Kapitel 1 - Wie alles began.

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Vor ungefaehr einem Monat hatte meine Ex-Freundin auf eine unschoene, schmerzhafte Art und Weise unsere Beziehung beendet, ueber Whatsapp, einen Tag vor meinem 19. Geburtstag. Sie fieng grundlos an mich zu beleidigen und meinte sie haette mir etwas zu sagen. Waehrend unserer 9 monatigen Beziehung war sie mir ganze 7 Mal fremdgegangen, mit ihrer Ex-Freundin, irgendwelchen Huren, die sie gerade mal seit ein oder zwei wochen aus dem Internet kannte und zusaetzlich noch mit ihren Ex-Freund, nachdem sie mir gefuehlte 1000 Mal erzaehlt hatte, sie waere eine Lesbe und wuerde nie wieder etwas mit einem Jungen anfangen wollen. Natuerlich hatte sie mir auch monatelang weis machen wollen, dass sie mich liebt und nur mich will. Dies war dann wohl offensichtlich ebenfalls nur gelogen. Nunja, die Schule begann nun seit 2 Wochen wieder und ich war nun in der 11. Klasse, meine Ex-Freundin leider auch. Zwangshaft versuchte ich tagtaeglich die Traenen zu unterdruecken und mich durch jeden neuen Tag durchzukaempfen.

In der dritten Schulwoche fand am Freitag Abend um 20:00 Uhr eine Schulveranstaltung fuer meine Stufe statt, von der ich mit einigen Freunden jedoch frueher abgehauen bin um anschliesend in den Park hinter meiner Schule zu gehen und dort ein wenig Musik zu hoeren und zu reden. Als dann mit der Zeit einer nach dem anderen nach Hause ging und letzten Endes nur noch ich uebrig war, beschloss ich durch den Park zu gehen um mich irgendwo hinzulegen. Ich war stoned und leicht angetrunken, da einer meiner Freunde Alkohol mitbrachte um den Abend lustiger zu machen. An diesem Abend jedoch hatte ich etwas uebertrieben, da ich fuer einen Abend den ganzen Schmerz in mir vergessen wollte. Also genau genommen schwankte ich durch den Park auf der Suche nach einer Bank um mich hinzulegen. Allerdings musste ich darauf achten, dass ich nicht zu sehen war, wenn eventuell Lehrer oder andere Schueler von der Veranstaltung meiner Schule durch den Park nach Hause liefen. Es war srock dunkel, doch durch den Mond und einige weiter entfernte Laternen machten meinen Weg leicht erkennbar. Ich sah ploetzlich, dass eine Person auf einer Bank etwas weiter hinten sass, auf der ich vorhatte mich hinzulegen, doch ich war unsicher, da ich die Person nicht erkannte und man schlieslich nie wissen kann, wer um diese Uhrzeit sich noch im Park herumtreibt.

Als ich etwas naeher kam sah ich, dass es eine Frau war, sie hatte eine Glasflasche in der Hand und ich konnte hoeren wie sie weinte. Ich ging naeher um zu fragen, ob ich ihr behilflich sein kann oder irgendjemand anrufen soll und dann erkannte ich sie. Ich war schockiert und erstaunt zugleich. Es war meine Biologielehrerin von letztem Schuljahr. Eine unglaublich schoene Frau, zu der ich aufsah seit dem ersten Tag, an dem sie sich vor meiner Klasse vorstellte als unsere neue Lehrerin. Sie war nicht nur aeusserlich unbeschreiblich schoen, sondern genau so auch innerlich. Eine wundervolle Frau, die mir im letzten Jahr bei so vielen verschiedenen Problemen geholfen hat. Sie war wundervoll und um ehrlich zu sein hatte ich schon damals einen leichten Crush auf sie. Immerhin war sie jung, vielleicht 23 oder 24 und letztes Jahr war ihr erstes Jahr an unserer Schule, als nun offizielle Lehrerin.

Ich machte mir Sorgen und fragte mich was wohl geschah um solch eine starke Frau in diese Situation zu bringen. Sofort lief ich zu ihr und sprach sie vorsichtig an:

,,Nadja?", fragte ich leise. Sie bat mir vor einiger Zeit bereits das "Du" an, allerdings nur ausserhalb des Unterrichts und wenn niemand anderes es mitbekommen konnte. Ich schaetze mal, das hier traf eindeutig auf diese Kriterien zu.

Sie schaute mich an, wischte hastig ihre Traenen weg und stellte die Flasche hinter sich. Es war Vodka, der klassische 'Kummertrank'.

,,Uhm.. Dalinka..''. Sie stotterte und wusste nicht was sie sagen sollte. Sie war offensichtlich ueberfordert mit der Situation und zusaetzlich schon dezent angetrunken. Es war ihr unangenehm, dass ich sie so sah. Sie versuchte so zu tun, als waere nichts gewesen und wollte schnell aufstehen, doch dabei kippte sie und stuerzte beinahe zu Boden. Ich hielt sie, sagte ihr sie solle sich wieder hinsetzen, stuetzte sie vorsichtig und setzte mich neben sie.

Loving Teacher. [girlxgirl]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt