NERDY CHANGE

Kapitel 22.

"Na gut dann sag ich es. Sky du..."

"...bist mega gut darin dir Freunde zu machen" ich schaute Pearl etwas geschockt an. Ich hatte gedacht sie wusste es. Doch sie wusste es nicht. Innerlich lachte ich vor Freude. Doch Pearl unterbrach meinen inneren Freudentanz.

"Und? Sag mir, wie machst du das? Ich kann mir nur feinde machen keine Freunde."

Ich überlegte kurz was ich ihr sagen könnte. "Mmmhhh... Also ich war einfach nett zu ihnen?" Sie schaute mich überrascht an. "Einfach nett? Das ist ja leichter als ich dachte"

Pearl war anders als andere Leute. Das merkte man sofort. Ich merkte das sie es nicht leicht hat Freunde zu finden. Sie lässt keinen an sich ran. Vielleicht ist sie auch zu fies? Deswegen macht sie sich nur feinde, wie sie sagte. Ich schätze sie auf den unabhängigen typ ein? Kann man das so sagen? Ich denke schon. Ihr ist es egal was andere Leute von ihr denken. Doch ich glaube sie hat zwar eine harte Schale aber einen weichen Kern.
Ich mochte sie.

Wir aßen unseren Kuchen fertig und bezahlten.

"Sag mal Sky. Warum bist du auf unsere Schule gewechselt?" Diese Frage wird mir oft gestellt. Doch ich hatte jetzt keine Panik mehr. Ich wusste nun genau was ich darauf antworten musste. "Ich wurde dort gemobbt. Die ganze Schule hasste mich, deswegen" sagte ich wie einstudiert. Irgendwie fühlte ich mich schlecht jeden anzulügen aber um ganu zu sein verschweige ich nur ein Teil. Pearl schaute mich geschockt an. "Du wurdest gemobbt? Oha!" Als sie diesen Satz sagte viel mir etwas ein was ich sie schon seid der ersten Begegnung fragen wollte.

"Pearl. Wo warst du die letzte Woche? Ich hab dich dort nie in der Schule gesehen?" Pearls Augen verfinsterten sich als ich dies fragte. Ich schaute auf meine Hände, da ich etwas angst bekam. "Das muss nicht jeder wissen. Ich glaube ich geh jetzt. Tschüss bis Montag" sie umarmte mich noch flüchtig und rannte aus dem Cafe. Ich hatte einen wunden Punkt getroffen. Es tat mir echt leid. Doch wo war sie? Ich hatte sie nie zuvor gesehen. Mir kam es etwas komisch vor. Ich hatte ein ungutes Gefühl.

Ich nahm meine Tasche und lief aus dem Cafe. Ich lief nach Hause und öffnete die Tür. Was könnte ich heute noch alles machen? Ich lief die Treppen hoch in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Ich starrte meine Decke an und dacht über Gott und die Welt nach.

Mein Handy legte ich bei Seite, stand auf und lief zu meinem Bücherregal rüber. Ich nahm das Buch "Harry Potter" raus, setze mich auf auf meinen Sessel. Ich hatte das Buch schon mehrmals gelesen doch ich mochte es also laß ich es ein 4 mal.

Als ich das Buch zur Hälfte durch hatte brummte mein Handy. Ich stand auf,legte das Buch bei Seite und nahm mein Handy in die Hand.

D: Hey Prinzessin ;)
Kann ich rüber kommen?
-Damian :)

Ich überlegte kurz. Ich hatte gerade eh nichts zu tun also warum nicht? Ich tippte eine Antwort in mein Handy ein.

S: klar kommst du so in 20 Minuten?

Keine Sekunde später kam auch schon eine Antwort.

D: kann es kaum abwarten Prinzessin ;)

Ich legte mein Handy bei Seite und räumte etwas das Haus auf. Ich lief wieder in mein Zimmer und zog mir was bequemeres an. Als es an der Tür klingelt rannte ich die Treppen runter und öffnete sie.

"Hey Prinzessin" vor mir stand Damian. Er hatte eine Snapback an die ihm ziemlich gut stande.
"Hey" wir umarmten uns und ich ließ ihn rein. Damian lief vor und blickte sich im Haus um, als er das Wohnzimmer fand lief er rein und setzte sich auf das Sofa, dicht gefolgt von mir.

"Ähm Damian? Ich hab ne Frage." Begann ich zu reden als wir saßen. "Schieß los" Damian lächelte mich neugierig an. "Du kennst doch Pearl? Oder?" Er nickte zur Bestätigung und ich fuhr fort. "Wo war sie die letzte Woche? Ich habe sie noch nie gesehen." Damian überlegte kurz. "Ich weiß es nicht. Sie war seid 4 Monaten nicht mehr in der Schule" deswegen hatte ich sie nie gesehen. Als Gost ist sie mir nie aufgefallen, vielleicht weil sie mein Leben nicht zur Hölle gemacht hat...

"Naja alle sagen sie sei verrückt oder sowas" ich blickte ihn geschockt an. "Warum das den?" Damian zuckte mit den Schultern. "Vielleicht weil sie immer auf dem Friedhof geht ich weiß es nicht"

Pearl hatte ein Geheimnis. Eins wovon keiner wusste. "Weißt du mehr über sie?" Fragte ich Damian neugierig. Er überlegte kurz. "Um ehrlich zu sein, eigentlich nicht. Sie redet nicht viel mit mir. Wir hatten auch nie Kontakt, doch was ich weiß ist das ihre Eltern früh starben." Ich schaute etwas geschockt. "Wirklich?" Damian nickte und fuhr fort zu erzählen. "Ja sie war da erst 14 oder so. Es war ein Autounfall. Seid dem wächst sie bei ihrem Onkel auf." Ist sie deswegen so komisch drauf? Oder gab es noch was anderes?

Als ich mich aus meinen Gedanken befreite blickte ich zu Damian der mich lächelnd beobachtete. Ich lächelte ebenfalls. "Ich mag es mich mit dir zu unterhalten. Du hörst mir zu" sagte ich und mein lächeln wurde breiter. "Ich mag es ebenfalls" grinste Damian.

Wir saßen eine ganze Weile im Wohnzimmer und redeten über Gott und die Welt. Damian und ich waren gute Freunde. Ich mochte ihn. Doch irgendwas in mir sagte mir ich solle ihm nicht vertrauen.
Doch ich versuchte es so gut wie möglich zu unterdrücken.

"Meine Eltern kommen erst später. Wollen wir eine Pizza bestellen?" Fragte ich Damian. Als er nickte, schnappte ich mir das Telefon und bestellte zwei Pizzen.

Ich schaltete den Fernseher an und klickte etwas durch die Kanäle. Ich blieb auf Prosieben stehen als ich sah das the big bang Theorie lief.

"Was hast du gestern so gemacht?" Fragte mich Damian und drehte sich zu mir. Ich antwortete ihm sofort. "Ich hatte ein Date" Damian schaute mich überrascht an. "Ein Date? Mit wem?" , "mit Ray" antwortete ich auf seine Frage. "Das hab ich mir schon gedacht" lächelte er.

Wir schauten noch etwas fern als Damian wieder anfing zu reden. "Sky?" Fragte er. "Ja?" Ich drehte meinen Kopf zu ihm. "Verletzt ihn nicht." Flüsterte er. Ich runzelte meine Stirn. "Wen?"

"Ray. Er mag dich wirklich" ich nickte. "Ich hatte auch nicht vor ihn zu verletzten."

Unser Gespräch wurde durch das klingeln der Tür unterbrochen. Ich nahm das Geld in die Hand und öffnete die Tür. Ich gab dem typ das Geld und er gab mir die Pizza.

Damian und ich redeten noch viel und schauten etwas fern. Es war ein schöner Abend.