3

2.5K 72 2
                                    

Es war halb zwölf, ich stand aus meinem Bett auf und zog mir eine schwarze Leggins und eine schwarze Bluse an. Meine schwarzen Stiefel streifte ich über meine Beine und ich band mein Haar zu einem Zopf zusammen. Ich hatte meine Kette nicht abgelegt und ging nun leise zum Schloss. Dort schlüpfte ich durch einen Geheimgang den Fred mir noch gezeigt hatte und stand dann vor der großen Halle. Im Schatten wartete ich auf Fred und George, die kamen auch nach kurzer Zeit, ich schlich mich von hinten an und sprang einem von ihnen auf den Rücken:,,Solltet ihr Jungs nicht schon längst im Bett sein?", sagte ich leise, Fred lachte und George schüttelte den Kopf. Dann machten wir uns auf den Weg zu Filchs Büro.
Nach zehn Minuten kamen wir dort an und warteten darauf das Filch auf Streife ging. So schnell wir konnten schlüpften wir in das Zimmer, George holte das Buch und Fred stellte die Kopie dorthin, ich stand Schmiere. Dann huschten wir wieder raus und warfen einen Blick auf die Karte, durch einen Geheimgang gelangten wir zu den Zelten und gingen wieder in meins. Dort setzten wir uns auf die Couch, ich saß in der Mitte, Fred rechts und George links von mir. Auf dem Tisch vor uns lag nun das Buch. Und wirklich und sehr klein in der Ecke stand mein Name. Ich atmete nochmal tief durch und nahm dann meine Kette ab, mit zittriger Hand bewegte ich den Schlüssel auf das Schloss zu. Je näher ich dem kam, desto zittriger wurde ich. George nahm mir den Schlüssel aus der Hand und schloss das Buch auf. Vorsichtig schlugen wir es auf und beugten uns darüber.
Viele Geheimnisse werden offenbart, wenn ihr das Buch zu lesen wagt.
Schon die Mischung von Göttern und Menschen wurde nicht immer gut geheißen, doch die Mischung aus Gott und Magier wurde noch mehr verurteilt. Einige Götter haben es dennoch getan und haben ein Kind mit Hexe oder Zauberer gezeugt. So auch Artemis. Die Göttin der Jagd und Herrin der Tiere verliebte sich vor Jahren in einen Zauberer, mit ihm zeugte sie eine Tochter. Nachdem Artemis gemerkt hat was für ein Fehler sie begangen hatte suchte sie sich einen Sterblichen. Sie und der leibliche Vater waren der Meinung es wäre das beste wenn das alles im Verborgenen bleibt. So kam die kleine Atilla zur Welt, Artemis hatte allen anderen vorgelogen das Atilla eine Halbgöttin wäre, halb Gott halb Mensch. Doch in Wirklichkeit ist sie halb Gott und halb Hexe. Sie verfügt über Magie wie ihr Vater und über die Kunst des Jagens wie ihre Mutter. Nur eine Hand voll Vertrauter wusste davon, Atilla steht unter dem Schutz einiger Magier und Götter. Ihr leiblicher Vater ist Sirius Black.
Ich schlug das Buch zu und vergrub mein Gesicht in den Händen. Tränen flossen über meine Wangen und ich schluchzte, seit einem Jahr hatte ich nicht mehr geweint, nun kam alles hoch. Ich hatte einen Vater. Einen Vater der die Zauberkunst beherrschte. Einen Vater der in diese Welt gehörte. Ich wurde belogen, mein Leben lang. Ich spürte wie die Zwillinge mir über den Rücken streichelten um mich zu beruhigen:,,Atilla ich weiß das ist alles scheiße aber vielleicht ist es auch etwas Gutes." ,,Was soll daran gut sein? George ich wurde belogen, die ganze Zeit über. Ich dachte ich hätte keinen Vater mehr, und nun lese ich mein Vater ist ein Zauberer. Und dazu auch noch ein gesuchter Massenmörder" ,,Sirius Black lebt noch, falls du ihn irgendwann mal kennenlernen willst dann können wir das arrangieren, er ist kein Massenmörder, Harry hat das vor zwei Jahren herausgefunden. Hey Kopf hoch, das kommt alles wieder in Ordnung, du hast Fred und mich. Wir sind für dich da okay." Ich nickte und umarmte die beiden, dann wickelte ich das Buch ein und stellte es zur Sicherheit erstmal in mein Bücherregal. Dann drehte ich mich wieder zu den Jungs:,,Wollt ihr heute hier schlafen? Ihr kommt sicher nicht mehr unbemerkt ins Schloss und alleine schlafen kann ich heute eh nicht mehr." ,,Na klar Kleine, du kannst mit George im Bett schlafen und ich schlaf hier auf der Couch." ,,Danke Fred aber ich kann auch noch eine Matratze in mein Zimmer stellen." ,,Okay dann so." Gesagt getan, wenig später lag ich an Georges Brust gekuschelt in meinem Bett und schlief ein, Fred lag auf der Luftmatratze auf dem Boden.

