Always on my mind ∞ Forever in my heart ✅

Kapitel 10

Brendas POV

Während der ganzen Beerdigung saß, beziehungsweise stand Dylan neben mir und hielt meine Hand. Das war im Moment der einzige Halt, den ich hatte.

Dylan wusste genau, wann und was er sagen musste und vor allem, wie er es sagen musste, sodass ich nicht in Tränen ausbrach. Er war besonders einfühlsam und genau das brauchte ich an diesem Tag.

Als es vorbei war, verabschiedete ich die anderen schnell und dankte Dylan nochmal, dass mich so unterstützt hat. "Du weißt, ich würde im Moment alles tun, damit es dir wieder besser geht. Denn ich will nicht, dass es dir genauso ergeht wie mir." Ich nickte. "Ich hoffe doch, ich habe mich halbwegs unter Kontrolle." lächelte ich und er erwiderte mein Lächeln.

"Das weiß ich. Ich glaube an dich. Und wenn du was brauchst, dann weißt du ja, wo du mich findest."

∞∞∞

Dylans POV

Als ich zuhause ankam, warf ich mich tiwf seufzend auf die Couch. Brenda tat mir wirklich leid und ich hoffte wirklich, dass sie bald über den Schmerz hinwegkam.

Kelly setzte sich an den Tisch und löste ein Kreuzworträtsel. "Was wollte Brenda noch von dir, als wir weg waren?" fragte sie. "Nichts besonderes. Sie hat sich bedankt, dass ich für sie da war."

"Ja, das hat man gesehen. Ich frage mich, wann du für mich auch mal so da bist. Ihr habt ausgesehen wie ein Paar." Ich verdrehte die Augen. "Wir sind eben gute Freunde und daran kannst du nichts ändern."

"Gute Freunde? Sicher. Sie ist deine Exfreundin. Normalerweise geht man Exfreunden aus dem Weg. Du bist in sie verliebt." "Ach, Unsinn! Was verstehst du nicht daran, dass wir einfach nur Freunde sind? Nur weil du deinen Verflossenen nicht mehr in die Augen sehen kannst, heißt es nicht automatisch, dass alle so sind. Wir sind immer füreinander da und ich will, dass du das respektierst."

"Schön, dann geht es eben nicht von dir aus. Aber von Brenda. Ich frage mich, was sie wohl dazu sagt, wenn sie erfährt, dass du sie damals in Paris betrogen hast. Und ich meine damit nicht das, was wir ihr erzählt haben, sondern alles."

"Sie weiß es längst." meinte ich und sie drehte sich um. "Wie, sie weiß es längst?"

"Ich habe es ihr in London erzählt. Ich sage dir lieber gleich, wir haben keine Geheimnisse voreinander." "Weiß sie, dass wir wieder zusammen sind?" Ich schüttelte den Kopf und sie nickte. "Das dachte ich mir. Und, wie hat sie es aufgenommen? Hat sie dich deshalb verlassen und du bist zurück gekommen?"

"Nein. Ich habe es ihr erzählt und sie meinte, sie hätte es sich schon fast gedacht und das wäre jetzt eh Vergangenheit und erst dann sind wir miteinander ausgegangen. Und dass wir zusammen sind ist kein Geheimnis, Kelly. Irgendwann werde ich es ihr sagen und das wird zwischen uns nichts ändern."

Kelly und ihre Eifersucht war langsam nicht mehr zu ertragen. Aber bei all den Frauen, mit denen ich bisher etwas hafte, war Brenda ihre größte Konkurrenz. War es deshalb, weil sie beste Freundinnen waren und ich mich zwischen den beiden entscheiden musste und schließlich Kelly gewählt habe oder war es schlicht und einfach, weil Brenda und ich viel länger zusammen waren als Kelly und ich?

Egal, was sie für Gründe hatte, heute war definitiv nicht der Tag, an dem wegen so etwas gestritten werden sollte. Also ging ich lieber zu Brandon, bevor ich mir noch mehr Vorwürfe anhören musste.