Kapitel 18 / Schuldgefühle

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Menschen ändern sich. Menschen sterben und werden geboren, jede Sekunde und Minute. Sie leben ihr Leben. Leben in ein Leben ohne eine bestimmte Angst. Keiner von ihnen hatte je eine Ahnung, dass die Welt kurz vor dem Untergehen war. Dieses Lächeln, das zeigte das sie fröhlich in ihrem Leben waren, würde verschwinden. Kriege würden entstehen. Blut würde fließen. Leichen würden unter Trümmern liegen. Ängste würden sich verbreiten. Und das alles nur wegen, einer Organisation. Eine Organisation die Macht wollte und sogar sich selbst opfern würde. Hydra. Die Alien Mutanten würden alles zerstören. Die Menschheit auslöschen. Das alles war nun in einer Hand. In der Hand eines Mannes, mit seiner unglaublichen Kraft. Seinem unglaublichem Team. Und das wichtigste. Die unglaubliche junge Frau vor ihn.

Rose zischte auf, als die große Nadel Ihre Pulsschlagader an ihrem Arm verließ. Die Krankenschwester hielt ein kleines Stück Tuch drauf und Rose drückte es schmerzend fest, dabei nahm sie ihren Arm in einem 20 Grad Winkel. Sie ging vor ihrer Sitzplatte hinunter und schaute zu wie die Krankenschwester mit den Blutproben verschwand. Rose seufzte. Ihr Gesicht war so blass und ausgelaugt. Als ob Sie Tage lang nichts zu sich nahm, obwohl sie nur einige Stunden zuvor die Neuigkeit bekam. Der Schmerz der sich in ihr ausbreite, machte ihr Angst. Ihr Blut machte die Alien Mutanten zu dem was sie waren, weshalb sie sich schuldig fühlte. Kein Mensch könnte mit sowas leben. Das Menschen wegen ihr sterben könnten, brachte ein zittern in ihr ganzes Körper. "Es wird schon alles gut" meldete sich Bucky und Rose schaute auf. Bucky und Steve standen beide am Eingang und waren die ganze Zeit über bei ihr. Rose atmete tief durch. "Mein Blut ist dafür verantwortlich." Tränen bildeten sich in Rose's Augen, doch sie drückte sie weg. Steve schaute sie bemitleidend an. Es tat ihm weh, sie so zu sehen. Er wollte was sagen, ihr die Sicherheit und Geborgenheit geben, die er von ihr bekam. Doch das konnte er nicht, denn er hatte Angst etwas falsches zu sagen oder zu tun. "Es wurde dir grauenhaft entzogen. Also mach dir keine Vorwürfe" sagte Bucky und drehte sich um. Steve und Rose blieben alleine zurück. Beide schauten sich in die Augen. Schmerz sprach aus ihnen. Währenddessen saß Sam im Wohnzimmer an dem runden Tisch. Er schaute sich das Foto seiner Mutter an und seufzte. Es ging ihm nicht gut. Nicht wenn er seine Mutter nicht wieder sehen konnte. "Was machst du da?" Lächelnd kam Wanda zu Sam und saß sich zu ihm. Er lächelte und steckte das Foto in seine Tasche. "Nichts" winkte er ab. "Du vermisst deine Mutter" stellte Wanda fest und Sam seufzte. Ihm war bewusst das man von Wanda nicht fliehen konnte. "Ich wollte ihr gerne sagen das ich noch lebe" fing Sam an. "Das ich nicht tot bin und sie einweihen. Aber der Captain erlaubt es nicht" sein Kiefer verspannte sich. "Es wäre besser wenn du es nicht tust" atmete Wanda aus und ihr Blick fiel nieder, zu ihren Finger. Nervös spielte sie mit ihrem Daumen. "Warum?" Neugierig schaute Sam Wanda an. Nach einer weile hob Wanda ihren Blick. "Ich sehe die Zukunft. Immer und immer wieder das selbe. Egal wie gut wir voran kommen, die Zukunft ändert sich einfach nicht. Wir alle sterben. Also wäre es nicht gut deiner Mutter zum zweiten Mal den Schmerz zu geben" erzählte Wanda beängstigt und Sam kniff sich seine Augen kurz zusammen. Dann lehnte er sich seufzend zurück. "Aber" brach Wanda die Stille und Sam schaute sie fragend an. "Während alle tot dort liegen. Sogar Iron man, Black widow und viel mehr. Steht der Captain noch aufrecht. Der einzig Überlebende, da frage ich mich wie der Hulk und Thor sterben können." kam es aus ihr hinaus und Sam ging hervor. Seine Augen weiteten sich fragend. "Das war eigentlich nicht etwas Neues" sagte er und entspannt sich etwas. "Dann hast du das wichtigste noch nicht gehört" fügte Wanda ein und wieder schaute Sam sie fragend an. "Ich sehe jeden dort. Ich sehe die Zukunft von jeden. Aber... Aber ich sehe keine Rose..." Kündigte Wanda und verblüfft schaute Sam sie an. "Nicht tot. Nicht lebend. Einfach gar nichts. Als gäbe es keine Zukunft für sie. Ein großes schwarzes Loch" hauchte Wanda und Sam grübelte. "Denkst du das sie vor dem Kampf stirbt?" Fragte Sam plötzlich. "Nein. Sonst hätte ich es gesehen." Antwortete Wanda und Sam grübelte wieder.

Captain America - The Past Is The Future Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt