Chapter 31

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HI hört das Lied einfach beim Lesen. Macht die Stimmung noch anders;)

Ein weiterer Tag war vergangen. Jake und ich hielten Abstand. Noah und Marie taten es uns gleich. Ethan und Linn waren immer noch das Traumpaar schlecht hin und das blonde Mädchen brachte mich zum Nachdenken. Es hatte sich also nichts verändert.

Das Wochenende trat immer näher und Morgen würde ich mich mit Nick treffen. Die Pause war grade zu Ende und ich war auf dem Weg ins Gebäude, um zu meinem Klassenzimmer zu gelangen. Seuftztend bog ich um die Ecke und lief schmerzhaft in jemanden rein.

,,Autsch, kannst du nicht auf passen?"pampte ich den jenigen an und blickte auf in Jake's wunderschönes Gesicht. Er sah zwar immer noch schrecklich aus, doch wie schon immer gesagt: Jake sah egal wie immer perfekt aus.

Er sah mich einfach nur schweigend an. ,,Hallo Jakob!"schrie ich und fuchtelte mit meiner Hand vor seinem Gesicht rum. ,,Was?" Sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig. Er spannte sein Kiefer, so wie den Rest seines Körpers an und kniff die Augen zusammen.

,,Pass das nächste mal besser auf ,du Holzkopf."beleidigte ich ihn und zog meine Augenbrauen verärgert zusammen. ,,Pass doch selber auf!"zischte er und lief an mir vorbei.

Idiot!

,,Weißt du eigentlich die Scheiße sich das anfühlt?"drehte er sich plötzlich um.

Überrascht und verwundert zu gleich sah ich ihn fragend an.
,,Es fühlt sich Scheiße an, wenn das Mädchen dich ignoriert, das..." Er stockte kurz, bevor er einfach weiter redete:,,Wenn es dich hasst. Und das alles nur, weil sie ihren Dickkopf durch setzten muss... Wenn du immer wieder versuchst zu erklären, dass das alles nur ein Missverständniss war, aber sie dir nicht glaubt. Du glaubst mir nicht, Allison. Du hast mir nicht mal die Chance gegeben es dir zu erklären. Du hast mir nicht mal die Chance gegeben, mich dir zu zeigen. Dass ich nicht der bin ,für den du mich hälst.

Du hast nur dieses eine Bild von mir und das hat dir Lorena eigeprägt. Ein total falsches Bild!"schrie er.

Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und ich verzog das Gesicht. Aber das schien ihn nicht zu kümmern, denn er schrie weiter:

,,Ich weiß nicht was Lorena da geplant hat, aber ich weiß ,dass, was auch immer es ist, auf dem bessten Weg ist zu funktinieren. Alles was in letzter Zeit passiert ist... Es macht mich kaputt. Ich kann nicht mehr. Ich weiß nicht wann ich das letzte Mal vernünftig geschlafen oder gegessen habe. Ich weiß ich sehe schrecklich aus. Aber das alles nur aus einem Grund. Und dieser Grund bist du Allison!"

Unzählige Tränen liefen mir über die Wange und ich schluchzte kurz verzweifelt auf. Wie ein Stein stand ich da, unfähig irgendwas zu sagen.

,,Ich weiß nicht was du mit mir machst. Aber ich weiß ,dass das was grade passiert unglaublich weh tut.Zu wissen, dass du wegen mir weinst. Zu sehen, wie viel Hass in deinen Augen liegt, wenn du mich ansiehst und wie sehr du dich vor mir ekelst. Dass du nicht mal mehr mit mir in einem Raum sein willst und du mich mit meinem vollen Namen ansprichst, wenn du es mal überhaupt tust." Seine Stimmte zitterte kurz und seine Augen füllten sie mit Tränen. Jedes Wort das er sprach, sprach er so verletzt aus.

,,Checkst du es nicht? Kapierst du nicht was ich dir sagen will?" Seine Stimme bebte und ich schluchzte laut.

,,Verdammt Allison, ich liebe dich! Ich weiß nicht mehr was ich ohne dich machen soll. Keine Worte auf der Welt können ausdrücken was ich für dich fühle. Aber du hasst mich." Jedes einzelde Wort klang so ehrlich. Langsam rannte eine Träne seine Wange hinab.Schockiert riss ich meine Augen auf und hielt die Luft an. Er liebt mich?

,,Du hast es noch nie bemerkt. Du dachtest immer ich würde dich benutzen wollen, aber das Einzige was ich je von dir wollte..." Er brach ab, doch blieb nicht lange ruhig:

,,Gib'mir doch nur eine Chance!"schrie er mich an. Doch seine Stimme wurde ruhiger, als er flehend ,,Bitte."hinzu fügte.

Eine lange Zeit war es einfach nur Still. Wir sahen uns an und einzig und allein war nur mein Schluchzten zu hören.

,,Du hasst mich."flüssterte er mit zittriger Stimme. ,,Und ich liebe dich."fügte er noch hinzu.

Und in dem Moment war mir alles egal. Mir war Lorena egal. Mir war die Schule egal und mir waren diese zwei jüngeren Schüler, die uns ganze Zeit zusahen, egal.

Ich schüttelte kaum merklich den Kopf und rannte schluchtzend auf ihn zu. Ich schmiss mich in seine Arme und drückte mich so fest es ging an ihn.

,,Ich kann dich nicht hassen."schluchzte ich und sah ihn in die Augen. In seinem fragendem Blick schwebte auch etwas Hoffnung.

,,Ich kann dich nicht hassen und lieben zu gleich."flüssterte ich. ,,Ich liebe dich, Jake."

Schockiert sah er mich an und schlang seine Arme um meinen zitternden Körper. Sehnsuchtsvoll legte er seine Lippen auf meine.

Und in dem Moment wurde mir klar, dass ich nur Jake gehörte. Niemanden anders.

Ich hoffe so ich konnte euch mit dem Kapitel auf irgendeine Art und Weise brühren und es hat euch gefallen.

Please give me a chanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt