Brendas POV
Als meine Mom mich anrief und mir sagte, dass mein Dad gestorben ist, fiel mir fast. das Telefon aus der Hand. Ich konnte es nicht fassen. Es kam so überraschend.
"Ich komme, so schnell ich kann!" rief ich durch den Hörer, legte auf und stand wie gelähmt im Raum. Sie waren erst vor einer Woche von Hongkong zurück nach Los Angeles gezogen, hatten diesmal aber ein kleines Haus direkt in der Stadt gefunden, nicht in Beverly Hills.
Ich wusste, dass auch so sehr ich mich dagegen sträubte, zurück in meine alte Heimat - und damit meinte ich Beverly Hills und nicht Minnesota - zurück zu kehren, ich es tun musste und ich keine andere Möglichkeit hatte.
Natürlich vermisste ich alle meine alten Freunde, aber ich wusste, dass sie auf mich sauer waren, da ich mich so selten gemeldet habe. Ganz besonders Dylan. Lebte er wieder zuhause? Oder trieb er sich immer noch auf der ganzen Welt herum?
Jedenfalls, wenn er da war, musste ich wohl oder übel mit ihm auskommen.∞∞∞
Ich nahm den ersten Flug und kam gegen Nachmittag in LA an. An die Hitze müssten ich mich wieder gewöhnen, das stand schon mal fest. Aber es war ein schönes Gefühl, trotz der Umstände, wieder hier zu sein. Alles war so vertraut.
Zuallererst nahm ich mir ein Hotelzimmer, dann suchte ich das neue Haus. Die Gegend kannte ich nicht und deshalb dauerte es länger, als ich dachte, bis ich es fand.
Ich hatte meine Mom schon bestimmt seit einem Jahr nicht mehr gesehen und fiel ihr mit Tränen in den Augen um den Hals. "Ich hätte euch öfter besuchen sollen!" murmelte ich schluchzend und sie nickte. "Ja, aber jetzt kann man es auch nicht mehr ändern. Ich hoffe jetzt nur, dass du mich in Zukunft nicht andauernd mit Ausreden abspeist, nicht zu kommen."
Ich schüttelte den Kopf. "Werde ich nicht, versprochen!" beteuerte ich."Heute vormittag war Dylan hier. Er hat nach sogar nach dir gefragt." meinte sie und ich setzte mich auf die nächstbeste Sitzmöglichkeit.
"Dylan...er ist also wieder da." murmelte ich. "Wie geht es ihm?" Sie zuckte mit den Schultern. "Bei ihm weiß ich nie so wirklich, wie es ihm geht. Er ist wie ein Buch mit sieben Siegeln. Du warst die einzige, die zu ihm durchdringen konnte."
Ich senkte den Blick. "Nein. Ich war nicht die einzige. Das ist ja das Problem."
"Es tut mir leid, Schätzchen. Ich wollte dich nicht auch noch damit belasten. Ich hätte Dylan gar nicht erst erwähnen sollen." Ich strich mir die Haare aus dem Gesicht. "Nein, ist schon okay. Ich hätte ja nicht nachfragen müssen. Und überhaupt ich muss damit leben. Ich weiß selbst nicht, warum er mich immer noch so sehr beschäftigt.""Weil du abgehauen bist, bevor es mit euch zu Ende war. Das ist ganz normal. Du fragst dich, was gewesen wäre, wenn du hiergeblieben wärst." Ich schüttelte den Kopf. "Wir waren ja auch in London zusammen. Doch es hat dort auch nicht geklappt. Langsam frage ich mich, ob ich noch ganz dicht bin. Ich hänge mich immer an den einen Typen ran, obwohl es zwischen uns einfach nicht funktioniert."
"Vielleicht ist es gut, dass du jetzt hier bist. Sprecht euch aus. Dann kannst du endlich mit ihm anschließen und in London ein neues Leben anfangen." Ich schnaubte. "Ja, genial. Ich kann ihm nicht einfach so gegenübertreten und mit ihm reden, als wäre nichts passiert! Nicht nach dem, was er mir angetan hat!" rief ich.
"Angetan? Was hat er dir angetan?" fragte meine Mom und ich biss mir auf die Zunge. "Ach, nur die alte Geschichte... nichts besonderes." log ich. Ich wollte und konnte es ihr nicht erzählen. Das würde mein Geheimnis bleiben. Vielleicht sogar für immer.
Ich kann nicht einschlafen. Würde am liebsten noch ein Kapitel schreiben XD
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Always on my mind ∞ Forever in my heart ✅
RomansaDylan und Kelly scheinen wirklich glücklich zu sein, doch als Brenda und Brandon wieder nach Beverly Hills zurückkehren, kommen alte Erinnerungen und alte Gefühle hoch. Auf einmal ist die Frage: Sind sie wirklich glücklich?