Kapitel 16

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Nach diesem anstrengenden Tag rief mein Bett ganz laut nach mir.

Ich hatte Shadow nach unserer Runde wieder problemlos durch Ablenkung in die Wohnung bekommen. Da ich fix und fertig war, entschloss ich mich früh schlafen zu gehen. Normalerweise würde ich noch stundenlang lernen, aber dafür fehlte mir heute einfach die Kraft und die Motivation. Morgen ist auch noch eine Tag.

Ich legte die neue gekaufte Decke, auf der Shadow schlafen soll, vor mein Bett auf den Boden zurecht und nahm mir meine Schlafsachen, um ins Bad zu gehen. An der kaputten Badezimmertür, vermerkte ich mir gedanklich mich morgen um die Sache zu kümmern. Irgendwie fühlte ich mich beobachtet während ich mich fürs Bett fertig machte. Aber außer dem Hund war da niemand. Ich putzte mir trotz meiner Müdigkeit gründlich die Zähne, wusch mir das Gesicht und zog mich um. Mich dann noch vor dem Hund zu erleichtern, viel mir dann doch noch echt schwer. Er ließ sich aber nicht verscheuchen. Aber in mein Bett kommt dieses Monster nicht! Als ich mit allem fertig war, fiel ich wie ein Stein in mein Bett und war relativ schnell weg.

Am nächsten Morgen klingelte mich mein Wecker zur gewohnten Zeit aus dem Bett. Ich brauchte erstmal einen Moment um mich zu orientieren und mich an die gestrigen Ereignisse zu erinnern. Wobei die Erinnerung relativ schnell einsetzte. Was daran liegen könnte das die Decke, welche für Shadow zum schlafen bestimmt war, samt Hund halb auf mir lag. Wenigstens lag er auf der Decke. Immerhin etwas! Dennoch war das Monster schwer. Und trotzdem wollte ich Shadow nicht in meinem Bett haben! Ein bisschen Freiraum benötige ich auch noch.

Also beförderte ich den Hund recht unsanft hinaus. Ich schubste ihn einfach runter. Wobei das mit dem einfach nicht ganz so leicht war. Immerhin war das Ungetüm fast so groß wie eine halbe Kuh und mindestens so schwer. Aber da er auf seiner Decke lag, hob ich diese an einer Ecke etwas an und rollte ihn vom Bett runter. Okay, kurz vorm runterfallen ist Shadow aufgewacht und freiwillig vom Bett gestiegen. Aber er war runter von meinem Bett. Ein kleiner Erfolg für mich!

Ich suchte mir dann nur kurz die Sachen, welche ich den Tag anziehen wollte, aus dem Schrank und ging ins Badezimmer. Ich legte diese dort jedoch nur ab und machte noch einen kurzen Abstecher in die Küche, wo ich Shadow sein Frühstück gab. Dieser stürzte sich wieder wie ein verhungernder drauf. Da der Hund mit fressen beschäftigt war, konnte ich mich in Ruhe und ohne Beobachtung fertig machen.

Nachdem ich dann ebenfalls gefrühstückt habe, musste ich Shadow wieder durch den Hausflur bekommen, für seine Morgenrunde. Auch dieses Mal klappte es problemlos. An der unteren Haustür trafen wir noch Mr. Vogel, den Vater von Sven, welcher seinen Sohn besuchen wollte.

Er grüßte mich: "Guten Morgen, Maja!"

Genervt antwortete ich: "Mia! Ich heiße Mia! M I A ! So schwer ist der Name doch nicht. Warum können sie sich den Namen einfach nicht merken? Immerhin kennen wir uns schon über 5 Jahre." Ich rollte mit den Augen. Dabei dachte ich an die Zeit zurück, in welcher ich mit Sven bei seinen Eltern zu Hause im Garten gespielt hatte.

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