Kapitel 11 - Sie und Ich.

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Ein namenloses Kapitel. Diesmal duerft ihr entscheiden, welcher Titel am besten zu diesem Kapitel passt.
Viel Spass beim Lesen!
Vorschlaege in die Kommentare.😊❤️

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Ich began einige meiner Sachen zusammen zu packen, Klamotten, Schminke, Schulzeug und natuerlich mein Handy inklusive Ladekabel und Kophoerer und zog mir eine lockere Jogginghose an. Nadja packte meine Tasche in den Kofferraum ihres Autos und wir fuhren gemeinsam zu ihrer Wohnung.
Jede Autofahrt neben Nadja war so gefaehrlich, uns haette jeder Zeit jemand sehen koennen und das war uns aucg bewusst, deswegen band ich meine Haare zusammen und setzte eine Sonnenbrille auf, was ich sonst wirklich nie trug. Es ist nicht viel, aber besser als nichts und irgendwie war es aufregend, da ich mich wie in einem Actionfilm fuehlte, in welchen sich die Frauen auch immer so 'tarnen'.

Ich schrieb meinem Vater eine Nachricht und sagte ihm, ich wuerde fuer eine Weile bei einer Freundin bleiben, da ihr Hund starb und ich fuer sie da sein wollte. Eigentlich war ich eine ausgezeichnete Luegnerin, aber hierbei gab ich mir nicht sonderlich viel Muehe, da ich meine Eltern gut genug kannte, um zu wissen, dass ihr Interesse ueber mein Leben so gering war, dass ich entweder garkeine Antwort bekommen wuerde, oder nur ein erzwungenes 'ok.'.

,,Wem schreibst du?", fragte Nadja neugierig und ich sah, wie ihre Blicke immer wieder von der Strasse abwichen auf mein Handy.

Ich lachte. ,,Meinem Vater.", antwortete ich und fuhr mit meiner Hand sanft ueber ihre Wange. ,,Bist du etwa eifersuechtig?", fragte ich grinsend.

,,Nein.."., erwiederte sie kalt und ihr Laecheln verschwand.

Wir bogen in die Einfahrt zur Tiefgarage ein und parkten schliesslich. Nadja zog den Schluessel, stieg aus und lief zum Kofferraum. Sie wirkte bedrueckt. Nadja kannte meinen Humor und wusste, dass das gerade nur ein Spass war, aber irgendwas beschaeftigte sie.

Ich lief ihr nach. Sie wuehlte im Kofferraum herum, um Platz fuer ihre Sachen zu schaffen.
Ich legte meine Arme um ihre Hueften, bis sich meine Haende auf ihrem Bauch trafen und schmiegte mich direkt an sie. Ich kuesste ihren Hals sanft von hinten.

,,Nadja, du weisst, dass ich gerade nur Spass gemacht habe, oder?", fragte ich sie vorsichtig.

Sie legte ihre Haende auf meine.

,,Ja, ich weiss..", sagte sie verkrampft.

,,Was ist dann los?"

Sie began wieder im Kofferraum umher zu wuehlen. Ich loeste mich von ihr, zog sie an mich. Ich hielt ihre Haende in meinen und sah ihr tief in die Augen, doch ihre Blicke schwankten.

,,Nadja, du weisst ich bin nicht Katja. Du weisst, was ich mit Maya durch hatte. Wie oft sie mich belogen und betrogen hat. Ich liebe dich.. und ich wuerde dir niemals weh tun. Wenn dir das hier zu schnell geht, oder dir die Gesamtsituation zu viel wird, sags mir. Wir haben Zeit. Ich will nur, dass du weisst, dass du mir vertrauen kannst und ich fuer dich da bin, egal was passiert."

Ihre Augen wurden glasig. Ihr Blick hielt an mir.
Sie wollte etwas sagen, doch sie konnte nicht.
Ich zog sie in meine Arme und hielt sie fest, streichelte sanft mit einer Hand ueber ihren Ruecken, mit der anderen ueber ihr Haar und merkte, wie auch sie sich an mich presste.

Sie hebte ihren Kopf und sah mich an, ihre Arme immernoch um meine Taille gelegt.

,,Ich vertraue dir und ich liebe dich mehr als alles andere. Du bist der erste Mensch, bei dem ich mich angekommen und wohl fuehle, so wie ich bin. Deine Anwesenheit, deine Naehe. Einfach du. Genau das hat mich schon immer verzaubert."

Loving Teacher. [girlxgirl]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt