Paluten Fanfiction Teil 2

Kapitel 10.

P.o.V. Celina

"Hm...?", fragte das Mädchen nochmals. "Kürbisköpfchen?"

Ich kochte innerlich fast vor Wut. Was fiel ihr ein, Patrick so zu nennen? Ich räusperte mich, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Als sie mich ansah, lächelte ich zuckersüß und legte meinen Arm und Patrick.
"Also wir sind extra von New York angereist, um seine Cousine zu besuchen, die im Krankenhaus liegt."

Etwas verwirrt nahm das Mädchen ihre Hände von Patricks Schultern. Dann runzelte sie die Stirn.
"Ja... Ich hab davon gehört. Teresa bekommt auch gar nichts hin."

"Lass Teresa in Ruhe.", mischte sich Patrick nun auch ein und ich war froh darüber. "Sie hat dir nichts getan." Seine Stimme klang ruhig und doch setzte er so viel Überzeugung hinein, dass Liana aufhörte. Sie murmelte etwas unverständliches und ließ sich dann auf den freien Platz neben Patrick nieder.

"Wer bist du eigentlich?", fragte sie dann an mich gerichtet und betonte das du abwertend.
"Das ist Celina", sagte Patrick, bevor ich etwas sagen konnte. Als er meinen Namen sagte, lächelte er unwillkürlich. "Sie ist meine Freundin." Nun lächelte auch ich.

Liana schien das gar nicht zu passen.
"Also ich bin seine Ex", lächelte sie stolz. "Und wir hatten eine wirklich schöne Zeit, nicht wahr Patrick?" Dabei betonte sie seinen Namen so sexy, dass es mich wütend machte.

"Mehr oder weniger...", murmelte er kaum hörbar, doch Liana beachtete das gar nicht, sie redete einfach weiter.

"Wo du schon Mal hier bist...", mit den Händen faltete sie eine Serviette und rückte noch ein Stück näher an Patrick ran. "Lass uns doch noch Mal was zusammen unternehmen."

Ich schluckte. Mit WIR meinte sie ganz bestimmt nicht mich.

"Ich glaube, dieses Mal ist es nicht so passend...", Patrick räusperte sich. "Also... Morgen Nachmittag wollte ich Celina gerne alleine die Stadt zeigen." Ich lächelte in mich hinein. Er erwähnte Chiara und Laura tatsächlich nicht, was wiederum schau war. So konnte Liana sich nicht selbst einladen.

"Oh...", murmlete sie und ich war sicher, dass sie jetzt aufgeben würde. Doch Pech gehabt, natürlich tat sie das nicht.
"Wie wäre es mit morgen abend? Wir können essen gehen... Oder weißt du was besser ist?" Entschlossen stand sie auf.

"Morgen Abend um 20:00 Uhr bei mir. Du weißt ja noch wo ich wohne. Keine Ausrede. Bis dann", sie zwinkerte ihm noch provokativ zu und warf mit einer Handbewegung ihre langen braunen Haare nach hinten. Dann verließ sie die Party.

"Scheiße.", sagte Patrick als erstes als sie weg war.

"Diese...", regte sich Laura auf. Ihre Hand verkrallte sich in einer Serviette.
"Alles gut, Sis.", versuchte Chiara sie zu beruhigen und legte ihre Hand auf Lauras Arm.
"Diese Schlampe hat mir letztes Jahr meinen Freund ausgespannt.", sie biss sich auf die Zähne um nicht noch lauter zu werden, denn ein paar Gäste schauten schon zu uns rüber.

P.oV. Paluten (sorry für's Perspektivenwechseln, aber ich habe grade beim Überfliegen gemerkt, dass ich ausversehen die Sicht geändert hab)

Dann klingelte mein Handy. Eine Nachricht von Rewi.

Rewi: Yo Bro, am Dienstag wollen wir (Dner, Unge, Felix, usw...) uns treffen zum longboarden. Du und Celina seid dabei oder? :D

Fuck. Dienstag wären wir wieder zu Hause, also konnte ich mich nicht rausreden. Am Monatg war allerdings Ce's Geburtstag. Warum konnte es denn nicht einfach einmal leicht im Leben sein. Rewi würde die Zeit nutzen, um sich ein Celina ranzumachen.

"Was ist?", fragte Celina, die mich schon länger von der Seite beobachtet hatte. Ich hielt ihr mein Handy hin und sie las die Nachricht. Ihre Augen glitten über den Bildschirm und ich wusste jetzt schon, dass sie das alles halb so wild sah.

"Ach Schatz...", sie lehnte ihren Kopf an mich. "Das Leben schwer zu nehmen ist leicht. Aber es leicht zu nehmen ist schwer. Stell dich doch dieser Herausforderung und sieh nicht immer in allem das Schlechte."

"Ohh", hörte ich es von der Seite. "Wie süß. Das hat mir mein Grundschullehrer mal gesagt. Du solltest es dir wirklich zu Herzen nehmen." Chiara lächelte mich an.

Na die hatten gut reden.