Dylans POV
Ich wachte viel früher auf als Brenda, aber anstatt sie zu wecken oder aufzustehen, beobachtete ich sie, wie sie schlief und dachte nebenbei an die letzte Nacht.
Es war zwar nicht einmalig, aber dennoch besonders. Ich weiß nicht, ob es mit früher vergleichbar war oder tausendmal besser, aber da es so viele Jahre her war, war es wieder wie das erste Mal.
Ich konnte immer noch nicht verstehen, wie sie es machte. Was sie mit mir anstellte.
Vor Brenda habe ich mit einigen Mädchen geschlafen - nicht haufenweise, aber genug - aber trotzdem fühlte sich unser allererstes Mal auch so an wie mein erstes Mal. Es war ganz anders als die Male davor...oder mit Kelly.
Kelly. Ich hoffte, dass diesmal alles gut gehen würde und sie das Baby kriegen kann. Die sie wäre es das größte Geschenk und ich wünsche mir für sie, dass sie endlich glücklich wird.
Aber so glücklich wie ich in diesem Moment kann niemand sein. Es war unmöglich. Ich konnte es selbst kaum wahrhaben. Mein Mädchen lag in meinen Armen und sie würde für immer bei mir bleiben. Für immer!
Sie und ich waren jetzt zusammen. Wir waren eins. Niemand konnte sich mehr zwischen uns stellen. Und falls doch, den würde ich einen Kopf kürzer machen - ohne Witz!
Jetzt regte sie sich und öffnete ihre Augen. Verschlafen sah sie mich an. Ich sparte mir das 'Guten Morgen' und küsste sie einfach. Sie seufzte glücklich in den Kuss. "Na, gut geschlafen?" Sie lächelte breiter. "So gut wie schon lange nicht mehr."
Ich fuhr ihr sanft durchs Haar. "Ich würde heute so gerne mit dir den ganzen Tag verbringen, aber..." Ich senkte den Blick. "Ich habe heute ein Vorstellungsgespräch bei einem Magazin und vielleicht bekomme ich dann einen Praktikumsplatz. Schließlich habe ich so gar keine Erfahrung."
"Das ist toll, Dylan! Ich drücke dir die Daumen, dass alles perfekt klappt. Vielleicht... sehe ich mich dann auch mal nach einem Job um. Wie spät ist es eigentlich?" Ich sah auf meinen Wecker. "Halb 10. Wieso?" "Naja, wenn ich etwas finden will, dann muss ich so früh wie möglich anfangen, etwas zu finden, was mir liegt, oder? Und da ich schon lange nicht mehr hier war, weiß ich nicht, welche Läden es noch gibt und welche nicht. Und dann muss ich mich noch bewerben." Sie stand auf.
"Stimmt. Ich habe noch etwa zwei Stunden Zeit und die Redaktion ist nicht weit von hier. Wie wär's, wir treffen uns später beim Peach Pit? So gegen 1 Uhr Nachmittags?" Sie nickte. "Ja, können wir machen. Wenn ich so schnell einen Job gefunden habe oder bis dahin bereits aufgegeben habe."
"Komm schon, Bren. Du kriegst bestimmt etwas. Du hast jede Menge praktische Erfahrung und du warst bisher gut in allem was du gemacht hast. Hab mal etwas Selbstvertrauen. Dann hast du gleich mehr Chancen."
Endlich stand auch ich auf und ging in die Küche. Ich nahm alles heraus, was ich im Kühlschrank fand und legte es auf den Tisch. "Und wenn du wirklich nicht weißt, wohin du noch sollst, Nat ist jederzeit glücklich, eine gewisse Laverne wieder einstellen zu dürfen." lachte ich. Brenda grinste. "Ja, das wäre lustig. Wenigstens kann ich froh sein, nicht arbeitslos sein zu müssen."
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Always on my mind ∞ Forever in my heart ✅
RomansDylan und Kelly scheinen wirklich glücklich zu sein, doch als Brenda und Brandon wieder nach Beverly Hills zurückkehren, kommen alte Erinnerungen und alte Gefühle hoch. Auf einmal ist die Frage: Sind sie wirklich glücklich?