Kapitel 18.

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"Die sind echt lecker mom" lächelte ich meine Mutter an als ich einen Pfannkuchen in meinen Mund stopfte. Es war schon 9 uhr morgens. Eigentlich war ich total der morgenmensch doch heute war das irgendwie anders.

Ich wusste immer noch nicht wann mich Ray abholt. Er meinte er wird mir es im laufe des Tages schreiben. Also aß ich weiter mein Frühstück auf und setzte mich dann mit meinen Eltern vor den Fernseher. Es war ein perfekter Moment. Meine Eltern und ich auf dem Sofa das gab es bei uns nicht oft. Doch dieser perfekte Moment wurde von meinem Vater zerstört. "So Skyler wir müssen jetzt zur Arbeit" er stand auf gab mir einen Kuss auf die Stirn und lief schon zur Haustür. Meine Mom tat es ihm gleich und so waren sie auch weg.

Toll. Und was soll ich jetzt machen? Ich ließ den Fernseher einfach an und ging hoch in mein Zimmer. Mein Blick schweifte über meine Büchersammlung. Ich habe alle Bücher mindestens schon 3 mal gelesen. Ich kannte die meisten auswendig. Was soll ich davon noch lesen? Ich schmiss mich gelangweilt auf mein Bett und blickte zur Decke.

Als ich eine Zeit lang so da lag schrak ich plötzlich hoch. Sh*t. Mein Artikel für die Schülerzeitung muss bald fertig sein. Wie konnte ich das nur vergessen? Ich stand schnell auf und setzte mich an meinen Laptop.

Ich starrte die leeren Zeilen vor mir an. Eine schreibblockade? Sowas hatte ich noch nie. Was ist nur mit mir los? Ich nahm meine Notizen raus und überlegte. Als mir etwas einviel tippte ich wie wild auf meine Tastatur.

Gibt es in unserer Schule ein Hyraschie?

Natürlich gibt es das. In jeder Schule gibt es eine Hyraschie. Die beliebten stehen immer ganz oben mit dabei auch die Sportler, d.h. Cheerleder, Footballer,baseballer und noch viel mehr. Dann gibt es die "normalos". Sie sind einfach normal sie haben einen normalen Alltag und normale Freunde. Und ganz unten von unserer Pyramide sind die unbeliebten, d.h. Die nerds oder Geeks, die Leute die keiner beachtet.

Ich hörte auf zu schreiben als mein Handy vibrierte. Ich nahm es in die Hand und schaute wer mir geschrieben hat.

Bücherei typ: ich hol dich um 20 Uhr ab. Freu mich auf dich. :*
-Ray 

Ich musste grinsen da ich ihn immer noch als Bücherei typ eingespeichert hatte. Doch ich wollte es nicht ändern da es mich an unsere erste Begegnung erinnerte. Ich antwortete Ray schnell und legte mein Handy bei Seite.

Mein Blick flog zur Uhr. Waas? Schon 15 Uhr!? Ich legte meine Klamotten für heute aufs Bett und zog mich aus. Ich startete meine Playlist auf meinem Handy und lief in mein Bad. Dort nahm ich eine lange Dusche.

Als ich fertig war wickelte ich ein Handtuch um meinen Körper und lief in mein Zimmer. Dort zog ich mir Unterwäsche an und setzte mich an meinen Schminktisch. Ich sprühte meine Haare mit Hitzespray ein und fing an sie zu glätten. Nachdem ich die erste Strähne geglättet hab legte ich das Glätteisen bei Seite. Ich glaube ich trage meine Haare heute lockig. Ich lief in meinen Eltern ihr Schlafzimmer und kramte in meiner mom ihrer Schublade rum. Als ich den Lockenwickler sah lief ich wieder in mein Zimmer.

Das Endergebnis meiner Haare sah nicht schlecht aus. Ich trug sie einfach offen und lockig. Ich stand auf und drehte mich zu meinem Bett um. Ich nahm meine Klamotten und zog sie mir an. Danach setzte ich mich an meinen Schminktisch und schminkte mich dezent.

Ich stand auf und blickte in den Spiegel. Ich trug eine schwarze highwaist Stoff Shorts mit einem Braunem Gürtel drauf dazu trug ich noch ein schwarzes Top mit Blumenmuster und eine schwarze Kette. Ich zog meine schwarzen Schuhe an und schaute auf die Uhr. 19:30 perfekt. Noch eine halbe Stunde.

Schnell schrieb ich noch Dana.

Hey Dana. Ray kommt gleich und holt mich ab. Hast du Tipps damit ich nicht dumm da stehe? -sky

Keine Minute später kam auch eine Antwort von ihr.

Hey Sky. Ja zwei hab ich. 1. sei du selbst und zweitens: wenn er dich nach dem Date küssen will, dann nur zurück küssen wenn du es ernst meinst. Ray ist verletzlich.
-Dana

Ich schickte ihr noch schnell ein Danke und legte mein Handy bei Seite. Ich nahm meine weiße Tasche und packte mein Handy, mein Schlüssel und Geld rein.

Nach ein paar Minuten klingelte es auch an der Tür. Aufgeregt nahm ich alles was ich brauchte und lief die Treppen runter. Kurz vor der Tür blieb ich stehen und fuhr nochmal über meine Kleidung und richtete sie. Ein letzten Blick in den Spiegel und ich öffnete die Tür. Vor mir stand Ray in einer Schwarzen Jeans und einem grauen shirt. Er grinste mich an und musterte mein Outfit. Er sah aus wie immer doch das gefiel mir.

"Du siehst gut aus" lächelte er mich an. "Danke" flüsterte ich und merkte wie mir das Blut ins Gesicht schoss. Ray zog mich an meiner Hand hinter sich her zu seinem Auto. Er hielt mir die Tür auf. Als ich einstieg joggte er um den Wagen auf die Fahrerseite und stieg ebenfalls ein. Er startete den Motor und fuhr los.

Wir sagten beide kein Wort. Ich hörte der Musik im Radio zu und schaute aus dem Fenster. Nach ner weile drehte ich meinen Kopf in seine Richtung. "Wo fahren wir hin?" Fragte ich Ray neugierig. Er grinste doch hielt sein Blick auf der Straße. "Das wirst du schon sehen" ich schob meine Unterlippe vor und kreuzte meine Arme. "Das ist mies" sagte ich beleidigt doch konnte mir das lächeln nicht verkneifen. Ray blickte mich für eine Sekunde mitleidig an und richtete dann seinen Blick wieder nach vorne. Er nahm seine rechte Hand vom Lenkrad und legte sie auf mein Oberschenkel. Eine wohlige wärme schoss durch meinen ganzen Körper. Er fur mit seiner Hand auf und ab. Ich legte meine Hand auf seine und hielt sie an. Da wo seine Hand war begann alles zu kribbeln und durch meine Hand floss wohlige Wärme.

Er schaute mich verwirrt an. "Das macht mich verrückt" flüsterte ich. Er grinste doch ließ seine Hand immer noch auf meinem Bein.

NERDY CHANGEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt