12.

2.8K 110 41
                                    

Pov. Ardy
"Was war denn dass grade?" Lallt Taddl "nur eine alte Bekannte und du solltest jetzt aufhören zu trinken. Du kannst ja kaum noch stehen." Bemerke ich, sowohl die Eifersucht als auch die Wut verpuffen und er lächelt mich liebevoll an. Dass verwirrt mich schon ein bisschen, hat er stimmungsschwankungen oder was? Er beobachtet mich immer noch doch nicht wie er es normal tut, sondern infiziert zu erst jeden Millimeter meines Gesichts, dann bleiben seine Augen an meinen hängen. Ich kriege eine Gänsehaut, er streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, währenddessen bricht er den Augenkontakt nicht ein einziges mal ab. Sein Gesicht nähert sich meinem und kurz bevor unsere Lippen sich treffen flüstert er: "ich liebe dich." Er haucht diese Worte und sein warmer Atem kitzelt meine Lippen. Ich überbrücke die kleine Distanz und küsse ihn. Er schmeckt nach Alkohol und kaltem Aschenbecher, doch dass ist mir egal denn ich küsse ihn, meine einzig wahre große Liebe. Jeder Kuss ist ein Stückchen schöner als der letzte. Wenn dass überhaupt möglich ist. Er nimmt meine Hand und löst sich von dem Kuss und zieht mich hinter ihm her, Richtung Schlafzimmer. Lachend schließt er die Tür ab kommt auf mich zu und stößt mich nicht allzu sanft auf dass bett. Wieder vereinigen sich unsere Lippen. Er sitzt jetzt auf meinem Brustkorb die Hände neben meinem Kopf abgestützt. Meine Finger finden halt in seine weichen haare, "lass uns es tun." "Taddl, nicht jetzt.. du bist betrunken." Ich gebe ihm noch einen leichten Kuss, und wünsche ihm eine gute Nacht und gehe schlafen. Mein erstes mal sollte etwas besonderes sein.
"Guten morgen, guten morgen, guten morgen Sonnenschein." Wecke ich Taddl gut gelaunt. "Ich will nicht aufstehen!" Murmelt er genervt. "Dass musst du aber, heute ist Schule, außerdem liegen noch ein paar Jungs in unserem Wohnzimmer und ich bin mir nicht sicher ob die noch leben." Sage ich scherzhaft. Er grummelt irgendwas und steht dann auf daraufhin geht er in Richtung Wohnzimmer, wo ich kurzer Hand später Izzi rummaulen höre. Taddl wird es schon schaffen die Jungs zu wecken, ich kann mich erstmal fertig machen gehen. Frisch geduscht und mit sauberen Klamotten gehe ich ins Wohnzimmer um den anderen einen Kaffee anzubieten. Doch was ich da sehe bringt mich einerseits zum lächeln andererseits würde ich Taddl
jetzt gerne einen schön großen Eimer voller eiskaltem Wasser über den Kopf gießen. Taddl liegt auf dem Sofa wo eben noch Izzi lag, er muss ihn wohl runter geschubst haben, und schläft einfach weiter. Ich beschließe Taddl einen Zettel zu schreiben und alleine zur Schule zu gehen. Allerdings ist das heute nur eine Ausnahme, ab jetzt keine Partys mehr in der Woche. Die Lehrer scheinen sehr erfreut darüber zu sein das Taddl 'krank' ist denn sie sind alle durchgehend gut drauf. Die Schüler scheinen es auch nicht grade tragisch zu finden, so wie's scheint wollen viele mich sogar kennen lernen. Viele sprechen mich an, Fragen nach irrelevanten Dingen, reden mit mir über irrelevante Themen, alles ist irrelevant und langweilig wenn Taddl nicht dabei ist.
Ardy! Dass ist doch wohl nicht dein Ernst! Es sind erst ein paar Stunden seit dem du Taddl dass letzte mal gesehen hast.
Ja aber er ist meine Super Droge...
Man Junge, mach dich doch mal rar, lass ihm seine Freiheiten. Sonst hält er sich noch für eine klette und macht Schluss.
Ja wohlmöglich hast du recht...
Klar ich bin ja auch dein Unterbewusstsein.
Und jetzt diskutiere ich schon mit mir selber...
Nach der Schule gehe ich noch ein bisschen Longboarden, um mich ein bisschen rar zu machen wie ich es mir vor ein paar Stunden vorgenommen habe. Am späten Nachmittag setzte ich mich erschöpft auf eine Parkbank und nicke ein.
Ich werde durch die tiefe Stimme meines Freundes geweckt. Es ist scheint schon spät zu sein, von der Sonne ist nicht mehr zu sehen. Ich richte meinen Blick zu Taddl, dessen Augen gerötet sind... "Taddl? Was ist los?" Frage ich besorgt. "Was los ist? DU fragst MICH was los ist?" Schreit er mich verzweifelt an. "Du bist nicht von der Schule gekommen. Du hast weder auf meine Nachrichten noch meine anrufe reagiert! Ich dachte... ohh Gott... ich dachte dir wäre etwas zugestoßen! Wir suchen dich seit Stunden! Ich war krank vor sorge... bitte mach sowas nie wieder." Gegen Ende wurde er ruhiger und umarmte mich oder eher gesagt er versucht mich umzubringen, indem er mir die Brust zerquetscht. "Lass uns nach Hause gehen" flüstere ich nachdem er mich wieder losgelassen hat, ich nehme seine Hand und wir gehen in die Richtung unserer Wohnung.

~~
Mini Happy End, aber keine sorge es geht noch weiter. Eure Meinung bitte ungefiltert in die Kommentare.
Danke an Leyla078 für ihren Kommentar, sie kann sich heute zwischen einem keks und Gummibärchen entscheiden... :D

Crime || TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt