Kapitel 4

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Als ich mit, dem Hund im Schlepptau, am UNIversum ankam, tauchte das nächste Problem auf. Wie bringt man dieses Ungetüm dazu, vor dem Bistro zu warten und auch dort zu bleiben?

Da er scheinbar gut erzogen war, probierte ich es erst einmal mit dem einfachen Befehl: Sitz! Daraufhin setzte sich der Hund direkt vor die Bistro-Tür, sodass keiner mehr rein oder raus kam. Ich dachte nur : Scheiße! Will der mich verarschen!
Ich zeigte mit dem Finger etwas neben der Eingangstür und wiederhole den Befehl. Die einzige Reaktion des Hundes war, das er immer noch vor der Tür, aber diesmal wieder schwanzwedelnd und hechelnd vor mir saß.

Mittlerweile ist den Leuten im Bistro aufgefallen, das die Tür blockiert war. Der Besitzer, bei dem ich übrigens das Vorstellungsgespräch habe, kam raus und ging um das Ungetüm herum auf mich zu. Die Bistro-Tür geht glücklicherweise nach innen auf. Scheinbar hat er keine Angst vor dem riesigen Hund, welcher seinen Eingang blockiert.
Auf seine Frage, ob der Hund mir gehören täte, teilte ich ihm mit, er wäre mir sozusagen zugelaufen und würde mir nicht mehr von der Seite weichen. Der Bistrobesitzer nickte verstehend.
Da schönes Wetter war, verlegten wir das Gespräch kurzerhand nach draußen. Als wir uns an einem der Tische hinsetzten, strich das Ungetüm mehrfach schnüffelnd um diesen herum, bevor er sich ganz nah bei mir hinlegte. Sprich auf meine Füße. Na toll!

Mein chaotisches LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt