Eine nicht so ganz angenehme Behandlung und Federflug

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-Sicht Leo-

Bullock parkte seinen Wagen vor einem der Reienhäuser in den Vierteln von Gothams, mit einer Hand öffnete er schonmal die Wagentür, während er mit der Anderen nach seinem Autoschlüssel fischte. Kurz schaute ich mir sein Treiben an, bevor ich mich dann auch aus dem schwarzen Gurt befreite (der Gurt zum Anschnallen). Ich wollte schon die Autotür öffnen, da drehte sich aber auch schon der Kopf des Mannes in meine Richtung >>Hey...was machen sie da!? <<, eingeschüchtert versteinerte ich in meinem Tuen und starrte ihn bloß an >>Ich...wollte nur aussteigen. <<, verteidigte ich mich, erntete einen belustigten Blick von dem Polizisten und wurde wieder zurück auf meinen Platz gewiesen. >>Sie wurden schließlich angefahren, da sollte man noch nicht direkt laufen! << , Bullock war zu meiner Rechten aufgetaucht und legte vorsichtig seine Arme unter mich, dass war jetzt nicht sein Ernst! >>Eh...würden sie mich bitte runter lassen, ich bin sehr wohl noch in der Lage selber zu stehen, geschweige denn zu laufen! Außerdem bin ich gerade auch noch gelaufen...! << , grinsend schmiss er die Tür hinter mir zu und lief mit mir auf dem Arm zur Haustür >>Da mögen sie Recht haben, doch sie kennen meine Frau nicht... << , seine Frau, was hatte die bitte mit mir zu tun.
Ich hatte mich schon überreden lassen, dass er mich kurz mit zu sich nahm, damit er nachdem ich von ihm über den Haufen gefahren worden war noch meine halbwegs vorhandenen Wunden behandeln konnte.
Schön, dass Einzige was ich abbekommen hatte waren vielleicht ein paar Kratzer am Rücken... naja, was solls.

Wieder umständlich kramte er nun den Schlüssel, welchen er gerade erst in seine Jackentasche gesteckt hatte hervor und steckte diesen in das Schlüsselloch. Mit dem Fuß stieß der Polizist die Tür auf und betrat sein Heim.
Vorsichtig legte mich Bullock auf einem Sofa ab und zog sich seine Jacke aus, diese wurde einfach achtlos über den best nächsten Stuhl geschmissen.
>>Harvey, da bist du ja! Das Essen ist schon lange fertig! <<, eine rothaarige Frau kam um die Ecke geschlichen und blickte erst zu mir und dann zu Bullock >>Ach sieh mal einer an, hast du etwa schon wieder jemanden umgefahren!? << Der Polizist riss weit die Augen auf, ehe er mit gehobenen Händen sich verteidigte >>Hey, was heißt hier schon wieder!? Das ist mir bis jetzt nur einmal passiert, und zwar während eines Einsatzes, dass weißt du aber auch... <<, sie hob eine Braue an und fing leicht an zu lächeln >>Na gut... Schatz, gehst du dann in die Küche, dein Essen steht im Ofen, musst es bloß noch warm machen. Ich kümmer mich dann um sie... tut ihnen denn etwas weh? << , ich schreckte ein wenig zurück, plötzlich war sie aufgesprungen und zu mir gekommen. Harvey räusperte sich und verdrehte beim weggehen übertrieben die Augen.
>>Ach, mein Name ist übrigens Scottie Mullen... wenn ich fragen darf, wer sind sie? << , nachfragend sah sie mich an. Sie strich sich einer ihrer roten Strähnen hinters Ohr, als ich immer noch nicht geantwortet hatte >>Ach...äh Leo Neil! <<, ich lächelte schief und reichte ihr meine Hand entgegen. Scottie erwiederte mein Lächeln und nahm meine Hand in ihre >>Sag mal, ist ihnen jetzt hoffentlich nicht zu unangenehm, aber sie sind dann doch bestimmt die Miss Neil aus Arkham!? << , immer diese Frage auch >>Natürlich! << , kam es ungewollt über meine Lippen und ich musste mich verbessern >>Also..was ich meine, ihr Mann hat ihnen ja bestimmt schon von dem Missverständniss erzählt. <<, die Rothaarige nickte anschließend.
>>So, was tut dir denn jetzt weh? << , ich konnte mich nicht daran erinnern, dass wir uns jetzt dutzten >>Seit wann...Aua! <<, sie fuhr mit ihrer Hand über meinen Rücken und ich zuckte zusammen >>Da haben wir es, ach tut mir übrigens leid, falls ich dir versehentlich weh getan haben sollte.<< Ehe ich etwas auf ihre Worte erwiedern konnte, hatte sie sich in Luft aufgelöst und kam kurz darauf mit einem Tuch, welches stark nach Alkohol roch zu mir auf die Couch geklettert >>Au...<<, zischte ich und sah sie an.

-Sicht Jerome-

Barbara sah mich grinsend von der Seite an, als wir zusammen zum Frühstück am großen Tisch saßen >>Schieb mal die Butter rüber Jungchen! << , ich blickte auf und fixierte sie mit meinen blauen Augen. Belustigung fingerte sie an ihrem Brotmesser herum und legte den Kopf schief >>Was ist, wird es bald? << , sie seufzte >>Komm schon ich als Lady habe echt keine Lust jetzt einmal um den Tisch zu laufen. << Ich lachte auf und lehnte mich gähnend zurück >>Denkst, ich hätte die geringste Lust dazu, jetzt aufzustehen und für dich die scheiß Butter zu holen! <<
Meine Stimme überschlug sich und ich erntete einen fragenden Blick von Theo >>Nana, wir sind wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden! << , er stand auf und fischte mit einer flüssigen Bewegung das Gefäß mit der Butter auf >>Bitte die Dame... <<, er schob die Butter vor Barbaras Nase und sah sie lächelnd an. Als sein Blick zu mir wanderte , wurde er wieder ernster und tadelte mich>>Das geht auch netter Jerome! <<
Die blonde Frau kicherte leise und sah mich grinsend an.
Knurrent griff ich nach meiner Teetasse und schob meinen Stuhl zurück >>Danke für das Essen, Madame... ich entschuldige mich, dass ich mich nicht dazu verbiegen konnte ihnen ihre Butter zu bringen! << , noch ein süffisanter Kuss auf ihre Hand und ich verließ mit einem breiten Lächeln den Ort des Geschehens.

Im Wohnzimmer lag Aaron auf dem Sofa und knüllte eines der Kissen zusammen >>Na mein großer, dir scheint ja auch die Lust am Leben zu vergehn? << , der große Mann, mit dem Verstand eines Fünfjährigen, baute sich vor mir auf und nickte langsam. Ein weiteres Lächeln huschte kurz über mein Gesicht und ich ergriff kurzer Hand das Samuraischwert, welches ich als meines beansprucht hatte >>Na dann, lass uns doch ein wenig Spaß haben! << Aarons Augen begannen zu glänzen und er griff schon nach einem Kissen.

>>Komm mein Junge, wirf das Nächste! <<, breitbeinig stand ich auf dem Wohnzimmertisch und sprang regelrecht nach den teuren Kissen, welche mir Aaron zuwarf , um sie dann mit der scharfen Klinge in zwei zu teilen. Dies war echt eine spaßige Angelegenheit, bis dann plötzlich die dunklel Haarige den Raum betrat.
Mit geschocktem Blick sah sie uns an >>Was ist denn hier los!? << , fragte sie entsetzt. Ich wusste, dass wir aussehen mussten wie zwei kleine Kinder, aber dies war mir so ziemlich egal. Lachend strich ich mir meine roten Haare zurück, welche wie wild in alle Richtungen abstanden. >>Ich glaube ich muss es gar nicht so genau wissen! <<, mit verstörtem Blick wandte sich die Frau ab und lief aus dem Raum.

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Hallo, nach einer kleinen Pause, melde ich mich jetzt auch mal zurück.
Für meine Pause, oder zwischenzeitliche Pausen gibt es nur eine Erklärung, nämlich fehlte wenn mal die Lust, oder mir ist nichts eingefallen. Und ehe ich die Kapitel dann nur hingerotzt hätte, habe ich es dann ganz sein gelassen...
Naja, hoffe mit dem Kapitel konnte ich euch trotzdem erreichen...

Lg Dark

Eine schöne Adventszeit und danke für eure reichliche Unterstützung 💗

&quot;I Know Funny&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt