Chapter 21

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Ich wachte durch dumpfe Geräusche auf. Widerwillig öffnete ich meine Augen und sah mich im Zimmer um. Es war noch dunkel und als ich einen Blick auf die Uhr warf, war es erst 1Uhr Nachts. Wer weckte mich um diese Zeit?

Genervt stöhnte ich auf und zog mir die Decke über den Kopf. Doch ich schlug sie sofort wieder zurück, als ich wieder das Geräusch hörte. Langsam versuchte ich mich aufzurichten und sah mich erneut im Zimmer um.

Am Fenster erkannte ich leichte Umrisse einer Person und bekam Panik. Versuchte hier grade jemand einzubrechen? Ich stand auf und nahm mir das leere Glas vom Nachttisch.

Verängstigt ging ich zum Fenster und öffnete es. Ich wollte grade das Glas werfen, als eine vertraute Stimme ,,Warte!"rief.

Ich sah mir den Einbrecher genauer an. ,,Jake, was machst du hier?"fragte ich. ,,Erklär ich dir gleich. Kann ich vielleicht mal reinkommen? Ich rutsche ab!"beschwerte er sich.

Er war die Hauswand hoch geklettert und hielt sich an einer kleinen, äußeren 'Fensterbank' fest.

Ich half ihm rein und er sah mich von oben bis unten an.,,Sag mal, sind das meine Sachen?"lachte er.

Oh, die hatte ich ja total vergessen. ,,Sei leise! Meine Familie schläft noch. Weißt du eigentlich, Was für eine Angst du mir gemacht hast?"

,,Oh tut mir leid."spielte er mitfühlend.,,Zieh dich an. Ich warte draußen auf dich."meinte er und hüpfte durchs Fenster.

Was hatte er vor? Ich schloss das Fenster und zog mich um. Eine pinke Hotpans mit einem weißen Tank Top. Dazu zog ich meine Nikes an und ging aus dem Haus.

Jake saß in seinem Auto. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und sah ihn skeptisch an:,,Was hast du vor?"
Er drückte aufs Gaspedal und grinste vor sich hin:,,Lass dich überraschen, Babe."

Wir hielten am Meer und stiegen aus. ,,Jake was willst du hier?"
Jake sagte nichts und zog mich Richtung Meer.

,,Wir gehen jetzt schwimmen."klärte er mich auf und zog sich das T-Shirt über den Kopf. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Das war doch nicht sein Ernst?

,,Was ist kommst du oder soll ich dir helfen?"rief er und zog sich die Hose aus.

Ich spürte aufeinmal das Adrenalin in mir und zog mich auch bis zur Unterwäsche aus. Dann rannte ich aufs Meer zu und schrie zu Jake:,,Was ist kommst du oder soll ich dir helfen?" Er sah mich mit großen Augen an und lief dann auf mich zu.

So schnell, wie er mich auf seine Schultern geschmissen hatte, konnte ich gar nicht reagieren.

,,Jake bitte nicht." War das letzte was ich sagte, bevor ich ins kalte Wasser fiel. Ich zog ihn mit und so war auch er plitsch nass.

Wir alberten viel rum und lachten. Irgendwann nahm Jake mich an den Hüften und hob mich hoch, damit er mich wieder rein schmeißen konnte. Doch ich umklammerte mit meinen Armen blitzschnell seinen Hals und so lachte er nur und ließ mich wieder runter.

Da meine Arme immer noch seinen Hals umfassten und seine meine Hüfte, standen wir uns eng aneinander Gegenüber. Ich verlor mich erneut in seinen Augen. Sein Blick wanderte kurz zu meinen Lippen. Ich verspürte in dem Moment unfassbare Lust ihn zu küssen.

Jake schien es nicht anders zu gehen, denn er legte seine Hand auf meine Wange und überbrückte die letzten Centimeter zwischen uns.

Ich erwiderte den Kuss sofort. Seine weichen Lippen auf meinen zu spüren, verursachte ein großes Feuerwerk in mir. Mein Herz fing an immer schneller zu rasen.

Und in dem Moment realisierten ich, dass alles was Jake mit mir machte, wie ich auf ihn reagierte, nur da war, weil ich Gefühle für ihn hatte.

Ich, Allison Johnson, verknallte mich in Jakob Brown, den wohl beliebtesten Jungen der Schule. Ein Junge, der einfach jede haben konnte.

Er würde niemals das selbe fühlen wie ich. Wer war ich auch schon? Das neue Mädchen der Schule. Was würde jemand wie Jake von mir wollen?

Er löste sich von mir und wir sahen uns noch eine Weile in die Augen. Dann trat jeder ein Schritt zurück. Jake räusperte sich und kratzte sich verlegen am Hinterkopf,,Wollen wir wieder fahren?"

Ich nickte nur. Was sollte ich auch sagen? Jake holte zwei Decken aus dem Kofferraum. Ich wikelte mich in eine ein und Jake legte sie auf seinen Sitz, damit der nicht nass wurde.

Wir hielten vor meinem Haus. Doch keiner wusste was er sagen sollte.

,,Ähm...also wegen dem...den Kuss..." Oh nein! Ich wusste was er sagen wollte. Deshalb kam ich ihm zuvor:,, Der hat nichts bedeutet. Schon klar. Ich denke auch so."

Er sah mich...ich weiß nicht genau wie an. Sein Blick war undefienierbar. Er setzte wieder diesen kalten, unerreichbaren Blick auf und nickte einfach nur. ,,Ja. Das wollte ich auch sagen."

Oh, sie habe sich geküsst!!!!!
Hat aber 'nichts' bedeutet...

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