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Ich stand in meiner Hütte vor dem Spiegel und betrachtete mich. Ich trug mein Kleid das ich mit Hermine gekauft hatte, die Haare hatte ich hoch gesteckt und hatte mich dezent geschminkt. Meine Füße steckten in silbernen Sandalen mit kleinem Absatz und um meinem Hals hing eine zarte Silberkette. An meiner Tür klopfte es, ich ging hin und öffnete diese. George stand lächelnd davor, seine Augen wurden größer:,, Wow, du bist wunderschön Atilla." ,, Danke George." Ich grinste und gab ihm einen Kuss, dann gingen wir Hand in Hand zum Schloss. Wir traten in Horace's Büro ein, das magisch vergrößert wurde, und sahen uns um. Überall waren Schüler, Lehrer und andere Leute. Horace kam zu uns:,, Atilla meine Liebe, Sie sehen bezaubernd aus. Ach Mister Weasley, wie schön dass Sie kommen konnten. Nun ich wünsche ihnen beiden viel Glück, amüsieren Sie sich und feiern Sie." Wir lächelten und er drückte uns ein Glas Sekt in die Hand. Skeptisch sah ich das Glas an, schnell kramte ich aus meiner Tasche ein Fläschchen Ambrosia und kippte es in mein Glas. George schüttelte lachend den Kopf und stieß mit mir an. Dann redeten wir mit einigen Leuten, außer einer kleinen Unterbrechung von Argus der Draco herein schleppte, passierte nichts weiter.

Die Weihnachtsferien begannen und ich packte meine letzten Sachen in meinen Koffer. Mit dem Koffer in der Hand apparierte ich zum Fuchsbau, dort wurde ich sofort in eine dicke Umarmung von Molly gezogen. Nach einiger Zeit ließ sie mich wieder los:,, Hallo Schätzchen, es ist schön dich mal wieder zu sehen. Wir dachten du kommst mit den anderen mit dem Hogwartsexpress, George ist extra hingefahren um dich abzuholen." ,, Achso? Naja egal, ich gehe ja nicht weg, dann sieht er mich später. Soll ich dir was helfen?" ,,Wenn du willst kannst du mir beim Tischdecken helfen. Und deinen Koffer kannst du in Georges und Freds Zimmer bringen, du wirst bestimmt dort schlafen." ,, Danke Molly, ich bin gleich wieder da." Ich rannte die Treppen rauf und stellte einfach den Koffer ins Zimmer der Zwillinge, dann lief ich die Treppen wieder runter und half Molly.
Ich stellte gerade das Hühnchen auf den Tisch als ich lautes Gerede im Flur hörte, im nächsten Moment standen Fred und George in der Küchentür. Fred umarmte mich einmal, doch einen kurzen Augenblick später befand ich mich in Georges Armen und seine Lippen auf meinen. Wir grinsten in den Kuss hinein, wir lösten uns voneinander und sahen uns in die Augen. Dann lehnte ich meinen Kopf an seine Brust, George streichelte meinen Rücken. ,, Essen ist fertig." Ich seufzte lächelnd und nahm Georges Hand, jeder setzte sich an seinen Platz und wir begannen mit dem Essen. Ich unterhielt mich mit Fred, im Augenwinkel behielt ich George im Blick, er war schweigsam und stocherte gedankenverloren in seinem Essen herum. Fragend sah ich Fred an doch der zuckte nur mit den Schultern.
Nachdem wir alle gegessen und aufgeräumt hatten, ging ich George suchen. Ich fand ihn draußen auf einer kleinen Bank:,, Hey, darf ich mich zu dir setzen?" ,, Was? Achso ja." ,, Okay George, was ist mit dir los?" ,, Was soll los sein?" ,, Ist das jetzt dein Ernst? Du bist den ganzen Abend so still und in Gedanken. Nicht mal Fred weiß was mit dir ist. Das passt nicht zu dir, also rede bitte mit mir." ,, Ich habe dir doch geschrieben dass ich dir noch was wichtiges sagen muss oder?" Ich nickte und wartete darauf dass er weiter redete. Doch stattdessen stand er kurz auf, nur um sich vor mir wieder hinzuknien und zog eine kleine Schatulle aus seiner Jackentasche. Er holte tief Luft:,, Atilla, du bist mein Ein und Alles, ich liebe dich seit ich dich das erste mal gesehen habe. Die letzten anderthalb Jahre waren die schönsten meines Lebens weil ich dich an meiner Seite hatte. Deswegen will ich dich fragen ob du für immer bei mir sein willst. Atilla? Willst du mich heiraten?" Ich hatte Tränen in den Augen und eine Hand auf meinem Mund den ich vor Schock aufgemacht habe. George öffnete das kleine Kästchen und meine Augen wurde noch größer. Ein wunderschöner kleiner Silberring lag darin, mein Freund steckte ihn mir an. Endlich löste ich mich aus meiner Schockstarre und fiel ihm um den Hals sodass wir im Gras landeten:,, Ja, ja das will ich." Wir küssten uns bis wir gezwungen waren uns voneinander zu trennen, denn wir brauchten beide Luft zum Atmen. George zog mich hoch:,, Komm, wir sagen es den anderen." Strahlend nickte ich, wir riefen alle ins Wohnzimmer. Als endlich alle da waren sahen sie uns fragend an, George legte einen Arm um mich und grinste:,, Ihr fragt euch sicherlich warum wir euch hergebeten haben. Nun Atilla und ich sind nun verlobt." Hermine schrie auf und umarmte mich stürmisch:,Ich habe es dir doch gesagt, oh Merlin ich freu mich so für euch." Fred war der nächste:,,Herzlichen Glückwunsch, ich kann mir niemanden vorstellen der besser zu meinem Bruder passt." Harry drückte mich, Ron ebenfalls. Arthur kam lächelnd zu mir:,, Willkommen in der Familie." Aber Molly war nicht mehr zu halten, sie presste mir die Luft aus den Lungen und schluchzte. George musste lachen:,, Mum lass mir von meiner Verlobten noch was übrig, die Arme kann schon nicht mehr richtig atmen." ,, Oh entschuldige Liebes. Ich freue mich nur so für euch, George lass sie nie wieder gehen!" ,, Würde mir im Traum nicht einfallen." Ich grinste meinen Freund an, Ginny fragte dann:,, Habt ihr schon einen Termin?" ,, Naja zuerst kommt die Hochzeit von Bill und Fleur, dann muss unsere erstmal organisiert werden. Meine Mutter muss ich auch noch davon in Kenntnis setzen." Hermine sprang aufgeregt auf und ab:,, Also organisieren werden Ginny, Misses Weasley und ich. Darüber braucht ihr euch keine Sorgen zu machen." ,, Danke." Ich schloss meine Freundin in die Arme. Ich war glücklich, glücklich dass ich George hatte, glücklich dass ich solch tolle Freunde hatte und glücklich dass ich so eine gute Familie hatte. Molly klatschte in die Hände:,, Es ist langsam Zeit fürs Bett, morgen kommen Sirius, Remus und Tonks zum Weihnachtsessen. Ich bin sicher die werden sich genauso über die Nachricht freuen."
Fred, George und ich waren im Zimner von den beiden und quatschten noch etwas bis wir einschliefen.

Halbgötter In HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt