Ich wurde wütend. Es geht ihn ja nicht einmal was an die alle kennen mich doch erst seit heute! Ich gehöre niemanden.
"Weißt du was Damian ich weiß nicht mal was das soll wir sind nicht zusammen also muss ich mich vor dir nicht rechtfertigen. Du willst es wissen? Es war James. Bist du jetzt zufrieden?" Schrie ich schon fast. Bevor Damian überhaupt realisieren konnte was ich gesagt habe kam uns unserer Lehrer dazwischen."Sky und Damian vor die Tür!" Schrie er. Genervt packte ich meine Sachen ein und lief aus dem Klassenraum. Gefolgt von Damian. Als wir im Flur standen, rutschte ich die Wand herunter und setzte mich auf den Boden. Damian tat es mir gleich und sahs dann gegenüber von mir.
"Ich weiß garnicht was mit euch los ist. Ihr kennt mich nichtmal" flüsterte ich. Damian schaute auf. In seinen Augen spiegelte sich Trauer wieder. "Du bist was besonderes Sky. Wenn man mit dir redet dann fühlt es sich so richtig an. Doch ich hab das Gefühl du verheimlichst etwas, aber warum solltest du?" Sagte er und wandte seinen Blick ab.
Ich seufzte. "Weißt du, ich bin erst ein Tag hier und schon denkt jeder er würde mich besitzen." Meinte ich leicht sauer.
Damian schaute mich immer noch nicht an sondern blickt auf den Boden. "Weißt du, du hast zwar James und Ray um den Finger gewickelt aber mich nicht." Ich zuckte mit den Schultern. "Ich versuche auch nicht dich um den Finger zu wickeln." Meinte ich entspannt.
"dann sind wir uns ja einig....Freunde?" Nun hob er wieder seinen Blick und schaute mich an. Mit einem nicken gab ich zu verstehen das ich einverstanden war. Ich stand auf richtete meine Kleidung und wollte gehen als mich Damian aufhielt. "Wo gehst du hin?" Ich drehte mich auf meinen fersen um und sah ihn an. "Weg hier" mit diesen Worten lief ich davon.
Ich hab mich von Kopf bis Fuß verändert. Als Gost wäre ich nichtmal aus dem Unterricht geflogen. Sky ist das komplette Gegenteil. Nicht nur äußerlich sondern auch innerlich. Ich fühlte mich als Sky hübsch, mutig und ich weiß nicht irgendwie stark.
Ich spürte das mir Damian folgte also drehte ich mich um. Er guckte mir genau in die Augen. Seine Augen... Sie waren einfach nur außergewöhnlich. Ich denke das wir noch gute Freunde werden würden. Ray, James und Damian waren so unterschiedlich und doch so gleich. James war der perverse, dass hab ich schon längst herausgefunden. Doch bei Ray und Damian weiß ich nicht wie sie sind. Ich möchte sie alle kennenlernen. Denkt jetzt nicht ich steh auf sie. Ehrlich gesagt hasse ich alle drei. Sie haben mein Leben zerstört. Doch ich muss sie verführen wenn ich herausfinden möchte wieso sie mich gemobbt haben. Es ist kompliziert ich weiß.
Damian und ich schauten uns immer noch nur an. "Sag mal Damian hast du heute was vor?" Ergriff ich das Wort. Er hob eine Augenbraue. "Ein Date? Keine Interesse." Ich rollte mit den Augen. "Nein kein Date." Er musste grinsen. "Was wollen wir machen?" Ich begann nun auch zu lächeln. "Ich möchte mir auch sowas machen lassen." Sagte ich und drehte mich um. Als ich los lief rannte Damian neben mich und schaute mich verwirrt an. "Was möchtest du dir machen lassen?" Vom Augenwinkel schaute ich ihn an und drehte dann meinen Kopf in seine Richtung. "Na Ohrringe." Lächelte ich. Damian hatte zwei Ohrringe und ich fande sie wunderschön. Da ich keine hatte wollte ich mir welche machen lassen. Er runzelte die Stirn. "Du möchtest dir Ohrringe stechen lassen?" Fragte er nochmal skeptisch nach. "Jap" sagte ich entschlossen und lief weiter.
"Ähh ok ich kann heute mit dir zum Piercer." Zuckte er mit den Schulter. "Ok also dann um 3 bei mir?!" Fragte ich nach doch es hörte sich eher wie eine Feststellung an. Als Damian nickte holte ich einen Stift raus und schrieb meine Adresse auf seinen Arm. "Da wohne ich" meinte ich nur knapp.
Wir liefen in die Cafeteria und setzten uns an den Tisch an dem wir die letzte Pause sahsen. Alle hatten noch Unterricht also saßen wir alleine her. Ich nahm mir die zeit und betrachtete Damian. Er hatte schwarze Haare und trug eine Capi drüber. Er hatte eine schwarze Lederjacke an und schichte Kleidung. In seinem linken Ohr hatte er einen geschlossenen Tunnel und sein rechtes Ohr verzierte ein goldener Ring.
Ich hatte früher nie darüber nachgedacht mir welche stechen zu lassen aber jetzt war ich so fasziniert davon.
"Du starrst." Lachte Damian. "Darf ich nicht?" Grinste ich. Wir prusteten los. Gerde als wir uns wieder beruhigten klingelte es zur Pause und die ersten Schüler kamen in die Pause.
Nach einer weile spazierten auch Ray und James in die Cafeteria. Sie kamen auf den Tisch zu. James setzte sich neben mich und grinste mich an. Ray stand ratlos vor dem Tisch und schaute sich um. Ich begann zu lachen. "Ohh hast du keinen Platz mehr?" Zog ich ihn auf. "Na warte" grinste er böse und kam auf mich zu. Bevor ich überhaupt reagieren konnte hob er mich hoch und setzte sich auf meinen Stuhl. Danach setzte er mich auf sein Schoss. Ich verschränkte meine Arme und schmollte.
"Oh hab ich deinen Platz weggenommen?" Fragte er mich und bäugte sich vor. "Jaa" schmollte ich. Ray wollte gerade antworten als er inne hielt. Er verkrampfte sich. "Wer war das?" Er fur sachte über den Knutschfleck. Ich rollte mit den Augen. Ich lehnte mich zurück doch bemerkte dann das ich mich an Ray lehnte. Ich wollte mich wieder aufrichten doch er hielt mich fest und drückte mich noch näher an sich. "Ich frage dich noch einmal wer war das?" Flüsterte er wütend in mein Ohr. Ich spürte seinen Atem ganz nah an mir. "Ich bin nicht dein Besitz das geht dich gar nichts an" zischte ich leise zurück. Ray verkrampfte sich noch mehr. "Du hast recht du gehörst mir nicht dennoch darf ich sauer auf denjenigen sein der dich wie eine schlampe behandelt." Das hat er nicht gesagt oder? Ich wurde noch wütender. Ich riss mich aus seinen Armen und schaute ihn wütend an. "Wenn du es unbedingt wissen möchtest dann frag doch deinen Freund." Rays Blick verfinsterte sich. Sein Kopf drehte sich nach links wo James saß. Bevor das alles außer Kontrolle geriet stand ich auf, nahm meine Tasche und lief davon.
Denn das konnte ich am besten. Davon laufen. Das tat ich als Gost immer und das tue ich auch noch als Sky. Ich bin halt feige. Auch wenn ich zugeben muss das ich als Sky so viel mutiger und vorlauter war.
Da war ich nun. Auf einer Parkbank in der nähe meines Hauses. Da die letzte Stunde entfiel hatte ich kein Grund zur Sorge. Ich sahs im Schneidersitz auf einer grünen Bank und beobachtete die Leute die an mir vorbei liefen.
Kaum bin ich jemand anderes stellt sich mein ganzes Leben auf den Kopf. Dabei war es nur für einen Tag. Doch war Sky mein wahres ich? Die vorlaute, mutige,hübsche? Oder war ich der Gost? Ich wusste es nicht doch eins war klar. Ich möchte es herausfinden. Und dafür musste ich mich zusammen reisen und mein Leben umkrempeln.
Langsam hob ich mich von der Parkbank und machte mich auf den Weg nach Hause.
Mit einem ruck öffnete ich die Tür und lief die Treppen hoch in mein Zimmer. Ich setzte mich auf meinen Schreibtisch Stuhl und kramte in den anliegenden Schubladen rum.
Da war es ja. Ich zog ein braunes Buch aus dem oberen Fach hervor und legte es auf den Tisch. Meine Mom hat mir es Geschenkt als ich in der achten war. Ich hatte eine depressive fase.
~Flashback~
Ich lag in meinem Bett und weinte vor mich hin. Warum nennen mich alle auf einmal Gost? Ich habe nie jemandem etwas getan.
Es klopfte an der Tür. Die Tür ging auf und meine Mom schaute ins Zimmer. "Schätzchen ich hab etwas für dich" sagte sie liebevoll und setzte sich neben mich aufs Bett. Ich richtete mich auf und sah sie an. Sie reichte mir ein braunes Buch. Es sah schön aus. Wie in einem altem Film. "Das ist ein Tagebuch. Ich möchte das du deine Gedanken darin aufschreibst. Dann wird es dir besser gehen mein Kind." Mit diesen Worten verließ sie mein Zimmer.~Flashback ende~

DU LIEST GERADE
NERDY CHANGE
RomanceSky oder auch "Gost" genannt wird von der ganzen Schule gemobbt. Als sie eines Tagen auf Dana stieß (eine Cheerlederrin) veränderte sich ihr ganzes Leben. Sie sah anders aus und verhielt sich anders. Doch was ist wenn es einer erfährt das die belie...