Kapitel 8.

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"Wie immer. Natürlich Ladys first." Ich beobachtete weiterhin Ray. Jeder hier wusste doch eh schon wer gewinnt. "Und die Königin ist.....Sky" mein Kopf schnellte nach vorne. Bitte was? Ich glaube ich hab mich gerade verhört? "Sky hallo?" Das Mädchen auf der Bühne scannte die Menge nach mir ab. Auch alle Leute schauten um sich. Doch es konnte mich eh keiner durch die Maske erkennen und wenn schon ich war die 'neue' also wussten sie nichtmal wie ich aussah. Ich versteckte mich dennnoch hinter Ray. Schlechte Idee. Er lachte und schob mich vor sich. "Hier ist sie" schrie er durch den Saal sodass alle Augenpaare auf mich gerichtet waren. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und hoffe das mich keiner findet. Doch Ray hatte andere Vorstellungen. Er hob mich hoch und lief auf die Bühne zu. Ich werte mich nicht da mich eh schon jeder ansah und ich nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf mich lenken wollte. Ray setzte mich auf der Bühne ab und ging wieder in die Menge. Als mir das Mädchen zeigte das ich herkommen soll. Stellte ich mich neben sie. "Und ihr Prinz Charming ist......" Jetzt mal ehrlich eigentlich wusste jeder wer es war, doch das dachte ich bei der Königin auch. "....Ray" als sein Name erklang zuckten meine Mundwinkel hoch. Er kam auf die Bühne und lächelte mich an. Dan stellte er sich ebenfalls neben das Mädchen.

Ich blickte durch die Menge und sah Tiffany wütend durch die Menge Richtung Ausgang stürmen.

Der Typ der auch die Umschläge gebracht hatte kam nun mit einem lila Kissen gelaufen. Auf dem lagen zwei Kronen. Ray und ich bekamen sie aufgesetzt und es wurden noch Fotos gemacht.

Die Musik fing wieder an zu spielen und wir liefen wieder auf die Tanzfläche. "Ihre Hoheit" Ray beugte sich vor und hielt mir seine Hand entgegen. Beim verbeugen schaute er mir in die Augen. Ich musste kichern und nahm seine Hand an. "Ihre Majestät" ich machte einen leichten knicks und wir beide fingen an zu prusten. Als wir uns wieder einkriegten fingen wir an im Takt der Musik zu tanzen. "Ich mag dich Sky" flüsterte mir Ray zu. Ich schaute zu ihm hoch. "Du kennst mich doch garnicht" flüsterte ich zurück. "Jeder merkt das du was besonderes bist. Dafür muss man dich nicht kennen" wenn er nur wüsste. Ich stellte mich auf meine Zehnspitzen und gab im einen Kuss auf die Wange. "Danke" hauchte ich noch in sein Ohr.
Ein kleines Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht.

Als das läuten der Glocken erklang wusste jeder das es Mitternacht war. Ich schaute um mich. Alle zogen ihre Masken aus. Mein Blut in den Adern gefror zu Eis. Wird er mich erkennen? Ich drehte mein Kopf zu Ray. Doch er war nicht mehr da. Vor mir stand James. "Wo ist Ray?" Fragte ich ihn. "Ich weiß es nicht babe" er versuchte verführerisch zu klingen doch das gelang ihm ganz und garnicht. Seine Hände bewegte sich auf mein Gesicht zu. Er fur mit seinen Fingerspitzen über meine Wange hoch zu meiner Maske. Sachte hob er sie an doch ich schreckte zurück. Etwas enttäuscht schaute mich James an. "Anscheinend willst du dich nicht zeigen" entschuldigt schaute ich ihn an und wandte mich um zum gehen, doch ich lief in etwas hartes rein. Eher gesagt jemanden. Ray stand vor mir und blickte zu mir runter. "Wolltest du schon gehen? Ohne das ich dein wunderschönes Gesicht sehen durfte?" In seinen Augen spiegelte sich Trauer. "Ich kann das nicht" flüsterte ich ihm mit wässrigen Augen zu und rannte aus dem Saal zu Danas Auto.

Doch sie war noch nicht da also lehnte ich mich an den Audi r8 und lies den Tränen freien lauf. Was hab ich mir dabei nur gedacht? Als ob ich mich als neue ausgeben könnte. Sowas kann ich einfach nicht! Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und weinte weiter leise vor mich hin.

"Sky?!" Ich schaute auf in der Hoffnung das es Dana war. Doch es waren Ray und James die auf mich zugerannt kamen. Ruckartig drehte ich mich um. Sie sollen nicht wissen das ich weinte. Als die Schritte immer näher kamen, legte sich eine Hand sachte auf meine Schulter und wollte mich umdrehen doch ich lies das nicht zu. "Bitte geht" flehte ich. "Sky rede mit uns was hast du?" Das war James der das sagte. "Es war ein Fehler" sagte ich nur in dem Gedanken daran das ich mich ändern wollte. Doch Ray und James dachten an was komplett anderes. "Red doch nicht sowas. Die neue du sein ist kein Fehler" ich lachte sarkastisch auf. "Wenn ihr nur wüsstet." Ich drehte mich langsam um und betrachtete die zwei Typen vor mir. Beide setzen sie einen Mitleidigen Blick auf.
Zwei der angesehensten Typen der Schule rennen einem Gost hinterher. Wo sind die Kameras? Das kann einfach nicht war sein.

Ich schaute über Rays Schulter und sah Dana auf mich zukommen. Schnell umarmte ich noch James und Ray zu Verabschiedung und wandte mich von ihnen ab. Dana kam am Auto an und öffnete es mit einem Klick. Sie stieg schwungvoll in den Wagen ein. Ich wollte es ihr gleich tun, doch hielt in meiner Bewegung inne. "Ach ja und Jungs ihr kennt mich nicht" sagte ich mit fester Stimme und stieg in den Wagen. Kaum hab ich mich versehen fuhren wir schon mit überhöhter Geschwindigkeit los.

"Was war den das gerade? So kenn ich dich garnicht" sprach mich Dana auf die Situation eben an. "Ach Sky hat eine komplett andere art als der Gost." Meinte ich nur Schulterzuckend. "Soso in dem Gost steckt ein Biest" grinste Dana. Ich musste lachen, doch sagte nichts dazu. Sky war komplett anders als der Gost. Sky war wie soll ich das sagen? Mutiger? Selbstbewusster? Auf jedenfall das komplette Gegenteil von dem Gost. Ich fand es komisch das ich gerade von mir in der dritten Person dachte. Aber was soll man machen? Wir fuhren noch eine weile bis wir an meinem Haus ankamen. "Äh sky?" Dana hielt mich am Arm fest als ich gerade aussteigen wollte. "Ja?" Ich schaute sie verwirrt an. Was wollte sie den noch? "Sky ist beliebt. Der Gost nicht. Pass auf dich auf." Dana schaute mich warnend an. "Jaja ich bin kein kleines Kind mehr" ich rollte mit den Augen. "Sky ich mein es ernst. Finden sie heraus wer du wirklich bist, dann hast du ein riesiges Problem" Dana schaute mich besorgt an, als würde sie darüber nachdenken was alles schlimmes passieren könnte. "Ich krieg das schon hin keine Sorge" beruhigte ich sie und stieg aus dem Auto.

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