Die Große Liebe? (15)

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"Ich weiß ich kann es nicht gut machen, aber vielleicht hilft es dir ja ein bisschen zu reden und jemanden bei dir zu haben" sagte Nick und lächelte ein wenig um mich auf zu muntern .Ich brachte nur ein kleines 'okay' heraus. Nick fuhr los und ein paar Minuten später waren wir wieder bei seinem Haus. Drinnen setzte ich mich aufs Sofa und weinte einfach. Jetzt war niemand mehr aus meiner Familie am Leben, außer mir natürlich. Der Gedanke war schrecklich. Nick kam auch ins Wohnzimmer. "Hier" er hielt mir einen Tee hin. Ich nahm den Tee und er setzte sich neben mich. "Tut mir echt leid wegen deinem Vater" fing er an zu erzählen. "Das muss jetzt alles sehr schwer für dich sein und ich weiß natürlich nicht wie du dich fühlst, aber mein Vater ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen" Ich schaute ihn mit Tränen gefüllten Augen an. "Das war auch sehr schwer für mich, weil ich sehr an meinem Vater hing." "Oh. Mein Vater hat mir so viel schlechtes angetan, aber als meine Mutter noch gelebt hat war er aus meiner Sicht der beste Vater der Welt!" brachte ich schluchzend heraus. "Das kann ich mir gut vorstellen. Ich wünschte ich wäre früher zu deinem Vater gefahren. Dann wäre das alles nicht passiert." Ich meinte "Nick! Das ist nicht deine Schuld. Hör auf dir Vorwürfe zu machen." Nick rutschte näher und nahm mich in den Arm. "Ich wünschte ich könnte dir helfen, damit du nicht mehr so traurig bist und dein wundervolles Lächeln wieder kommt". Es war total schön mit jemandem zu reden, genau wie Nick gesagt hatte. "Danke das du jetzt bei mir bist Nick!" sagte ich und wischte meine Tränen weg. "Wir werden den Mörder deines Vaters finden.Versprochen" versprach Nick und blickte tief in meine Augen. Völlige Stille. Kein Mucks im gesamten Haus. Wir starrten uns förmlich in unsere Augen und langsam näherten sich unsere Gesichter einander und dann küssten wir uns. Es fühlte sich gut an. Es tat gut endlich mal wieder geliebt zu werden. "Oh t.t..tut mir leid!" sagte Nick und ging ein wenig auf Abstand. "Ist schon in Ordnung. Hätte ich das nicht gewollt hättest du das gemerkt." beruhigte ich ihn. Meine Trauer war für kurze Zeit verschwunden und mein Herz pochte wie verrückt.

Ein neues Schicksal || GrimmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt