Kapitel 2.

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Ich sahs gerade auf einer Treppe und aß mein Essen. Da ich heute nicht in der Cafeteria essen wollte, musste ich halt hier rum gammeln wie ein Penner das ging mir aber ziemlich am Arsch vorbei. Ich nahm gerade ein riesen bissen von meinem Brot als Dana auf mich zu kam. "Hey...Ähhmm ich weis immernoch nicht deinen Namen." sie lächelte mich schräg an und setzte sich neben mich. Ich antwortete ihr nicht da ich es nicht mag wenn Leute meinen Namen wussten sie machen sich immer lustig über mich das ich doch eigentlich Gost hieße.

Es herschte eine unangeneme Stille zwischen uns also wollte ich was sagen aber Dana kam mir zuvor. "Ähhh das ist mir jetzt echt peinlich aber ich wollte dich um was bitten" ich schaute sie fragend an und sie fuhr fort. "Also ähhm du bist doch ziemlich gut in Mathe und ich ähhmm... wollte fragen ob du mir Nachhilfe geben kannst?" Ich schaute sie fassungslos an. Das hätte ich mir ja denken können. sie ist die erste seid Jahren die normal mit mir spricht und das nur weil sie meine Hilfe braucht. Ich überlegte kurz. Dana war glaube ich einer der beliebten. Ich kannte ihr Gesicht irgendwo her doch ich kam nicht drauf von wo.

Doch ich könnte diese Chance ausnutzen. "Unter einer Bedingung" meinte ich. "Klar die wäre" Dana grinste wie ein honigkuchenpferd. Ich überlegte kurz wie ich das formulieren sollte   "Ich will mich ändern. Ich will nichtmehr der Gost sein." Dana überlegte kurz und nickte dan. "Einverstanden. Aber wie weit würdest du gehen?" sie schaute mich interesiert an. "Nun ja du kannst von mir aus alles an mir ändern aber übertreib nicht." mahnte ich sie. "Haha das wird geil" grinste sie und glitt in ihre Traumwelt. Kurz zweifelte ich das das die richtige Entscheidung war aber ich war fest überzeugt diesen Namen loszuwerden. Wer weiß vielleicht klappt es ja?

"Also um ähhhmm vier bei mir?" Fragte ich sie schüchtern. Ich war stolz auf mich. Das war mein erstes mal jemanden einzuladen. Dana überlegte kurz. "Ja das passt. Bekomme ich deine Nummer? Dann kannst du mir deine Adresse schicken?" Dana hielt mir ihr Handy hin. Etwas zögernd tippte ich sie ein und lächelte schräg. "Oki dann bis um vier" trällerte Dana und ging.

Ich hatte nur noch zwei Stunden Mathe und dann war ich erlöst. Ich schleifte zu meinem Unterricht und setzte mich auf meinen Platz.
Der Lehrer kam rein und begann mit Gleichungen. Ich stöhnte innerlich auf. Ja ich bin gut in Mathe das heißt aber nicht das ich es liebe. Ich nahm mir meinen Notizblock raus und schrieb mit. Es kann ja nicht schaden für die Nachhilfe ein paar Formeln bereit zu haben.

-zu hause-
Ich lief im Flur auf und ab. Noch 20 Minuten dan kam Dana. Ich hab ihr vorhind eine Sms geschrieben mit meiner Adresse. Ich war sichtlich angespannt. Das war das erste mal das jemand zu besuch kam und ich wusste nicht wie ich damit umgehen soll. Meine Mutter kam in den Flur und betrachtete mich. "Schätzchen bist du krank?" Fragte sie mich besorgt. Ich rollte mit den Augen.

Meine Eltern waren Schnösel wie ich sie gerne nannte. Sie verdienten ziemlich gut und das sieht man ihnen auch an. Mein Dad läuft immer im Anzug rum und meine Mom in schicken Kleidern. "Nein Mom es kommt jemand zu besuch." Antwortete ich ihr und versuchte gelassen zu wirken. "Was??" Meine mom schaute mich schokiert an.

"Schatz komm mal bitte schnell" schrie meine mom durchs haus und mein Dad kam angerant. "Was ist passiert ist jemand verletzt?" Fragte er ohne puste. "Nein dad, ich bekomme Besuch" meinte ich leicht genervt. Meine Eltern können echt nervig sein. "Oh das ist ja toll" freute sich mein Dad. Ich verdrehte die Augen. "Ich gebe nur Nachhilfe" mein dad wollte gerade noch etwas sagen als es an der Tür klingelte. Mit einer Handbewegung zeigte ich meinen Eltern das sie weg gehen sollen.

Ich öffnete die Tür und Dana grinste mich an. "Wow du hast ja ein wunderschönes Haus" lächelte sie. "Ähh danke? Komm mit wir gehen in mein Zimmer" ich machte eine Handbewegung sodass Dana mir folgte. In meinem Zimmer angekommen kam Sie nicht aus dem staunen raus. "Wow du hast ein sau cooles Zimmer" Dana schaute sich um. "Ähm ja ich mags auch" ich knetete meine Hände und setzte mich an meinen Schreibtisch. Ich zeigte Dana das sie sich neben mich setzen sollte. "Also fangen wir an" meinte ich als Sie sich setzte. Ich schrieb Dana ein paar Aufgaben auf ein Blatt die sie lösen musste und erklärte ihr Formeln.

"...ok ich glaube ich hab es verstanden" Dana und ich lernten schon zwei Stunden lang und ich muss sagen sie schlug sich ziemlich gut. "Ich denke das war genug für Heute machen wir ein anderes mal weiter" Dana nickte zustimmend und stand auf. Ich beobachtete sie aufmerksam. "So jetzt kommen wir zu dir" sie grinste mich an und lief auf meinen Kleiderschrank zu. Sie öffnete ihn und holte ein paar Shirts von mir raus. "Ich glaube wir müssen erstmal shoppen gehen." Dana hielt einen grünen Blazer von mir in der Hand und betrachtete ihn kritisch. Sie schmiss ihn auf den Boden und machte weiter.
"Das kommt weg..."
"Das ist ganz süß"
"Ihh was ist das?"
So ging es eine ganze Weile weiter. Sie schmiss meine Klamotten um sich und stapelte sie auf zwei Stapel einer für wegwerfen und der andere für behalten. Mich kränkte etwas das der Stapel zum wegwerfen der um die 90% meiner Klamotten ausmachte. Aber dennoch war ich motiviert meinen Style zu ändern. "Also ähhmm sag mal darf ich deinen Namen wissen?" Ich überlegte kurz ich musste ja nicht meinen ganzen Namen wissen. "Sky" Dana schaute mich überrascht an. "Also Sky wie der Himmel?" fragte sie. "Ja sky wie der Himmel" meinte ich und setzte mich auf mein Bett.

"Weisst du Dana bedeutet 'Gott ist mein Richter' meine Eltern sind streng gläubig" sagte sie peinlich berührt und schaute zu Boden.
"Ich finde deinen Namen schön" sagte ich aufmunternd. "Danke Sky"

Eine unangenehme Stille war zwischen uns als Dana das Wort ergriff. "Also wollen wir Morgen shoppen gehen? Nach der Schule um ähhm... 2:00?" Ich nickte zustimmend und begleitete Dana zur Tür. "Ok dann bis morgen" lächelte sie. Ich verabschiedete mich und schloss die Tür.

Bevor meine Eltern mich ausquetschen konnten rannte ich die Treppen hoch in mein Zimmer. Ich nahm den Stapel Klamotten hoch und ging die Treppen wieder runter. "Schätzchen was machst du da?" Meine Mom schaute mich besorgt an. "Schmeiße meine Klamotten weg." Ich zuckte mit den Schultern und lief weiter. "Ähh mom kannst du mir die Tür aufhalten?" Meine mom schaute mich perplex an doch hielt mir trotzdem die Tür auf. Ich lief raus und meine Mom folgte mir. "Und warum machst du das?" Fragte sie immer noch sichtlich verwirrt. "Ich möchte meinen Style ändern." Mit einem Schlag schmiss ich all meine Klamotten in den Mülleimer. "Ohh das ist ja schön" freute sich meine Mom. "Und wann wollen wir shoppen gehen?" Ich schaute sie entschuldigt an. "Ähm also mom Dana geht morgen mit mir shoppen." Meine Mutter quiekte auf. "Mein Baby hat eine Freundin das ist ja toll. Hier ich geb dir Geld für Morgen ." Sie gab mir etwas Geld und umarmte mich nochmal. "Ich glaube nicht das ich dein Geld brauche" sagte ich skeptisch. "Nimm es einfach kauf dir was schönes" grinste sie. Ich liebte meine Mom doch sie verhielt sich manchmal so als wäre sie meine beste Freundin...

NERDY CHANGEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt