Mein chaotisches Leben

Kapitel 12

Als Sven dann endlich weg war, beseitigte ich erstmal das Chaos welches Shadow angerichtet hatte. Wobei die Tür zum Badezimmer nicht wirklich reparabel war. Mir graute es jetzt schon davor, meinem Vermieter den entstandenen Schaden zu melden.

Der Hund ließ sich während dessen sein Essen in der Küche schmecken. Er hatte sich gleich sowohl auf das Trocken- als auch das Nassfutter gestürzt. Als wenn er länger nichts mehr hatte. Also mäckelig ist er schon mal nicht. Das ist dann wenigstens ein Problem weniger für mich.

Nach dem Aufräumen, meldete ich meiner Versicherung den Schaden. Das Gespräch war auch nicht wirklich lustig. Die fragten mich ersthaft, warum ich den Hund behalten hätte. Hallo! Ich hatte ja nicht wirklich eine Wahl. Ich habe die Dame am anderen Ende echt gefragt, ob ich den Hund am nächsten Baum hätte anbinden sollen und dabei zusehen, wie er sich beim Versuch sich zu befreien, um mir zu folgen, selbst stranguliert. Danach hat die nichts mehr gesagt. Dummer Kuh!

Jedenfalls haben die den Hund jetzt mit in die Versicherung mit aufgenommen. Dadurch steigt natürlich, aufgrund des erhöhten Risikos, auch mein Beitrag. Richtig klasse! Ich hoffe, das UNIversum meldet sich mit einer positiven Nachricht. Die kann ich jetzt echt gebrauchen.

Als nächstes ging ich mit den Hund nochmal eine Runde um den Block. Wobei wir vor der Tür von Sven natürlich wieder das gleiche Theater hatten, wie vor ein paar Stunden. Ich würde echt mal gerne wissen, was das Problem ist. Schade, das Hunde nicht reden können.

Auf dem Rückweg, holte ich mir an einem Bistro-Wagen ebenfalls was zu essen. Immerhin war es mittlerweile fast 13 Uhr. Ein langer anstrengender Vormittag lag hinter mir. Der Hähnchen-Wrap war echt lecker. Und hat nach dem nur kurzen Frühstück echt gut getan. Natürlich schaute der Hund bettelnd auf mein Essen.  Aber er hatte ja selbst erst was bekommen. Und ich hatte einen Mordshunger nach der ganzen Aufregung.