Kapitel 28

93 6 0
                                    

Vor dem Peach Pit traf ich auf Kelly. Sie stand ganz alleine da draußen und hatte verheulte Augen. Brandon war nicht bei ihr, was mich wunderte. Hatten sie sich gestritten?

"Wo ist Brandon hin?" fragte ich sie und sie sah hoch. Sie fuhr sich eine Strähne hiner die Ohren und wischte sich die restlichen Tränen aus den Augen. "Es könnte sein, dass ich ihm die Schuld für alles gegeben habe und wir dann gestritten haben. Jedenfalls ist er jetzt weg." Sie schluchzte schon wieder.

Schuld? Streit? Was hatte das alles zu bedeuten? "Hatte Val Recht? Bist du wirklich schwanger?" Zuerst schaute sie starr auf den Boden, doch dann nickte sie.

"Aber das ist doch toll! Das ist doch das, was du immer wolltest. Wieso freust du dich nicht?" "Weil es sehr wahrscheinlich ist, dass ich das Kind wieder verliere wie das letzte Mal. Und weil ich dich nicht verletzen wollte."

"Wieso verletzen...?" Ich verstand nicht, was sie mir sagen wollte. Sie zögerte, aber rückte dann endlich mit der Sprache heraus. "Ich habe mit Brandon geschlafen, bevor wir uns getrennt haben. Und es tut mir so leid, aber du bist nicht der Vater."

Irgendwie war ich nicht wirklich überrascht, nachdem Val es davor schon vermutet hat. Ehrlich gesagt, freute mich die zweite Nachricht so sehr, dass mir die erste total egal war.

"Bist du dir da ganz sicher?" Da Val bisher Recht behalten hat, konnte es ja auch sein, dass sie auch in diesem Punkt, was die Unsicherheit betrifft, richtig lag?

Sie nickte. "Ja, ich bin mir sicher. Unser letztes Mal war vor Ewigkeiten und danach war ich negativ. Du kannst es also unmöglich sein." Ich atmete erleichtert auf und sie verdrehte die Augen.

"War ja klar, dass das deine Reaktion ist." "Kelly, bitte werde nicht unfair. Ich habe gesagt, ich kann das nicht und außerdem bin nicht ich derjenige, der betrogen hat. U d du musst zugeben, dass du glücklich darüber bist, dass Brandon der Vater ist. Selbst wenn du nicht daran glaubst, dass es das Kind schaffen wird."

Sie schwieg und nickte dann. "Du hast Recht. Tut mir leid, Dylan." "Ist schon okay. Und jetzt geh zu Brandon und entschuldige dich. Es soll wenigstens ein Happy End geben heute."

Sie fiel mir dankbar um den Hals. "Danke Dylan." sagte sie und lief davon. Auf zu ihrer großen Liebe.

∞∞∞

Als ich zuhause ankam, war alles viel leerer als sonst

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Als ich zuhause ankam, war alles viel leerer als sonst. Eigentlich war es so wie immer, aber ich fühlte mich einsamer als sonst.

Also setzte ich mich auf meine Couch und tat das, was ich immer machte, wenn ich schlecht drauf war: ich trank ein Glas Whiskey. Gerade, als ich es geleert, klingelte es an der Tür.

Seufzend stand ich auf, ging zur Tür und öffnete. Als ich sah, wer davor stand, blieb mir für einige Sekunden der Atem weg. Es war Brenda. Ich wusste, dass ich ihr vertrauen konnte!

"Hi." hauchte sie und lächelte mich breit an. "Wolltest du nicht so schnell wie möglich kommen?" war das Schlauste, was mir einfiel, doch obwohl es wie ein Vorwurf klang, lächelte ich zurück.


"Es hat länger gedauert, als ich dachte. Aber ich habe es schließlich doch gefunden, wonach ich gesucht habe." Ich sah sie fragend an, dann holte sie etwas aus ihrer Jackentasche und hielt mir ihre Hand hin.

Es war die halbe Herzkette, die ich ihr mal vor Jahren zum Geburtstag geschenkt habe. Sie hatte sie behalten, all die Zeit. Ich dachte, sie hätte sie längst vernichtet. "Hast du deine Hälfte?" fragte sie hoffnungsvoll.

Ich nickte und nahm den Anhänger aus meinem Geldbeutel aus meiner Innentasche. "Habe ich immer bei mir."

"

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Always on my mind ∞ Forever in my heart ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt