Als wir bei mir ankamen, wollte ich einfach austeigen und gehen. Doch Jake kam mir zuvor und schloss das Auto von innen zu.
,,Versteh mich doch. Ich..." er lies den Satz in der Luft hängen und sah mich flehend an. ,,Was soll ich verstehen? Das du glaubst das alle dir hinterherlaufen und sofort mit dir in die Ki-..."weiter kam ich nicht, denn er unterbrach mich wütend:,,Nein verdammt, ich hab Angst!"seine Stimme wurde ruhiger als er weiter redete:,,Angst davor, dass sie dich koplett mit ihren ganzen Vorurteilen gegen mich aufzieht und du nichts mehr mit mir zutun haben willst. Ich will dich nicht verlieren, bevor wir uns überhaupt richtig kennen lernen."
Ich hatte mit dieser Aussage überhaupt nicht gerechnet und sah ihn deshalb erschrocken an. Er hatte Angst mich zu verlieren!
,,Du wirst mich noch richtig kennen lernen können."sagte ich lächelt. Er lächelte zurück und bewegte sich kein Stück. ,,Kann ich jetzt gehen? Ich bin müde."fragte ich. Er nickte und ließ mich raus.
In Gedanken versunken lief ich zur Tür. Er fuhr nicht weg, also wartete er wahrscheinlich bis ich im Haus war. Süß.
Ich wühlte in meiner Tasche rum, aber fand meinen Schlüssel nicht. ,,Scheiße!"fluchte ich vor mich hin. Ich hatte ihn vergessen. Also blieb mir nichts anderes über, als zu klingeln. Keiner machte auf. Kein Wunder es schliefen auch alle.
Ich klingelte zum 4mal und wieder machte keiner auf. Dann fiel es mir ein:
Noah war bei einem Zockerabend mit seinen Kupels. Also schlief er auch dort.
Ethan war mit Linn bei einer Party. Danach wollten sie bei ihr schlafen.
Und Mum und Dad waren heute ,über das Wochenende, zu Oma und Opa gefahren.Na super! Was sollte ich jetzt machen? Auf einer der Liegen im Garten schlafen? Der Garten! Vielleicht hatte jemand die Terassentür aufgelassen.
,,Allison? Alles ok?"fragte Jake. Er war zu mir gekommen und sah besorgt aus. ,,Ich hab meinen Schlüssel vergessen und es ist niemand Zuhause. Aber vielleicht ist die Terassentür auf."erklärte ich. Er nickte und folgte mir in den Garten.
,,Verdammt!"fluchte ich erneut, als ich die geschlossenen Türen sah. Ich setzte mich auf eine Liege und legte meinen Kopf in die Hände. Jake setzte sich mir Gegenüber. ,,Du kannst mit zu mir, wenn du willst."versuchte er mich zu beruhigen. ,,Nein. Ich werd schon was finden. Fahr ruhig nach Hause. Trotzdem danke."
Jake sah mich ungläubig an:,,Ganz bestimmt nicht! Komm wie fahren zu mir." Er ließ mir erst garnicht mal die Chance zu protestieren und zog mich zum Auto.
Bei ihm angekommen, zog ich schon vor der Haustür meine Schuhe aus, da ich seine Eltern nicht wecken wollte.
,,Ähm...Ich würde ja sagen, dass du das Gästezimmer haben kannst. Aber mein Onkel ist zu Besuch. Deshalb ist es belegt. Aber keine Angst du kannst in meinem Bett schlafen. Ich schlaf auf dem Sofa."meinte er, als wir in seinem Zimmer ankamen. ,,Du kannst auch mit im Bett schlafen. Wäre ja nicht das erste Mal."sagte ich und stellte meine Schuhe ab.
,,Echt jetzt?"fragte er verwirrt und ich nickte. ,,Kannst du mir das zum schlafen geben?"fragte ich und sah an mir herab. Ein Kleid war jetzt nicht wirklich bequem. Er nickte und gab mir ein T-Shirt. ,,Da ist das Bad."zeigte er mir und ich ging mich umziehen. Das Shirt ging mir bis zu den Knien und roch nach ihm.
Er lag, wie letztes Mal, nur mit Boxershorts im Bett und tippte was an seinem Handy. Ich legte mich zu ihm und mekerte auch nicht rum, als er seinen Arm um mich legte. Ich fühlte mich in seiner Nähe sicher und schlief deshalb schnell ein.
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Please give me a chance
Ficção Adolescente♢♢♢♢♢♢Abgeschlossen♢♢♢♢♢♢♢ ,,Gib' mir doch nur eine Chance!"schrie er mich an. Seine wütende Stimme wurde ruiger, als er flehend ,,Bitte."hinzufügte. Nicht nur der Umzug veränderte mein Leben. Nein, da gibt es noch eine Person, die es schafft es noc...