,,Wir bekommen heute Besuch."verkündete meine Mutter beim Frühstück. ,,Eine Freundin von mir kommt mit ihrer Familie. Ich hab sie bei meinen Sportkursen kennen gelernt." Na super. Aber Hey, Mom brauch auch mal Freunde. Oh man, selbst meine Gedanken waren gemein. Ich sollte mal wirklich damit aufhören.
,,Sie werden um 4 Uhr hier sein. Macht euch hübsch ok?" Mom war wirklich aufgeregt. Diese Freundin schien ihr wohl wichtig zu sein. Ich lächelte traurig, als ich daran dachte, wie gerne ich so eine Freundin hätte. Aber ich freute mich für Mom, denn sie hatte es mehr als nur verdient so eine Person zu haben und Dad, ihre Liebe des Lebens.
Ich seuftzte innerlich frustriert auf und ging in mein Zimmer. Ich verbrachte dort die ganze Zeit mit Fernsehn bis es 3 Uhr war.
Ich schminkte mich und zog mich an. Meine Haare ließ ich einfach natürlich runter fallen.
Danach lief ich in die Küche, um meiner Mutter zu helfen. Noah und ich deckten den Tisch, während Etahn und Dad im Garten grillten. Sie unterhielten sich über irgendwas und lachten. Automatisch musste ich auch lächeln.,,Sie scheint Mom wichtig zu sein."fing ich an. Noah sah mich skeptisch an und legte das Besteck neben den Teller. ,,Ja, ja das tut sie."meinte er dann und sah nach Draußen.
Meine Mutter stellte den Salat und die Beilage auf den Tisch, als die Klingel ertönte. Freudig sprang sie auf und lief zur Tür. Noah ging in den Garten, um den anderen Beiden bescheid zu sagen und ich folgte Mom lachend.
Eine nett aussehende Frau lächelte mich an und gab mir die Hand. Lächelnd sah ich ihren Mann an. ,,Hallo Ally!"rief ein kleines Mädchen und umarmte mich. Das konnte doch nicht wahr sein.
Erschrocken blickte ich von Alexa auf in wunderschöne braune Augen. Bitte nicht. Warum hasste mich mein Schicksal so?,,Kommt wie gehen in den Garten. Dort sind unsere Männer."lachte Mom.
Wir alle betraten den Garten und die Jungs und Dad begrüßten die Familie.
,,Was will der denn hier?"rief Ethan laut und alle Köpfe schossen in seine Richtung. Noah und er ballten seine Fäuste und beachteten die Anderen nicht mal.,,Hört auf."flüsterte ich. Sie sollten einfach keinen Aufstand machen. Es einfach sein lassen.
,,Gibt es Probleme Jungs?"fragte Mom und ich konnte in ihrer Stimme schon hören, dass sie meinen Brüdern die Ohren abreißen würde, wenn sie jetzt was Falsches machten.
,,Ja."knurrte Noah und ich hielt die Luft an. Bitte, bitte sag es nicht.,,Aber die besprechen wir nicht vor euch."
Der Abend ging mir jetzt schon auf die Nerven. ,,Ok, Schatz wie weit seid ihr? Können wir schon essen?"fragte Mom.
,,Ja, geht schon mal rein."antwotete er und tat die letzten Steaks in eine Schüssel.Nach einander betraten wir das Haus und setzten und an den Tisch. ,,Also ihr kennt euch schon?"fragte die Mutter von Jake und sah uns Beide interssiert an. ,,Ja, ich muss mit ihr dieses Referat machen, von dem ich dir erzählt habe."klärte er sie auf und rieb sich die Hände an der Hose ab.
Wie ein Schlag fiel mir auf, dass ich mich noch ganze drei mal mit ihm Teffen musste. Drei mal mit ihm alleine. Warum hatte ich nicht früher daran gedacht?
Dad, Etahn und Noah kamen rein und stellten das Gegrillte auf den Tisch. Dann fingen wir an zu essen. Mom und die Mutter von Jake erzählten ganze Zeit über ihren Sportkurs.
In mir stieg die leichte Wut gegenüber Mom auf. Sie kannte Jake doch. Warum hatte sie es mir nichts erzählt?
Kurz warf ich einen Blick auf Jake. Er sah immer noch so schrecklich aus, wie damals. Seine Augen hatten den typischen Glanz verloren. Die sahen nicht mehr braun, sondern schwarz aus.
In dem Moment sah auch er von seinem Essen auf. Direkt in meine Augen. Er sah mich traurig an. Schnell wendete mich ab und traf auf den wissenden Blick von Ethan. Bei diesem Essen wurden eindeutig zu viele Blicke ausgetauscht.
Er wendete seine Augen von mir, als Mom das Gespräch über ihre Sportkurse beendete und ihn fragte wo Linn denn sei. ,,Die kommt noch. Aber erst später."meinte er und in dem Moment klingelte es. Ich sprang auf und lief zur Tür.
,,Hey."grinste ich, als ich die Tür öffnete. ,,Hey, alles klar?"lachte sie und traf ein. Wir umarmten uns und gingen in die Küche.
,,Linn!"schrie Alexa auf und lief auf sie zu. ,,Hallo Linn. Was machst du denn hier?"begrüßte sie die Mutter von Jake. Wie hieß sie eigentlich?
Etahn gab ihr einen kleinen Kuss und sie setzten sich. ,,Achso."grinste seine Mutter und aß weiter.
Nach dem Essen setzten wir uns ins Wohnzimmer. ,,Wo ist die Toilette?"fragte Jake. ,,Allison zeigst du sie ihm?"fragte sie eher auffordernd und widmete sich wieder dem Gespräch mit unseren Eltern.
Seufzend stand ich auf und ging hoch zur Toilette. ,,Hier."meinte ich ich und deutete in den Raum. Doch er dachte noch nichts einmal daran rein zu gehen. ,,Allison..."fing er an. Wütend schüttelte ich den Kopf.
,,Bitte lass es mich dir erklären. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, damit du mir zuhörst. Ich..." ,,Gar nichts."unterbrach ich ihn stumpf.
,,Allison..." Ich könnte schwören leichte Verzweiflung in seiner Stimme zu hören. Doch ich bildete mir nichts drauf ein.,,Lass es einfach sein, Jakob." Na super nicht mal auf meine Stimme konnte ich mich verlassen. Sie zitterte und bebte. ,,Nein Allison,..." ,,Lass.Es!"
Tränen glitzerten in meinen Augen. Wieso tat er das?Ich huschte an ihm vorbei in mein Zimmer und schloss mich ein. Ich ließ meine Tränen frei in Lauf.
Nach einer Zeit klopfte es, doch ich wollte sie nicht aufmachen. Was ist wenn es Jake ist? Trotzdem öffnete ich sie vorsichtig. Linn nahm mich schweigend in den Arm und Strich mir beruhigend über den Rücke.
,,Erklär mir später was los ist. Jetzt müssen wir erst mal runter. Die wollen Tee trinken."murmelte sie. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und nickte.,,Außerdem sahen Ethan und Noah nicht wirklich freundlich aus, als Jake alleine wieder kam."lachte sie und folgte mir runter.
Hoffendlich bemerkte keiner was...
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Please give me a chance
Teen Fiction♢♢♢♢♢♢Abgeschlossen♢♢♢♢♢♢♢ ,,Gib' mir doch nur eine Chance!"schrie er mich an. Seine wütende Stimme wurde ruiger, als er flehend ,,Bitte."hinzufügte. Nicht nur der Umzug veränderte mein Leben. Nein, da gibt es noch eine Person, die es schafft es noc...