Kapitel 8

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Brad POV

Jimmy hatte uns alle heute Morgen früh aus dem Bett geschmissen. Er hatte gefühlte tausend Mal auf unseren Handys angerufen. Immer abwechselnd und uns so lange nicht in Ruhe gelassen bis sich einer von uns zum rangehen bequemt hatte. Und das obwohl Samstag war. Nicht nur ich, sondern auch die Jungs waren ziemlich zickig darüber, dass Jimmy uns unseren geliebten Schlaf raubte. Doch er war unser Boss, also was sollten wir tun. Ziemlich müde und durcheinander erreichten wir die Plattenfirma. Dort wurden wir von einer überfreundlichen Assistentin zu Jimmys Büro gebracht. Jimmy saß die Arme hinter seinem Kopf verschränkt und ziemlich weit zurück gelehnt in seinem Chefsessel. Als die Assistentin uns ankündigte nickte er nur. Einer nach dem anderen trotteten wir in den Raum. Wir ließen uns auf die Sessel ihm gegenüber fallen. „ Guten Morgen Jungs." begrüßte er uns gutgelaunt. Wie konnte man so früh nur gute Laune haben? Das gleiche dachte wohl auch Connor. Der grummelte neben mir irgendwas von zu früh und kein guter Morgen. Jaja von uns allen war Connor der Langschläfer überhaupt. Und wenn er nicht genug Schlaf bekam konnte er zur richtigen Diva werden. „ Also wie Brad euch sicher schon gesagt hat, würde ich gerne ein Album mit euch aufnehmen. Jetzt wollte ich euch fragen wie es mit den Songs aussieht. Habt ihr schon ein welche?" James sah zu mir rüber. „ Ja wir arbeiten dran." entgegnete er für mich. Jimmy sah leicht angepisst aus. „ Wir arbeiten dran klingt aber nicht überzeugend." entgegnete er. „ Wir haben schon einen fertig. Aber an dem Rest müssen wir noch etwas arbeiten. Mit denen sind wir noch nicht zufrieden." versuchte ich uns herauszureden. Zugegeben wir hatten bis jetzt nur einen Song. Aber heute würde Ariana zu uns kommen und mit ihrer Hilfe würde schon alles gut werden. „ Dann würde ich sagen spielt ihr mir den Song jetzt vor." schlug Jimmy vor. Wobei sein Ton wohl eher nach einem Befehl klang. Gemeinsam gingen wir ins Aufnahmestudio. Dort standen auch alle Instrumente und die Jungs nahmen Platz. Connor begann seinen Part zu spielen und kurz darauf setzte James ein. Ich begann zu singen. Und zum Schluss spielte auch Tris am Schlagzeug. Während wir spielten musste ich die ganze Zeit an Ariana denken. Auch wenn die Jungs mich gesanglich unterstützen, war es nicht das gleiche ohne Sie. Irgendwie fehlte ihre Stimme. Dennoch konnte ich sie in meinem Kopf mitsingen hören. Es war total verrückt aber es brachte mich zum Strahlen.

Das Grinsen blieb auch noch in meinem Gesicht festgenagelt als wir endeten. Jimmy applaudierte. „ Wow. Das ist ein super Song. Wer hat den Text geschrieben?" Ich hob zögerlich die Hand. Jimmy legte mir den Arm um die Schulter. „ Du kannst ja richtig romantisch sein. Die Mädels werden so was von drauf abfahren." Ich nickte.

„ Danke." Jimmy gab jedem von uns ein High-Five. „ Wenn die restlichen Songs genauso gut sind, wird euer erstes Album einschlagen wie eine Bombe." prophezeite Jimmy. „ Ich würde sagen wir nehmen das sofort auf." Nach dem wir vier Stunden an dem Song gearbeitet hatten, war er fertig aufgenommen und gemixt. „ Super Arbeit."

Jimmy gab uns eine CD mit dem Song mit. Eine Kopie behielt er. „ Ach und Jungs. Ich muss noch etwas mit euch besprechen." Wir alle sahen Jimmy gespannt an.

„ Die Fans beschweren sich auf Youtube, dass schon so lange kein Cover mehr kam. Auch wenn ich weiß, dass ihr euch momentan auf euer Album konzentriert. Ich bitte euch also, dass ihr am besten noch heute oder spätestens Morgen ein Cover hochladet." James nickte. „ Ich kümmere mich darum."

Ariana POV

Als ich gestern nach Hause gekommen war, hatte ich erst einmal riesen Ärger von meinem Vater und dem Stiefmonster bekommen. „ Ariana was fällt dir ein! Es ist schon zehn Uhr. Wo treibst du dich so lange alleine rum. Es ist schon dunkel und wir hatten abgemacht, dass du spätestens um sieben zu Hause zu sein hast." wütete mein Dad. Das Stiefmonster machte es nicht besser. „ Ich habe mir ja solche Sorgen gemacht. Ich musste sofort deinen Vater anrufen und er ist extra von der Arbeit gekommen." spielte sie auf besorgt. Das konnte ich echt nicht glauben. Mein Dad nahm sie behutsam in den Arm. „ Du hast absolut alles richtig gemacht." beruhigte er sie. Die Stiefhexe grinste mich gehässig über seine Schulter an. War ja klar. Sie würde sich nicht einmal Sorgen um mich machen, wenn ich von einem Truck überrollt worden wäre. „ Es tut mir Leid." entschuldigte ich mich. „ Ich war bei Jennette und wir haben so lange gelernt, dass wir die Zeit vollkommen vergessen haben. Wir haben nächste Woche einen wichtigen Test." redete ich mich raus. Dad sah mich prüfend an. „ Was für einen Test?" Ohne zu zögern antwortete ich. „ Mathe." „ Gib mir dein Handy." forderte er. Zögernd gab ich es ihm.

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