Bradley POV
„ Wir sollen was?" schrien wir vier synchron. Dabei sahen wir Jimmy an, als wäre er grade mit einem Ufo von einem Planeten, der bisher noch nicht entdeckt worden war, auf die Erde zurück gereist. „ Jungs stellt euch nicht so an, das Management und ich sind der Meinung, dass euch das ganz gut tun wird." Tristan fuhr sich gestresst durch die Haare. James strich sich immer wieder ungläubig durchs Gesicht. Während Connor fluchend durch die Gegend watschelte. Nur ich war als einziges völlig erstarrt. Das war doch ein schlechter Witz von dem Management. „ Warum? Warum sollen wir wieder in die Schule?" wurde Connor lauter. Sah dann aber leicht erschrocken aus, als er realisierte, dass er grade unseren Boss angeschrien hatte. Dieser blieb aber gelassen. „ Habt ihr eigentlich in letzter Zeit die Artikel und Nachrichten über euch gesehen?" fragte Jimmy uns. Überfordert schielte ich zu den anderen. Doch diese schüttelten bereits die Köpfe. Uns interessierte es meist nicht, worüber die berichteten. „ Sie sagen ihr wärt nichts weiter als ein Abklatsch von One Direction und das ihr es niemals weit bringen würdet. Ihr wärt lediglich abgehoben und denkt ihr könntet es mit euren Covern weit bringen." klärte Jimmy uns auf.
„ Aber warum sollen wir deswegen in die Schule?" warf James das ein, was sich wohl jeder von uns dachte. „ Es soll zeigen, dass ihr nicht überheblich seid. Das ihr an Bildung interessiert seid und nicht denkt, dass ihr jetzt bereits Superstars seid. Außerdem könnte ein bisschen Connection zu den Fans nicht schaden." Auch wenn das was Jimmy da von sich gab zugegeben ein ganz kleines bisschen Sinn machte, wollten die Jungs und ich auf keinen Fall zurück in die Schule. „ Jimmy ich habe die Schule abgebrochen um als Musiker arbeiten zu können." warf ich ein. „ Das ist mir bewusst. Und deswegen wirst du jetzt in die zwölfte Klasse zurückgehen. Genau da wo du vor einem Jahr aufgehört hast." Tristan, Connor und James sahen mich an, als wollten sie, dass ich das Ganze irgendwie regelte. Doch mir fehlten um ehrlich zu sein die Worte. Da keiner von uns mehr etwas sagte, nahm Jimmy seinen Aktenkoffer und wandte sich zum Gehen. „ Montag pünktlich vor der Schule. Dann werdet ihr zur Schüler der South High." verabschiedete er sich von uns. Nachdem die Haustür hinter ihm ins Schloss gefallen war, ließen wir uns auf die Couch fallen.
„ Das wird ein Desaster." murmelte Tristan. Connor fluchte mal wieder vor sich hin. Und James sah einfach so aus, als hätte er das Sprechen verlernt. Er fuhr sich immer wieder durchs Gesicht und schüttelte kaum merklich den Kopf. Plötzlich klingelte es. Da sich keiner außer Connor in der Lage sah aufzustehen, ließen wir ihn laufen. Kurz darauf hörte ich den Tonfall, den er immer einschlug, wenn er mit einem Mädchen flirtete. Neugierig stand also auch ich auf. Schon von weitem erkannte ich Ariana. In ihren verschränkten Armen hielt sie meinen Notizblock. Vor ihr stand Connor und versuchte sein Glück. Doch Ariana sah eher unbeeindruckt aus. Bevor er sie weiter belästigen könnte, legte ich ihm meine Hand auf die Schulter und zog ihn von der Tür weg. „ Verzieh dich Connor." Connor ließ mich gewähren. Doch bevor er um die Ecke bog, wackelte er noch zweideutig mit den Augenbrauen. Lächelnd wand ich mich Ariana zu. „ Hey." begrüßte ich sie. „ Hey." antwortete sie deutlich schüchtern. „ Willst du mit reinkommen?" bot ich an und zeigte über die Schulter hinter mich. Sie warf kurz einen neugierigen Blick hinter mich und hielt mir dann meinen Block entgegen. Ich nahm ihn dankend an. Fast schon dachte ich, sie hätte verlernt zu sprechen. Doch schließlich sagte sie etwas, von dem ich niemals gedacht hätte, dass es jemals über ihre Lippen kommen würde. „ Gibst du mir ein Autogramm?" Erstaunt sah ich sie an. Irgendwie wusste ich nicht recht, wie ich darauf reagieren sollte. Bei jedem anderen wäre es völlig normal. Doch sie hatte mir doch zuerst einen Korb gegeben und irgendwie war das ja eins der Dinge, die sie so besonders machte. Weil ich genau wusste das ich bei fast jedem Mädchen außer ihr sofort landen konnte. Warum bat sie mich also jetzt um ein Autogramm? Wie von selbst zückte ich meinen Stift und kritzelte etwas auf den Notizblock, bevor ich das Blatt raus riss und ihr gab. Sie las kurz und schüttelte dann den Kopf. „ Doch nicht für mich. Was soll ich denn mit einem Autogramm von dir?" entgegnete sie belustigt. Auch wenn es komisch war, ließ mich eben dieser Satz breit grinsen. Sie war also doch kein Fan von uns. „ Für wen denn?" Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „ Für Lexi meine Schwester. Du bist ihre große Liebe." grinste sie plötzlich. Auch wenn ich es nicht wollte, bemerkte ich, wie mir leicht die Farbe ins Gesicht stieg. Ich schrieb den alltäglichen kitschigen Autogrammmist auf ein neues Blatt, unterschrieb schnell und riss es aus meinem Block raus. Als ich es ihr reichte nickte sie zufrieden und wandte sich zum Gehen. Doch irgendwie wollte ich nicht, dass sie jetzt schon geht. Sie war doch grade erst gekommen. „ Warte. Kommst du nicht mit rein? Ich wollte dir noch die Jungs vorstellen." improvisierte ich deswegen. Ariana sah mich kurz überrascht an. Lies sich dann aber tatsächlich von mir überreden. Staunend betrat sie unsere Villa, die uns von Jimmy und dem Label zur Verfügung gestellt wurde. Im Wohnzimmer hockten die drei Chaoten. Tristan hatte seinen Arm um James gelegt und dieser wiederum legte seine Beine über die von Connor. Es sah aus als würden die drei kuscheln oder so. Ariana grinste leicht als sie die drei sah. „ Hey Jungs." lenkte ich die Aufmerksamkeit auf mich. Die drei sprangen erschrocken auf, als sie Ariana bemerkten. „ Das sind James, Tristan und Connor." stellte ich die drei der Reihe nach vor. „ Und das ist Ariana." fügte ich hinzu. Wobei die drei das ja schon längst wussten. Ariana begrüßte die drei schüchtern. Es war erstaunlich wie schüchtern sie manchmal rüberkam, bevor sie einen Spruch raushaute. Wir setzten uns alle auf Sofas. Die Jungs nahmen auf dem gegenüber von Ariana und mir platz. Unbewusst legte ich meinen Arm auf die Lehne. Arina rutschte leicht von mir weg. Verdammt! Warum fand ich das toll? Auch die Jungs grinsten so als hätten sie es bemerkt. „ Wie geht es dir so?" versuchte James das Eis zu brechen. Vielleicht hoffte er aber auch einfach nur darauf, dass sie gleich endlich aufkreischen und die Jungs nach einem Autogramm fragen würde. Doch das blieb aus. „ Gut danke. Und euch?"
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We are The Vamps
FanfictionAriana führt ein gewöhnliches Leben, bis sie Brad von the Vamps in die Arme fällt. Nicht nur das Ariana das Verbot ihres Vaters bricht indem sie die Band trifft. Sie entdeckt auch ihre Liebe zur Musik. Mit den Jungs aus der Band erlebt sie viele Abe...