Brad POV
Frustriert warf ich den Ball gegen die Wand. Er sprang zurück in meine Hand und ich warf ihn erneut. Schon seit einer ganzen Weile saß ich so auf dem Boden. Ich versuchte etwas nach zu denken. Über Ariana, die Musik und was in Zukunft wohl passieren würde. „ Bradley!" schrie Connor aufgebracht. „ Hör auf damit!" War ja klar das Connor das ständige aufschlagen des Balles irgendwann in den Wahnsinn trieb. Um ehrlich zu sein, hatte ich mich schon gewundert, dass er bis jetzt nichts gesagt hatte. Ich seufzte und warf den Ball weg. Er hüpfte noch ein paar Mal auf und ab, bevor er über den Boden rollte und unter meinem Bett verschwand. Niedergeschlagen erhob ich mich, nur um mich kurz darauf in mein Bett fallen zu lassen. „ Hey Kumpel." machte James auf sich aufmerksam. Ich grunzte kurz, damit er wusste, dass ich ihn realisiert hatte. „ Jimmy hat uns ins Studio bestellt. Er sagt es ist verdammt wichtig." Ich nickte nur. James seufzte abgrundtief. „ Na komm schon." Er zog mich vorsichtig vom Bett. Lustlos trabte ich neben James her. Die anderen saßen bereits fertig im Van. Die Fahrt zum Studio verlief schweigend. So wie seit gestern fast alles. Ich wollte nicht reden und die Jungs schienen auch nicht sonderlich gesprächig zu sein. Die Tatsache das Ari uns nicht mehr sehen durfte und wir von nun an ohne sie klar kommen mussten, bedrückte wohl nicht nur mich. Im Studio angekommen, wurden wir auch sofort von Jimmys Assistentin empfangen. Sie geleitete uns, stets mit einem höflichen Lächeln auf den Lippen, zu Jimmys Büro. Vor der Tür seines Büros ließ sie uns dann allein. Zögerlich klopfte James an die Tür.
„ Kommt rein." rief Jimmy. Als wir den Raum betraten, erwartete uns schon ein wenig erfreuter Jimmy. Er saß mit wirklich wütendem Blick in seinem Sessel, die Arme vor seinem Körper verschränkt. Es gab also keinen guten Neuigkeiten für uns. „ Was fällt euch eigentlich ein." begann er, sobald wir alle Platz genommen hatten. Verwirrt sahen wir uns an. Was meinte Jimmy. „ Ich weiß ihr denkt ihr seid Rockstars und könnt jedes Mädchen haben. Aber Ariana ist ganz bestimmt keins dieser Mädchen." Erschrocken riss ich die Augen auf. Woher wusste Jimmy von Ariana. Hatte sich ihr Vater etwa bei Jimmy über uns beschwert? „ Es tut uns wirklich leid Jimmy." entschuldigte James uns sofort. Wie immer behielt er den wirklich schwierigen Situationen einen kühlen Kopf und wusste, was zu tun war. „ Woher wissen sie überhaupt von Ariana? Wir haben niemandem erzählt das sie uns mit unserem Album geholfen hat." fragte Connor misstrauisch. „ Hat ihr Vater sich bei Ihnen über uns beschwert? Hat er uns angezeigt? Kommen wir jetzt ins Gefängnis. Ich weiß zwar nicht, wofür er uns anzeigen könnte, aber bitte sagen Sie, dass er uns nicht angezeigt hat. Ich will nicht ins Gefängnis." quietschte Tris vollkommen aufgelöst. Er war das Gegenteil von James und wurde in absolut jeder Situation hysterisch. „ Beruhig dich mal Tris." stöhnte Connor. Jimmy sah uns vier verwundert an. „ Arianas Vater?" fragte er. Wir nickten. „ Ich bin ihr Vater." rief er. Da fiel es mir wie die Schuppen von den Augen. Jimmy Grande. Deswegen war mir Arianas Nachname so bekannt vorgekommen. Warum war ich da noch nicht früher drauf gekommen. Auch die Anderen hatten einen erkennenden Gesichtsausdruck. „ Das bedeutet Ari ist ihre Tochter." rutschte es mir heraus. Jimmy nickte. „ Ganz genau. Ihr lasst ab jetzt die Finger von ihr. Du ganz besonders Bradley." Jimmy warf mir einen anschuldigenden Blick zu. Wie viel wusste er? Wusste er etwa, dass ich in seine Tochter verliebt war? „Oder ihr seid gefeuert." versicherte Jimmy uns mit Nachdruck. Es blieb absolut kein Zweifel, dass er es ernst meinte. Wir sollten uns von jetzt an von Ariana fern halten. Aber wie sollte ich das schaffen? Immerhin gab es da doch diese ungeklärten Gefühle zwischen uns. James sah mich mitleidig an. „ Und jetzt geht bitte, bevor ich es mir anders überlege und euch auf der Stelle feuere. Ihr habt ja keine Ahnung wie sauer ich auf euch bin." fauchte Jimmy. Eilig sprangen die Jungs auf. Nur ich schien wie in den Sitz gefesselt. James zog mich hoch und schubste mich aus Jimmys Büro. Auf dem Weg zum Auto sagte keiner von uns ein Wort. Im Auto angekommen lehnte Tris seinen Kopf gegen das Lenkrad. „ Das ist übel. Das ist super übel." murmelte er.
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We are The Vamps
FanfictionAriana führt ein gewöhnliches Leben, bis sie Brad von the Vamps in die Arme fällt. Nicht nur das Ariana das Verbot ihres Vaters bricht indem sie die Band trifft. Sie entdeckt auch ihre Liebe zur Musik. Mit den Jungs aus der Band erlebt sie viele Abe...