Legolas & Tauriel- But I Never Told You...

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-Legolas

Ich begleite Tauriel zu den Pferden, wo mein Vater schon wartet. Ich ignoriere ihn. Aragorn, Gimli und Gandalf sind ebenfalls da, was mich wundert. Bevor Tauriel aufsteigt, umarme ich sie ganz fest und flüster ihr ganz leise zu: "Pass auf dich auf, meine Schöne." Dann küsse ich sie ein letztes Mal, und sie steigt auf. Zu meinem Vater sage ich nichts, er lässt mich ebenfalls ohne ein Wort stehen. Dann reiten sie los. Tauriel wirft mir noch einen letzten Blick zu, dann verschwinden sie ganz.
Jetzt stehe ich hier, ohne Tauriel, und merke erst gar nicht, dass Aragorn mich mustert. Erst, als ich mich umdrehe, sehe ich ihn. "Es wird ihr schon gut gehen, Mellon.", sagt er. Da bin ich anderer Meinung, aber ich sage nichts, sondern nicke nur geistesabwesend.

-Tauriel

Thranduil hat auf dem Weg in den Düsterwald nicht ein Wort gesagt. Jetzt stehe ich bei ihm im Thronsaal. Zum Glück stehe ich mit dem Rücken zu ihm, sodass er nicht sieht, dass ich weine. Meine Gedanken sind bei Legolas. So merke ich nicht, dass Thranduil aufsteht und zu mir kommt. Erst, als er vor mir steht, hebe ich den Blick und schau in seine eisigen emotionslosen blauen Augen. Er sieht, dass etwas nicht stimmt. "Tauriel?" Dann fängt er sich wieder und sagt: "Geh jetzt und sei morgen wieder hier." Ich nicke und gehe schnell. In meiner Kammer lasse ich mich auf mein Bett fallen und jetzt kommen die Tränen erst richtig. Ich habe Angst vor Thranduil... Wenn er schon seinen eigenen Sohn schlägt, was stellt er denn dann mit anderen Elben an? Oder... ging es bei diesem 'Gespräch' doch um mich? Hatte Legolas mich angelogen, damit ich mir keine Sorgen mache?

-Thranduil

Es ist spät. So gehe ich in Richtung meiner Kammern. Ich kann nicht verhindern, dass ich an Tauriels Kammer vorbei muss. Drinnen höre ich sie weinen. Bin ich doch zu weit gegangen, wie Legolas meinte? Legolas... Mein einziger Sohn hasst mich. Ich will damit nicht leben. In meiner Kammer sehe ich auf das Bild meiner wunderschönen Frau, Legolas' Mutter. Was würde sie jetzt tun? Ich weiss es. Sie würde ihn glücklich machen und ihn vergessen lassen, wie grausam ich zu ihm gewesen bin. Aber sie kann mir nicht helfen. Da muss ich alleine durch...