Ich wurde durch eine Bewegung wach, Fred und George saßen auf meinem Bett und fingen plötzlich an mich abzukitzeln. Ich lachte und japste nach Luft:,,Bitte,...hört auf...ich tu...alles." Die Jungs ließen von mir ab und ich rieb mir verschlafen die Augen. Ich sah auf die Uhr, 7:00 Uhr:,,Boah Leute es ist Samstag, selbst wir haben heute frei." ,,George und ich dachten du willst heute vielleicht nach Hogsmeade auf ein Butterbier." ,,Na schön, ich zieh mich an." ,,Aber bitte heute nicht deine Kampfausrüstung, zieh dir was normales an." ,,Ja mach ich." Lachend verschwand ich mit einem Stapel Klamotten im Bad. Ich putzte mir die Zähne, kämmte und flocht mein Haar und schlüpfte dann in meine Klamotten. Nach fünf Minuten kam ich fertig wieder raus.

,,Wow, sonst brauchen Mädchen doch viiiieeel länger im Bad

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


,,Wow, sonst brauchen Mädchen doch viiiieeel länger im Bad." ,,Tja Freddybär ich bin etwas schneller. So wir können los. Achja och würde nachher gern zu Dumbledore, könnt ihr mir nachher zeigen wo ich sein Büro finde." ,,Na klar." Wir gingen zu dritt mach Hogsmeade, dort zogen die beiden mich in ein Lokal, sie bestellten drei Butterbier und suchten sich dann einen Platz. Skeptisch betrachtete ich das Getränk, George sah mich an:,,Jetzt sag nicht du hast noch nie Butterbier getrunken." ,,Nein, immer nur Nektar und Ambrosia." Ich nippte an dem Getränk, und ich musste sagen es schmeckte nicht mal so schlecht:,,Also Jungs, wie läuft der Unterricht?" ,,Grauenhaft, Fred und ich wurden von der Umbridge morgen zum Nachsitzen verdonnert." ,,Die Misteriumshexe? Die in Pink?" ,,Ja genau die, die hat es wohl auch mega auf Harry abgesehen." ,,Naja immerhin erzählt Harry das Voldemort zurück ist Fred." ,,Aber viele zweifeln daran, so auch Umbridge." ,,Sie zweifelt nicht daran, sie hat Angst. Angst wie alle anderen." ,,Hast du keine Angst?" ,,Sicher hab ich Ängste doch Krieger oder Kämpfer müssen sie überwinden. Ihr habt vorhin gesagt Sirius ist am Leben. Wo ist er?" ,,Sei bloß leise, er wird immer noch gesucht, auch wenn er unschuldig ist. Er ist im Hauptquartier vom Orden des Phönix, du kannst in den Ferien mitkommen und ihn kennenlernen." ,,Danke gern. Ich würde meinen Vater sehr gern kennenlernen. Wie ist er so?" ,,Sehr nett, noch ein halbes Kind." ,,Also so wie ihr zwei?" ,,Nein, George und ich sind viel cooler." ,,Okay, wie funktioniert diese Karte eigentlich?" ,,Ach das solltest du deinen Vater fragen, er war der jenige der die entworfen hat mit ein paar Freunden von damals. Echt genial das muss man ihm lassen. Wieso fragst du?" ,,Ich ähm nun ja, ich entwerfe Kleider und so und dachte das man ein Kleid so verzaubern könnte das das so ähnlich funktioniert wie die Karte. Aber mit Zaubern brauch ich eure Hilfe, ich weiß ja nicht map ob ich wirklich magische Kräfte besitze." ,,Deswegen willst du nachher zu Dumbledore oder?" Ich nickte. George lächelte und Fred studierte die Speisekarte. Ich kramte ein paar Drachmen aus meiner Tasche, Fred pfiff durch die Zähne und begutachtete die Münzen:,,Sind die aus purem Gold?" ,,Jep." ,,Krass, wie viele Galleonen werden die wohl wert sein?" ,,Weiß nicht." Ich rief den Wirt zu mir und gab ihm einen Drachmen. Mit großen Augen sah er sich das Goldstück an:,,Da-Das ist zu viel." ,,Passt schon, ich hab nichts anderes." Ich lächelte ihn an und nickte dann den Jungs zu:,,Können wir?" Sie tranken noch den Rest aus und wir verließen den Laden. Da kam Harry uns entgegen mit seinen Freunden:,,Hey ihr drei." Ich wunk ihnen zu und Hermine lächelte:,,Hey Atilla, Fred, George. Ach da ihr zwei schon mal hier seit, wir treffen uns nächsten Samstag im Eberkopf um zwölf Uhr mittags. Wir müssen das Problem mit Umbridge aus der Welt schaffen. Harry soll unser Lehrer werden in VgddK heimlich natürlich. Atilla können wir darauf zählen das du nichts darüber erwähnst den anderen gegenüber?" ,,Meine Lippen sind versiegelt." Wir verabschiedeten uns und liefen noch ein wenig durch Hogsmeade am abend gingen wir zurück.


Halbgötter In HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt