Legolas & Tauriel- But I Never Told You...

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-Legolas

Helms Klamm. Ich sollte froh sein, hier zu sein. Aber Aragorn ist tot. Und ich wäre gerne weg von diesem Berg, an welchen die Hornburg grenzt. Ich wäre lieber im Wald. Im Wald mit... Tauriel. Zu gerne hätte sie ein letztes Mal lächeln gesehen und nicht so reglos...

-Gimli

"Wo ist er? Den bringe ich um!", rufe ich aus. Dann stehe ich vor Aragorn. Wie er überleben konnte, weiss ich nicht. Ich rufe nach Legolas. Wo steckt dieses Spitzohr schon wieder?

-Legolas

Was ich höre, kann ich kaum glauben. Doch dann sehe ich ihn. Mit gesenktem Kopf läuft er direkt in meine Arme, was er kaum zu bemerken scheint, bis er mir in die Augen sieht. "Le abdolen. (Du kommst spät.)", sage ich. Dann reiche ich ihm die Kette mit dem Abendstern und lasse ihn zu König Theoden.

-Tauriel

Seit zwei Tagen bin ich wieder im Düsterwald. Thranduil habe ich seitdem nicht mehr gesehen. Ich sutze auf meinem Bett und starre einfach nur auf die Wand. Plötzlich klopft es und eine Stimme ertönt: "Der König erwartet Euch." Ich erstarre. Was will er von mir? Langsam stehe ich auf und gehe in den Thronsaal. Dort wartet Thranduil bereits auf mich. Als ich vor ihm stehe, sagt er: "Tauriel, du wirst einen Posten als Wache einnehmen müssen. Und zwar hier im Thronsaal." Das macht mich sprachlos, und so nicke ich bloß. Der König macht eine kurze Pause, bevor er weiter spricht: "Jeden Tag wirst du von morgens an so lange hierbleiben, wie ich es wünsche. Dein Dienst beginnt morgen. Du darfst gehen." Ich nicke, dann sage ich: "Ich wünsche Euch eine angenehme Nacht, mein Herr." Dann gehe ich.
In dieser Nacht schlafe ich unruhig. Der Ork zieht einen Pfeil. Langsam, als ob er alle Zeit der Welt hätte, legt er ihn ein. Dann spannt er seinen Bogen und ziehlt auf mich, ein hässliges Lächeln im Gesicht. Er lässt die Sehne los und der Pfeil fliegt auf mich zu. Dich da werde ich zur Seite gestoßen. Ich sehe, wie sich der Pfeil in meinen Retter bohrt und er zu Boden fällt. Ich krieche zu ihm hin. Dann schreie ich auf, als blaue Augen mich glanzlos ansehen. Er will etwas sagen, da brechen seine Augen und er atmet ein letztes Mal aus. Weinend wache ich auf. Nein. Es war nur ein Traum. Aber er wirkte so echt.
Am nächsten Morgen stehe ich auf und gehe in den Thronsaal, dich meine Gedanken sind woanders.