Welcome > Gotham City

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Ich stieg gerade in den Zug nach Gotham, als es anfing wie aus Eimern zu regnen. Der Zug war nicht sonderlich neu, deshalb gab die Tür ein lautes Quietschen von sich, als sie sich wieder schloss.
Ich zog nach Gotham, um mir eine bessere Arbeit, welche geeigneter als neine Erste war, zu suchen. Als erstes arbeitete ich in einem Büro als Sekretärin, da ich jedesmal erst spät in der Nacht Nachhause kam und ich am nächsten Tag wieder früh raus musste hatte ich gekündigt. Freunde hatte ich in meiner alten Heimat, auch noch nie wirklich welche, aber vielleicht war ich auch ein Mensch, der einfach keine längeren Kontakte halten konnte.
Ich hatte ein Platz am Fenster abbekommen und schaute auf die verregneten Landschaft, während der Regen gegen das Fenster trommelte. Ich holte ein Buch aus meinem Handgepäck und begann zu lesen. Während ich las, bemerkte ich nicht wie sich eine ältere Dame neben mich setzte. Ich bemerkte sie erst, als sie mich ansprach, >> Guten Tag, junges Fräulein. Sind sie auch auf den Weg zu neuen Ufern , wie die Meisten in ihrem Alter? << Ich schaute auf, lächelte und antwortete >> Ja tatsächlich. Ich fahre nach Gotham um mir dort eine neue Arbeitsstelle zu suchen. Wie sie sehen habe ich auch vor dort eine feste Bleibe zu finden.<< Die Frau neben mir wirkte gar nicht mehr so ruhig und gelassen wie vorher , sie sah besorgt sowie erschrocken aus. >>Fahren sie bloß nicht nach Gotham . Es gibt keine andere Stadt, in der so viel Kriminalität und Chaos herrscht. Selbst manche Kindet werden schon Kriminell! <<, sprach sie mit bebender Stimme. Ich dachte kurz nach und meinte dann ernst >>Nun gut, jeder kann doch ein bisschen Nervenkitzel gebrauchen. Oder? << Die Dame schaute mich an als hätte sie mich nicht verstanden und sagte anschließend >>Wie sie meinen , ich habe sie gewarnt. Ich muss jetzt aussteigen. Schönen Tag noch! << Sie stand auf und ging, ich winkte ihr lächelnd nach.
Jetzt saß ich wieder alleine hier und starrte aus dem Fenster. Langsam merkte ich wie ich immer müder wurde und anschließend einschlief.
Der Zug hielt mit einem lauten Rums an und ich wachte auf , indem ich beinahe vom Sitz viel. Weiter als bis Gotham fuhr der Zug nicht , also stieg ich aus. Viele Leute kamen mir entgegen und stürmten die anderen Züge die hier hielten. Ich schlängelte mich durch die Menschenmassen und verließ schließlich den Bahnhof. Da es schon spät am Abend war bestellte ich mir ein Taxi, um dann zu einem Hotel zu fahren.
Ein knallig gelbes Auto hielt vor mir und das Fenster det Beifahrertür öffnete sich langsam. Am Steuer des Taxis saß eine jüngere Frau , sie war ungefähr in meinem Alter , vielleicht sogar ein Jahr älter als ich. Sie hatte ein hübsches Gesicht und schwarze Locken die ihr locker über die Schulter fielen.
Mit ihren eisblauen Augen schaute sie mich an und fragte dann >> Na , wo geht es denn noch so spät hin ? << Ihre Stimme klang sympathisch und ich antwortete lächelnd >>Och , ich ziehe gerade erst her und muss mir noch eine Wohnung suchen. Daher werde ich die erste Nacht in einem Hotelzimmer verbringen müssen. <<
Mein Gegenüber fing auch an zu lächeln dann machte sie die Beifahrertür auf und gab mir ein Zeichen, dass ich einsteigen sollte. Ich stieg ein und sie fuhr los.
>>Mein Name ist Chloe, freut mich dich kennen zu lernen. Du sagtest ja du suchst nach einer Wohnung. << , sprach sie, während sie an einem Zebrastreifen hielt , um ein paar Leute über die Straße zu lassen. Ich schaute in ihre Richtung und sagte>>Freut mich auch dich kennen zu lernen, mein Name lautet Leo und und wie eben gesagt suche ich noch nach einer festen Bleibe hier. <<
Als wir an einem vor einem kleinen Hotel stehen blieben drehte sich Chloe in meine Richtung und sagte fröhlich >> Das würde normal 35$ machen , aber da du mir erzählt hast, dass du noch eine Wohnung suchst könnten wir Kompromiss abmachen, dass da wäre , dass du in zwei Tagen dir die Wohnung die unter mir frei geworden ist anschaust und wenn sie dir gefällt und du dort einziehen würdest , müsstest du die Fahrt nicht bezahlen. << Für einen Moment, war ich sprachlos, lächelte dann aber wieder und antwortete lächelnd >>Klar , wenn man so ein Angebot bekommt, muss man es doch annehmen. Geht in Ordnung. In zwei Tagen würde ich mir die Wohnung dann anschauen. Nur ich bräuchte dann noch eine Adresse oder Nummer , damit ich den Ort auch finde. <<
Chloe lächelte und schrieb mir nicht nur die Adresse, sondern gleich noch ihre Telefon- und Handynummer auf.
Ich hatte jetzt schon ein super Gefühl bei der Sache und glaubte , dass Chloe sogar meine erste richtige beste Freundin werden könnte , wenn jetzt alles gut lief.

&quot;I Know Funny&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt