Kapitel 25

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Brendas POV

Ich stand noch immer vor ihm und brachte keinen Ton heraus. Ich war wie gelähmt, konnte mich nicht bewegen. Immer wieder hörte ich seine Worte in meinem Kopf wiederhallen.

Eigentlich war es so, dass ich dich an diesem Tag fragen wollte, ob du mich heiraten willst

Er wollte mich heiraten. Er wollte mich wirklich heiraten. Er liebte mich so sehr, dass er den Rest seines Lebens mit mir verbringen wollte! Ich konnte es noch gar nicht fassen.

Mal wieder wurde mir klar, dass ich ihn unterschätzt habe, obwohl ich das nicht sehr oft tue. Aber ich hätte ihm niemals zugetraut, dass er jemals wieder heiraten wollen würde. Und wenn, dann nicht mich.

"Ist das dein Ernst gewesen?" fragte ich mit schwacher Stimme. Er nickte und kam näher. "Mein voller Ernst. Ich kann nicht mehr ohne dich sein, Bren. Ich liebe dich. Und ich weiß, es ist gerade der falsche Zeitpunkt, aber irgendwann..."
Ich hörte ihm nicht länger zu, sondern gibt den einen Schritt vor, legte meinen Arm um ihn und presste meine Lippen auf seine.

" Ich hörte ihm nicht länger zu, sondern gibt den einen Schritt vor, legte meinen Arm um ihn und presste meine Lippen auf seine

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Dylans POV

Ich hatte ganz vergessen, wie es sich anfühlte, sie zu küssen. Es war wie eine Explosion jedes Mal, wenn unsere Lippen sich berührten.
Es war ein Gefühl, das ich vermisst hatte. Ich hatte meine bessere Hälfte wieder gefunden und diesmal würde ich sie nie wieder gehen lassen.

Schließlich trennten sich unsere Lippen, aber wir waren uns noch immer so nah, dass kein Blatt mehr zwischen uns passte. "Es ist ein Jammer, dass ich eine der wenigen bin, die den wahren Dylan McKay kennen. Denn wenn man ihn richtig kennt, kann man ihn nur lieben." flüsterte sie.

Ich grinste. "Sei froh. Dann hast du keine Konkurrenz." Sie sah mich schief an und lachte. "Nein, jetzt im Ernst. Alle halten dich für einen anderen, der du nicht bist und verachten diese Person. Willst du ihnen nicht zeigen, was wirklich in dir steckt?"

Ich schüttelte den Kopf. "Es ist nicht so, dass ich mich für manche Leute verstelle. Es gibt aber ein paar, denen bin ich wichtig, egal was ich tue und diejenigen haben die Gedul, mich kennen zu lernen. Das beruht alles auf Gegenseitigkeit. Ich bin den anderen egal, dann sind die mir auch egal."

Sie schien zu überlegen und offenbar leuchtete es ihr ein. "Aber, wenn du ihnen keine Chance gibst, dich kennen zu lernen?" fragte sie dennoch. Ich lächelte und fuhr ihr zärtlich durch die Haare.

"Als du mich kennen gelernt hast, war ich eine Katastrophe. Alle wollten dich von mir fernhalten, sogar ich selbst, obwohl ich schon damals merkte, dass ich dich brauchte. Aber du hast nicht darauf gehört. Du hast mir immer geholfen, mich verteidigt, auch wenn ich es nicht verdient habe, du warst einfach immer für mich da, auch wenn ich dir gesagt habe, dass du gehen sollst. Ich habe dir was bedeutet, egal wie viel Mist ich gebaut habe und egal wie sehr ich dich verletzt habe. Du hast etwas riskiert. Und deswegen bist du besonders."

"Aber du hast doch mehrere Freunde. Brandon, Steve, Kelly..." Ich schüttelte den Kopf und nickte dann. "Natürlich sind sie meine Freunde. Aber ich kann mich auf keinen von ihnen hundertprozentig verlassen. Wenn ich zum Beispiel jedem von ihnen ein wichtiges Geheimnis verraten würde, würde es keine Woche dauern, bis es jeder weiß. Steve ist die größte Tratschtante der Welt und kann keine Geheimnisse behalten. Er würde sich irgendwann verplappern. Kelly wäre zwar standhafter, aber auch sie kann man nach einer gewissen Zeit dazu bringen, das Geheimnis zu lüften. Und Brandon würde schlicht entscheiden, dass eine bestimmte Person darüber Bescheid wissen müsste und dieses Geheimnis nur alles schlimmer macht und erzählt es schließlich gleich freiwillig. Ich weiß schon, warum ich meine Geheimnisse vor ihnen geheim halte."

Sie lachte leise. "Da hast du Recht. Trotzdem will ich die anderen irgendwie dazu bringen, dich richtig kennen zu lernen." "Das klingt, als hättest du zu viel Freizeit. Was mich daran erinnert, dass wir dein Zimmer noch fertig einrichten müssen."

Sie nickte und sah mich dann schuldbewusst an. "Ich weiß. Aber dafür bräuchte ich noch meine Sachen aus London. Sowieso muss ich dort meine Wohnung kündigen, damit ich schließlich endgültig hier bleiben kann."

Ich seufzte. "Du willst mich also schon wieder hier alleine lassen?" Sie legte ihre Arme um meinen Hals und küsyte mich sanft. "Es sind nur ein paar Tage. Vielleicht eine Woche. Dann bin ich wieder bei dir. Bis dahin musst du mit den anderen auskommen."

Always on my mind ∞ Forever in my heart ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt