Nick:
Ronja wollte direkt eine Runde mit Bilbo drehen und ich schloss mich ihr natürlich an. Bilbo war wirklich süß und ich bereute meine Entscheidung, den Hund adoptiert zu haben, keinen Falls. Ich gab Ronja ihre Jacke von der Garderobe und zog mir meine an. Ronja leinte Bilbo an und ich war unendlich froh sie so glücklich zu sehen. Ihre strahlenden Augen und ihr Lächeln, die blonden Locken die ihr immer ins Gesicht flogen und sie diese leicht genervt aus ihrem Gesicht strich. Ronja riss mich aus meinen Gedanken, indem sie meine Hand nahm. Lächeln schaute ich sie an und wir drei maschierten aus der Tür, die ich direkt hinter uns wieder ins Schloss fallen ließ. "Gehen wir durch den Park oder Wald?" "Wo du möchtest." antwortete ich ihr und nahm sie wieder an die Hand. "Hmm gute dann gehen wir durch den Wald" meinte sie grinsend. Diese Antwort hatte ich bereits erwartet, denn Ronja liebte es im Wald zu sein. Generell war sie ein Naturmensch. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt Juliette zu fragen ob Ronja bei ihr Arbeiten könnte beziehungsweise eine Ausbildung machen könnte, das würde ihr bestimmt Spaß machen. Nach 10 Minuten waren wir im Wald angekommen. Es tat auch mir gut hier zu sein, die Luft und die Atmosphäre, sa konnte ich mich endlich mal entspannen. "Schau mal ein Eichhörnchen!" sagte Ronja aufgeregt und zeigte auf einen Baum indem das braune Tierchen saß. "Bilbo hat es auch gesehen" bemerkte ich und musste lachen als ich sah wie Bilbo das Eichhörnchen mit seinen Kulleraugen verfolgte. Ronja lachte ebenfalls und wir liefen wieder weiter. Wir waren ganz alleine im Wald unterwegs und man hörte nur einige Vögel, unserer eigenen Schritte
und Bilbos Schnuppergeräusche. Auf einmal wurde es still im Wald und kein Vogel zwitscherte mehr. "Was ist denn jetzt los?" fragte Ronja und schaute sich um. "Ich weiß es nicht" antwortet ich knapp und schaute mich ebenfalls um. Ich bekam ein mulmiges Gefühl, als es dann auch noch im Gebüsch anfing zu rascheln. Klar ich war ein Grimm und hatte schon mit so einigen Sachen zu tun gehabt, aber einem Wildschwein oder einem Wolf war ich noch nie begegnet. "Nick was machen wir jetzt? Ich habe keine Lust von einem Wildschwein angegriffen zu werden und Bilbo hat auch schon Angst" sagte Ronja besorgt und ich sah wie der helle Hund sich hinter Ronja's Beinen versteckte. Dann schoss etwas aus dem Busch, ein laut quiekendes Wildschwein kam aus dem Gebüsch gestürmt und rannte haarscharf an uns vorbei. Ich drückte Ronja schnell zur Seite und mein Atmen stockte. Bilbo fiepte ängstlich und versuchte sich los zu reißen. "Bilbo nein!" rief Ronja und ich sah wie die Bulldogge sich von der Leine befreit hatte. Ich dachte die Gefahr wäre gebannt, doch als Ronja los rannte um den Hund einzuholen, sprang noch etwas aus dem Gebüsch. Knurrend rannte das Tier auf Ronja zu und rammte sie sodass beide hinfielen. "Hey du Mistkerl!" rief ich dem rotäugigem Wesen zu, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Ich wusste sofort um was es sich handelte. Ein Blutbad. Ronja schrie und ich konnte sehen das sie blutete. Ich durfte nicht zulassen das die Liebe meines Lebens vor meinen Augen von einem Wesen zerfetzt wurde. Schnell zog ich ein Messer aus meiner Hose und stürmte auf den Blutbader zu, der gerade versuchte Ronja umzubringen. Ich wusste das es eine sehr empfindliche Stelle am Rücken dieser Wesen gab ,wo ich direkt einen kräftigen Tritt hinsetzte. Das Wesen schrie auf und rollte sich von Ronja runter die einfach panisch auf dem Rücken lag. Als das Wesen wieder versuchte auf zu springen und mich zu attackieren, wich ich gekonnt aus und das machte das Wesen noch wütender, es war in einem Blutrausch und das ließ mir keine andere Wahl als es umzulegen. Das Wesen zögerte kurz und diesen Moment nutzte ich für mich. Schnell setzte ich einen Messerschnitt entlang seiner Kehle und das Wesen glitt zu Boden. Ich atmete schwer und mein Körper bebte. "Ronja? Ronja hörst du mich?" ich drehte mich um und sah wie sie immernoch am Boden lag. Oh nein ich musste schnell einen Krankenwagen rufen, was ich natürlich auch sofort machte. Nachdem ich das getan hatte hockte ich mich neben Ronja und strich über ihre blutige Stirn. "Ronja, nein...".
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Ein neues Schicksal || Grimm
FanfictionRonja lebt seit dem Tod ihrer Mutter, allein mit ihrem Vater. Der Alkoholiker hat sich nicht mehr unter Kontrolle und Ronja beschließt ihn zu verlassen. Sie trifft auf einen Cop, der mehr zu sein scheint als er verrät. Auch Ronja fängt an merkwürdig...