Kapitel 17

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An der unteren Haustür trafen wir noch Mr. Vogel, den Vater von Sven, welcher seinen Sohn besuchen wollte.

Er grüßte mich: "Guten Morgen, Maja!"

Genervt antwortete ich: "Mia! Ich heiße Mia! M I A ! So schwer ist der Name doch nicht. Warum können sie sich den Namen einfach nicht merken? Immerhin kennen wir uns schon über 5 Jahre." Ich rollte mit den Augen. Dabei dachte ich an die Zeit zurück, in welcher ich mit Sven bei seinen Eltern zu Hause im Garten gespielt hatte.

Mr. Vogel fauchte mich daraufhin an, wie egal ihm mein Name sei. 

Diese Aussage von ihm machte mich sehr traurig und wütend zugleich. Ich erinnerte mich noch gut an das erste Treffen. Sven hatte mich in der Schule während einer Pause angesprochen. Da  ich nett und süß aussehe und scheinbar keine Bitch, bin ob wir nicht befreundet sein wollen. Ich hatte bis dahin kaum bis gar keine Freunde, da ich die meiste Zeit damals schon mit lernen verbrachte. Von daher war ich positiv überrascht und da Sven ebenfalls nett rüberkam stimmte ich ihm zu. Von da an waren wir ständig zusammen unterwegs. Feierten auch fast alle familiären Feiertage mit der ganzen Familie zusammen. Sei es der eigene oder Sven's Geburtstag, der Highschool-Abschluss, welchen wir gemeinsam machten. Immerhin war ich, trotz das ich Klassen übersprungen habe, immer noch Klassenbeste gewesen. Was wir auch zusätzlich nochmal ordentlich feierten. Genauso, wie den Erhalt meines Stipendiums. Ich saß, also oft Mal im Jahr mit am Tisch der Familie Vogel. Da hätte man sich schon mal meinen Namen merken können.

Ich fühlte mich in der Familie eigentlich immer recht wohl. Sven's Mutter hatte mir sogar beim Aussuchen des Ballkleides für den Abschlussball geholfen. Irgendwie war von vornherein klar, dass wir gemeinsam dahin gehen würden. Es war auch ein schöner Abend. Wir haben viel getanzt, gelacht und Punsch getrunken. 

Als würde Shadow spüren, dass mit mir auf einmal irgendwas nicht in Ordnung wäre, bedrohte er Mr. Vogel mit lauten anknurren und Gebell. Mr. Vogel, welcher schon auf dem Weg ins Haus war, schaute darauf hin irritiert zurück. Ich zog an Shadows Leine, um ihn davon abzuhalten auf Mr. Vogel loszugehen.

"Ich finde es armselig, wie sie mit mir umspringen. Man könnte meinen, Sie interessieren sich gar nicht für das Leben Ihres Sohnes! Immerhin bin ich seit Jahren ein Teil davon." Mit diesen Worten ließ ich ihn einfach stehen und ging mit Shadow unsere Runde machen.


Hey Leute!

Wie versprochen, ein weiteres Kapitel für diese Woche. Das nächste wird wahrscheinlich Freitag kommen und vielleicht schaffe ich am Samstag oder Sonntag noch eins. Mal schauen, was die Zeit so sagt und was mir so einfällt.

Für Tipps von euch bin ich immer offen. Schreibt mir doch eure Kritik oder sogar Wünsche in die Kommentare. Wenn was passendes dabei ist, nehme ich es gerne in die Story auf. Ich lese eure Kommentare immer wieder gerne.

Bis zum nächsten Mal!


Mein chaotisches LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt