Chapter 32

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Langsam lösten wir uns wieder voneinander und Jake sah mich ernst an.
,,Ich wollte sie nie küssen. Sie kam einfach und zog mich in diese Ecke. Ich konnte nichts machen und schon hatte sie mich geküsst. Dann kamst du aufeinmal..."wollte er erklären, doch ich hielt ihm die Hand vor den Mund.

,,Ich glaube dir."meinte ich dann und das tat ich wirklich. Alles was er grade gesagt hatte war so....Es hatte noch nie jemand sowas zu mir gesagt. Erst recht nicht, mit so viel Liebe und Zuneigung und denoch so verzweifelt.

Jake's Augen fingen an zu strahlen und er umarmte mich. ,,Ehrlich?"fragte er. Ich nickte lachend.

,,Was macht ihr hier Draußen? Ab in den Unterricht."schrie plötzlich ein Lehrer. Geschockt drehte ich mich um. Scheiße war das peinlich! Jake entschuldigte sich grinsend und zog mich an der Hand ins Gebäude.

,,Komm nach der Schule zu meinem Auto."meinte er, küsste mich kurz und verschwand. Wie hypnotisiert blieb ich stehen. Seine Berührungen waren so unberschreiblich schön und hinterließen mir Gänsehaut. Grinsend fasste ich mir an die Lippen. Er hatte mich geküsst. Er liebt mich!

Immernoch grinsend ging ich zu meinem Klassenraum.

*Nach der Stunde*

Ich lief lachend auf Jake zu, der an seinem Auto lehnte. ,,Hi."begrüßte er mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. ,,Hi."

Wie stiegen ein und fuhren los.

,,Ich hätte einfach mit dir reden sollen."stellte ich fest und sah aus dem Fenster. ,,Das hab ich dir ja versucht klar zu machen. Aber du wolltest nicht."

Ich seuftzte laut und Jake konzentrierte sich weiter auf die Straße. ,,Wohin fahren wir?"fragte ich und sah mich um. ,,Zum Strand."

Als wir dort ankamen, blieben wir einfach sitzen und sahen aufs Meer hinaus. Eine Weile war jeder in seinen eigenen Gedanken, bis er die Stille unterbrach:,,Du kannst dir garnicht vorstellen, wie froh ich bin, dass du mir glaubst."

Ich lächelte leicht und nickte schwach. ,,Es tut mir so Leid."flüsterte ich. ,,Ich hätte dir schon viel früher glauben sollen." Jake sah zu mir und lächelte mich an. Dann nahm er meine Hand in seine. ,,Jetzt tust du es ja." ,,Ja, aber viel zu spät."

Wieder herrste Stille. ,,Das was du heute gesagt hast...Das..."fing ich an.
,,War alles Ernst gemeint."beendete er den Satz.

Mein Herz fing an zu rasen und ich wurde rot. Jake lachte darüber nur und küsste meinen Handrücken.

,,Ich liebe dich, Allison."sagte er und brachte mich damit zum Lächeln. ,,Ich dich auch." Er erwiederte mein Lächeln und beugte sich zu mir, um mich zu küssen.

Und wie ich diesen Jungen liebte! Noch nie war ich so glücklich, wie in diesem Moment. Jake löste sich von mir und grinste breit. ,,Allison?"

,,Hm?"machte ich und sah ihm in die Augen. ,,Willst du meine Freundin sein?"fragte er plötzlich und machte somit die ,ohnehin schon perfekte Situation, noch perfekter. ,,Ja"rief ich glücklich und umarmte ihn. Er vergrub seinen Kopf in meiner Halsbäuge und zog meinen Duft ein.

,,Du machst mich so verdammt glücklich."murmelte er in meine Haare. ,,Und du mich."sagte ich ehrlich und löste mich von ihm.

,,Soll ich dich nach Hause bringen?"fragte er und startete den Motor. Ich wollte noch nicht von ihm weg, doch nickte einfach.

Auf der Fahrt legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel. Erneute Gänsehaut. Wir waren seit 20min zusammen, kannten uns ein paar Wochen und er stellte mit mir sowas an. Ich lag vollkommend in seinen Händen.

,,Wir sind da."holte er mich aus meinen Gedanken. ,,Kommst du mit rein?" Bitte, bitte sag ja. Er war noch nicht mal weg und ich vermisste ihn.

Jake zögerte kurz.,,Ich weiß nicht..." ,,Bitte."flehte ich und legte meine Hand auf seine. Er sah mich an und nickte kurz.

Wir stiegen aus und gingen rein. ,,Bin Zuhause!"schrie ich. ,,Kommst grade passend. Wir wollten grade ess...oh Jake, Was machst du denn hier?"kam meine Mutter aus der Küche gesprungen. ,,Ich hab ihn eingeladen."erklärte ich. ,,Hallo Mrs.Johnson."begrüßte Jake sie.

,,Willst du mit essen?"fragte Mom. Ich wusste, dass er sich rausreden wollen würde. Deshalb kam ich ihm zuvor:,,Ja, will er."

Mom lächelte und wie zogen uns Schuhe und Jacken aus. ,,Allison, vielleicht sollte ich doch gehen." Ungläubig sah ich ihn an.,,Was? Nein! Jake wir sind zusammen. Dann musst du meine Familie kenenlernen."meinte ich und er fing an zu grinsen.

Gemeinsam betraten wir die Küche, in der schon meine ganze Familie am Tisch saß und Mom noch ein Teller rausholte.

,,Für wen ist der?"fragte Noah und erblickte dann uns.


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