Legolas & Tauriel- But I Never Told You...

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-Legolas

"Vater, ich erbitte dich um einen letzten Gefallen." Ich stehe im Thronsaal und sehe zu meinem Vater hinauf. Sein kalter Blick streift mich. Erlaubt mir zu sprechen. "Wir sehen noch immer eine Bedrohung in den Spinnen von Dol Guldur, und-" "Legolas!", unterbricht er mich, "Sprich nicht drum herum. Was willst du?" "Deine Hilfe im Kampf." Lange bleibt er still. Zu lange. Ich rede weiter: "Auf wen hörst du, wenn nicht auf deinen Sohn?" Auch darauf antwortet er nicht. Er sieht mich nur an. Ich zögere. Muss ich diesen Schritt, den Tauriel und ich unzählige Male besprochen haben, jetzt wirklich gehen? Bleibt mir nur diese Möglichkeit? Ja. Ich will als Sieger aus dieser Diskussion heraus gehen, und das werde ich auch! "Ich bin nicht der König.", sage ich dann. Mein Vater mustert mich und erwidert: "Das kann man ändern. Ich werde eh bald übers Meer gehen, also warum sollte ich meinem Sohn nicht in den ersten Tagen als König zur Seite stehen?... Legolas, deine Krönung, und somit deiner und Tauriels Ernennung zu König und Königin des Düsterwaldes, wird in zwei Tagen stattfinden. Gehe jetzt." Ich nicke, aber zufrieden bin ich nicht.

-Tauriel

Als ich in die Kammern von Legolas und mir gehe, sehe ich Calima, die dort auf mich wartet. Als sie mich erblickt, beginnt sie schon zu reden: "Mutter... Luthien und ich haben gestern dich und Vater im Wald gesehen... und gehört... Werden wir bedroht? Warum habt ihr über einen Heerführer gesprochen?" Verdutzt sehe ich ihr in die Augen. In meine Augen. Dann antworte ich knapp: "Wir wollen die Spinnen für immer beseitigen. Ich bitte dich, frag nicht weiter."
Auf einmal geht die Tür auf und Legolas kommt herein. Als er Calima sieht, sagt er: "In zwei Tagen bist du die Thronfolgerin des Düsterwaldes." Er sieht nicht wirklich erfreut aus. Ich stehe auf und gehe zu ihm. Plötzlich sieht er älter aus. "Was, wenn ich der Aufgabe nicht gewachsen bin, Tauriel?" Ich streiche ihm über die Wange. "Keine Sorge. Ich werde dir helfen.", sage ich fest. "Immer?", fragt er. "Immer.", erwidere ich. Dann schließt er mich in seine Arme und flüstert "Ich bin so froh, dass du da bist." in meine Haare. Ich lächel. Wir werden das gemeinsam schaffen!