Kapitel 34 / Hoffnungslos verloren

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"Wir müssen sie angreifen! Wenn es sein muss gehen wir drauf, doch wir müssen ein Weg finden und ein Gegenmittel dafür holen!" Schrie der Captain zu Coulson, während alle sich um einen Rat versammelt hatten. Der Captain sprudelte über vor Wut. Er vergaß sich, seinen Respekt und seine Ruhe. Immer wieder gab er sich die Schuld und wie er Rose im Krankenbett gesehen hatte, machte es auch nicht besser. "Captain. Ich bitte Sie um etwas ruhe." warnte Coulson und das lächeln das er öfters drauf hatte, war dieses Mal verschwunden. Ein ernstes Gesicht ersetzte diese friedliche Miene. "Ruhe? Mein Team Mitglied ist grade dabei um ihr Leben zu kämpfen, während ich dafür sorgen sollte das es ihr gut geht." Zischte Rogers. "Also wird es durch schreien besser?" Fragte Natascha. "Durch rum sitzen wird es auch nicht besser. Wir müssen ihr Quartier angreifen und das Gegenmittel holen. Sonst stirbt Rose und hinterher auch alle anderen." die Wut sprach deutlich aus dem Captain hinaus. "Es gibt kein Gegenmittel." ertönte plötzlich die kraftlose Stimme der Seherin und mit Frau Dr. Dallas kam sie ins Zimmer. "Sie haben ihr Rizin verabreicht. Dafür gibt es kein Gegenmittel. Es ist eine Subtanzen aus einer Same von einer Ricinus Communis Pflanze. Es greift ihre Organe an und innerhalb von 36 bis 72 Stunden wird ihr Herz aufhören zu schlagen." Kündigte die Ärztin. Eine Welt brach für den Captain ein. Sein Gesicht wurde von Wütend, zu enttäuscht, verzweifelt und schmerzend. Doch nicht nur er konnte die Neuigkeit nicht gut verarbeiten. Denn anderen ging es nicht besser. "Ich habe versucht ein Gegenmittel zu erstellen. Doch... Nichts raus bekommen." versuchte die junge Ärztin so schonend wie möglich den anderen beizubringen, dass sie sich verabschieden sollten. Steve schaute geschockt. Das war wohl der Abschied.

Steve war in Rose's Zimmer und saß auf ihrer Bettkante. Sie hing an Geräten und einer Beatmungsmaske. Ihr Gesicht Kreideblass und ihre Lippen blutrot. Dieser Anblick ließ Tränen in Steve's Augen glänzen. Rose sollte jemand sicheres bei ihm sein, doch genau vor seinen Augen nahm der tot sie mit. So sehr wünschte er sich, dass sie endlich die Augen öffnen würde. Ihn anlächeln würde. Ihn die Wärme geben würde, doch das tat sie nicht. Hoffnungslos hielt Steve seine Hand auf Rose's und fühlte wieder diese angenehme Wärme. Diese Elektrizität zwischen Ihnen. Wenn sie bei ihm war, gab es Frieden. Wenn sie fort war, gab es Krieg. Steve wollte sie nicht gehen lassen, nicht die Person die ihn zurück zu ihn selbst verwandelt hatte. Nicht die Person die seine Sonne aufschien ließ, ihm das Gefühl der Geborgenheit gab. Seufzend ließ er sein Blick sinken. Wanda saß vor dem Zimmer und lehnte ihren Kopf hoffnungslos gegen die Wand. Immer wieder drückte sie den Klos in ihrem Hals hinunter. Wanda bemerkte das jemand zu ihr kam und erkannte die Seherin. Sie lächelte schwach zu Wanda, doch Wanda war nicht drauf aus zu lächeln. Sie ließ ihr Kopf sinken. "Ich habe gesehen, das sie bei dem Kampf nicht dabei sein wird... Ich wusste das und habe nichts getan." weinte Wanda Schluss endlich vor sich hin. Alles was sie zurück gehalten hatte, kam wie eine Flutwelle auf sie zurück. Die Seherin lachte auf und Wanda hielt verwirrt inne. Sie schaute in die Augen der Seherin wie sie vom Fenster aus, auf Steve und Rose schaute. "Du musst in Rose Unterbewusstsein rein und mit ihr reden. Der einzige Weg sie zurück zu holen ist, wenn sie die Fremde Substanz aus ihr rausholt." Befiel die Seherin und Wanda stand auf. Verwirrt schaute sie in die Augen der Seherin und dann zu Steve. Wie er an Rose tot kaputt ging. Wanda schaute wieder zu der Seherin. "Ich habe sowas noch nie gemacht und bezweifle das ich sowas auch kann." gestand Wanda und die alte Dame lächelte. "Du musst noch sehr viel lernen, Kind. Ich bring es dir bei, so lange ich noch hier bin." grinste sie.

Wanda stand gegenüber Steve und am Fußrand von Rose stand die Seherin. Steve und Wanda tauschten sich misstrauische Blicke aus. "Du musst in ihr Kopf eindringen. Dich selber darein fügen. Danach ist es ganz einfach. Du redest mit ihr." sagte die Seherin und Wanda nickte nervös. Sie tat ihre Hände vor und hielt Rose Kopf fest, doch dann hielt sie inne. "Was wenn ich es nicht schaffe? Was passiert dann?" "Dann werden wir alle sterben." antwortete die Seherin und Wanda schluckte. War sie sich überhaupt sicher? Wanda vertrau sich selber nicht, doch zwang sich dazu. Um Willen der Menschheit und um Willen Rose's, ihrer besten Freundin. Mit zittrigen Händen hielt sie Rose Kopf fest. Wanda's Augen färbten sich rot und rote Dunstschleier umhüllten beide. Steve ging ein Schritt zurück und war besorgt, wie auch erstaunt. Immer wieder schaute er zwischen beiden hin und her. Minuten langen wartete der Captain und die Seherin auf beider erwachen. Mit jeder Sekunde stieg die Neugierde und Spannung. Steve hatte Hoffnung. Dieses Mal hatte er Hoffnung auf Rose's erwachen. Mit einem Ruck kam Wanda außer Atem wieder zu sich. Ihre Augen waren weit offen und all ihr Dunstschleier verschwand. Sie war erschöpft und geschockt. "Sie schafft es vielleicht nicht..." hauchte Wanda außer Atem und Steve hielt sein Atem an. Er lief auf Rose zu und hielt seine Hand an ihre Wange. "Du schaffst das... Du bist Roseline White... Jemand der nicht mit Taten kämpft, sondern mit Gefühlen." flüsterte er leise vor sich hin und ehe er das sagte, piepten die Monitore wie verrückt. Rose Körper zuckte immer wieder auf und erschrocken wich Steve ein Schritt auf. Frau Dr. Dallas kam mit einer Krankenschwester und Simmons in den Raum gerannt. Doch ehe sie etwas tun konnten oder Rose auch nur anfassen konnten. Wachte Rose mit weit aufgerissenen Augen auf und riss sich ihre Maske ab. Danach spuckte sie eine Flüssigkeit aus. Wahrscheinlich das Gift.

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