Kapitel 18

34 4 5
                                    

Nach dem ausführlichen Spaziergang kam ich gerade mit Shadow wieder zu Hause an und bekam schon im Hausflur mit, wie sich Sven mit seinem Vater lautstark stritt. Schon nach kurzer Zeit merkte ich, in dem Streit ging es um mich.

"Es ist mir egal, wie lange du schon mit der Schlampe befreundet bist. Die war regelrecht unverschämt zu mir. Das kann ich mir doch nicht bieten lassen. Andere Leute hätte ich schon in Grund und Boden verklagt." Ich dachte mir nur so: "Scheiße!" Immerhin ist der Vater von Sven einer der Top Anwälte von New York. Seine Erfolgsquote war kaum zu toppen.

"Vater, Mia hat es bestimmt nicht so gemeint. Und nebenbei, nenn sie nie wieder eine Schlampe. Hast du mich verstanden. Sonst kannst du es vergessen, dass ich jemals einen Schritt in deine schicke Kanzlei setzen werde. Du kannst dir dann einen anderen Nachfolger suchen." Man hörte die Wut von Sven regelrecht in seiner Antwort und Stimme. Ich schnappte nach dieser Aussage nach Luft. Immerhin weiß ich, wie hart Sven arbeiten musste um sich den Respekt seiner Vater zu verdienen. Und das setzte er jetzt alles aufs Spiel? Und das für mich!

"Willst du mir jetzt etwa auch noch drohen? Bedeutet dir die Tussi etwa mehr als deine Familie? Das ist jetzt nicht dein Ernst. Ich habe mich wohl verhört!" Selbst ich merkte, wie fassungslos Herr Vogel war.

Langsam und so leise wie möglich ging ich mit Shadow wieder die Treppe hoch. Wir wollten gerade an Svens Wohnungstür vorbei, als diese schwungvoll geöffnet wurde. Ich sah direkt in das Gesicht von Herrn Vogel. Er war, gelinde gesagt. stinkwütend. Ich schnappte mir so schnell wie möglich Shadow. Der Hund welcher meine Anspannung spürte knurrte Herrn Vogel bedrohlich an. Dieser warf dem Hund einen vernichtenden Blick zu und wandte sich dann wieder zu mir. Ich hatte Mühe den Hund zu halten und zog in regelrecht rauf in meine Wohnung.

"Ja, versteck dich ruhig vor mir. Es wird dir aber auch nicht helfen. Ich bekomme schon noch raus, warum mein Sohn mich auf einmal so enttäuscht!" Schrie er mir hinterher.

"Vater! Es reicht! Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst! Vielleicht überlegst du mal, was du meiner Freundin alles ungerechterweise unterstellst und an den Kopf geworfen hast. Ich schäme mich so für dich!" Mit diesen Worten ging Sven dazwischen und bugsierte seinen Vater vor die Tür.



Hey Leute!

Ich widme dieses Kapitel wieder der charlettwendy. Mit ihr hatte ich gerade eine wirklich anregende und lustige Diskussion. Hat Spaß gemacht. Wir hören die Tage (vielleicht morgen, wobei eigentlich ist es schon heute) voneinander. Ihr könnt mir gerne wieder ein Vote oder Kommentar hinterlassen.

Mein chaotisches LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt