-Sicht Erzähler-
_10 Jahre zuvor_
Ein kleines Mädchen kletterte auf die kleine Kommode, sie war mit ihren acht Jahren immer noch die Kleinste in ihrer Klasse, nicht, dass es die anderen störte und sie darunter leiden musste, sie war recht beliebt. Gehörte zwar nicht zu den beliebtesten Kindern, aber hatte drei enge Freunde, die beiden Zwillinge Emma und Josh, sowie die musikalische Melody, die beiden Geschwister waren super begabt in so gut wie allen Sportarten und hatten sich schon Respekt verschaffen, ihre Mutter sprach ständig davon, dass die beiden mal grandiose Sportler werden würden. Dabei bezogen sich ihr Interessen gar nicht in diese Richtung, Josh liebte Tiere und schwärmte ständig von den Katzen der Nachbarn und ihren Jungen, es brach ihm beinahe das Herz, als er erfuhr, dass eine der beiden, die Mutter der Kätzchen von einem Auto angefahren wurde. Es lief damals tatsächlich darauf hinaus, dass er eine kleine Beerdigung organisierte, zwar nur im Hinterhof ihres Wohnhauses, aber er konnte sich vernünftig verabschieden.
Emma liebte die See, ihre Mutter verwechselte dies leider und steckte sie in einen Schwimmverein, dort sollte sie viele Trophäen gewinnen und die Familie stolz machen.
Melody machte alles, was sie wirklich wollte, sie lernte Geige zu spielen, sang im Schulchor und besuchte zwei Mal in der Woche einen Kurs zum Piano spielen.
Zwischen all ihren Freunden fühlte sich Leo recht untalentiert, sie war am kleinsten, unbegabt, schüchtern und suchte dennoch ihren Platz in der Welt.
Sie sah von der Kommode hinaus aus dem Fenster, der Wagen eines Kollegen von ihrem Vater hielt vor der Haustür und sie winkte dem Mann zu der aus dem Wagen stieg. Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, als er seine Tochter im inneren des Hauses erblickte, sie ist schon so groß, dachte er, als er die Tür öffnete.
Sofort kam ihm sein Kind entgegen und schmiss sich überglücklich in seine Arme.
>>Was ist los?<<, diesen Abend blieb der Mann noch an dem Bett seiner achtjährigen Tochter sitzen, sie sah ihn aus traurigen Augen an und fragte plötzlich >>Papa, wofür existiere ich eigentlich? Ich meine, ich kann nichts und bin die Kleinste in unserer Klasse!<<, sie wunderte sich, als ihr Vater plötzlich lachte und ihr über den Kopf strich. >>Ach, Prinzessin... mach dir darüber mal keine Sorgen, du wächst doch noch, in deinem Alter war ich auch immer der Kleinste und sieh mich jetzt an, ich bin groß gewachsen, habe eine Tochter und eine Frau die ich über alles liebe. Deine Talente werden sich sicher auch im Laufe deine Lebens zeigen und außerdem bist du in etwas ganz besonders gut, nämlich darin Leute aufzumuntern, sieh mal, als ich heute mit der Arbeit fertig war, hatte ich so gut wie auf gar nichts Lust, doch da bist du mir eingefallen. Siehst du, ich brauche nur an die denken und schon bin ich Fröhlich!<<, diese Worte ließen das kleine Mädchen kichern und Leo wollte plötzlich auch wissen >>Werde ich auch mal jemanden finden, also wie du Mama gefunden hast?<< Sie gähnte und sah ihren Vater an, die letzten Worte die sie noch hörte waren >>Es war wohl eher so, dass sie mich gefunden hat...<<
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Ihre Hand umfasste seine Hand, als auch sie schließlich ihre Augen schloss, sie hatte sich an etwas erinnert und musste feststellen, es war wie ihr Vater gesagt hatte, eines Tages würde auch sie jemand finden. Egal ob es sich hierbei um einen Prinz Charmin handelte oder eine rothaarige Kichererbse mit sadistischen Zügen, worauf es ankam, waren die Gefühle und es fühlte sich richtig an.
Jerome zog sie weiter zu sich, und legte seine Arme schließlich um sie, in ihm fand ein Sturm von neuen und unbekannten Gefühlen statt und er wollte, dass es nicht aufhörte. Er wollte ihre Lippen weiter auf seinen spüren, er wusste dafür würde er alles geben, bloß damit es so blieb.
Schließlich mussten sie sich aber lösen und er sah sie fasziniert an, als sie verlegen ihren Kopf zur Seite drehen wollte, legte er sanft seine Finger unter ihr Kinn und flüsterte >>He... du brauchst dich nicht schämen. Mir hat es gefallen.<<, sie sah ihn an und lief weiter rot an >>Das ist völlig neu, wie kann es sein, dass ich erst jetzt von diesen Gefühlen und Erfahrungen Notiz mache?<<, Leo sah ihn an und murmelte >>Es scheint als müsstest du auch erst von jemanden gefunden werden.<<
Der Rotschopf löste sich aus seiner ungewohnten stillen Haltung und grinste irre, doch plötzlich wurde er wieder ernst und sah sie verwirrt an >>Wie meinst du das?<<, sie lachte plötzlich und legte ihre Arme um ihn >>Du bist echt niedlich, dieses Gefühl nennt man Liebe lieber Jerome.<<, nach einer Weile schien er es auch zu verstehen und wurde nun selber rot, entweder aus Verlegenheit oder aus Scharm, da er sie nicht direkt verstanden hatte.
Sie löste sich aus der Umarmung und sah ihn wieder an >>Wenn du schon mal hier bist, setz dich doch... fühle dich wie Zuhause!<<, sie lief zu dem Sofa hinüber und ließ sich nieder. >>Also, wie lange bist du jetzt schon hier in der Stadt?<<, so begann er das Gespräch und setzte sich neben sie, er behielt seine steife Haltung ein und faltete ruhig die Hände ineinander...
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Hallo, es hat mal wieder so lange gedauert ^^" Tut mir leid...
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel auch wenn es vielleicht ein wenig komisch ist, aber ich habe etwas zu meiner Verteidigung zu sagen, dass ist das erste Mal, dass ich soetwas schreibe xD
Lg noch und ein schönes Wochenende Dark :3
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"I Know Funny"
FanfictionHighest Ranking #480 in Fanfiction ___________ Leo dachte sich nichts dabei , kurzfristig entscheidet sie sich nach Gotham zu ziehen und erhofft sich dort eine bessere Zukunft. Jedoch weiß sie nicht was sie dort erwartet, dabei eine aufgedrehte...