Kapitel 10 - Neuanfang.

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Endlich war sie wieder bei mir.

Es klingelte an der Haustuer und ich wusste, es war Nadja. Einerseits uebergluecklich, doch andererseits vollkommen unsicher. Was waere, wenn Nadja sich nun doch fuer Katja entschied, was wenn sie schwach wurde? Ich koennte das nicht ertragen. Allein der Gedanke daran nahm mir die Luft zum Atmen.

Ein zweites Klingeln riss mich aus meinen Gedanken. Ich oeffnete und sah sie mit einem undeutbaren Gesichstausdruck. Leer.

,,Ich vertrau ihr nicht.", sagte Nadja, stuermte zur Tuer hinein und ich schaute sie nur verwirrt an.

,,Was? Wieso? Was war?", fragte ich ueberfordert.

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Sie erzaehlte mir von dem gesamten Gespraech der beiden und schon verstand ich, was sie meinte. Da musste mehr dahinter stecken. Katja wuerde das alles nicht einfach so hinnehmen, ohne auszurasten, zu schreien, nicht nach all dem, was sie Nadja bereits angetan hatte. Das war nicht ihre Art. Und genau dieser Punkt machte uns dezent Angst. Trotz dessen, einigten wir uns darauf, nicht unsere Zeit damit zu verschwenden, unsere Koepfe darueber zu zerbrechen, was Katja eventuell vorhaben koennte. Das sollte nun unser Neuanfang sein. Nur Nadja und Ich. Keine Katja mehr, kein Mensch, mit dem ich Nadja noch teilen musste. Ich hatte sie nun ganz fuer mich allein. Ihre Lippen waren nur noch fuer meine bestimmt und nur meine Haende durften ihren wunderschoenen Koerper beruehren.

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,,Nadja, weisst du was mir gerade einfaellt?", sagte ich voller Freude und sprang ich vom Sofa auf.

Nadja erschrak leicht, da sie schon halbwegs in meinem Arm eingeschlafen war. Sie sah mich erwartungsvoll und verschlafen zugleich an und ich lachte.

,,Meine Oma ist doch fuer die kommenden 6 Wochen noch in Reha und ich hab doch sowieso die Schluessel, da ich mich um die Katze und ihre Pflanzen kuemmern muss, wir koennten dort vorruebergehen unterkommen.", erklaerte ich strahlend.

,,Und was sagen deine Eltern, wenn du ploetzlich dort wohnen willst?"

,,Meine Eltern verstehen sich nicht wirklich gut mit meiner Oma, sie sind schon laenger stark verstritten, deswegen kuemmer ich mich auch um ihre Sachen. Und wirklich interessieren tut es sie eh nicht, wo ich bin."

,,Das ist schade.., aber unter diesen Umstaenden eine perfekte Gelegenheit fuer uns beide.", sie laechelte und ihre Augen strahlten.

,,Sie wohnt nur zwei Orte weiter, mit dem Bus sind es 20 Minuten aber mit dem Auto ist man schnell dort. Ihr Haus ist zwar alt, aber riesengross und mega schoen! Und du wirst meine Katze lieben.", sagte ich lachend.

Auch sie lachte uns wir schauten uns fuer einen Moment einfach nur in die Augen. Sie sah so sorglos und zufrieden aus und genau das machte mich so gluecklich. Nadja nahm meine Hand in ihre, streichelte sie sanft und laechelte.

,,Ich liebe dich.", sagte sie und ihre Augen funkelten wie ein Sternenhimmel in der Nacht.

Unsere Gesichter kamen sich immer naeher, ich konnte bereits ihren Atem spueren, bis sich schliesslich unsere Lippen trafen und tausende Schmetterlinge in meinem Bauch wild herumflogen. Dieses Gefuehl war etwas, das ich nie wieder verlieren wollte.

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also das ist jetzt ziemlich kurz, ich kam in letzter Zeit einfach zu garnichts, weder zum reiten, noch zum rausgehen und schon garnicht zum schreiben. Ich war wirklich permanent nur arbeiten und war so kaputt danach, dass ich nichtsmehr tun konnte. Dazu kamen noch ein paar andere Dinge..

Ich lass das hier jetzt erstmal so und im naechsten Kapitel gehts dann hier noch weiter, aber wenigstens habt ihr dann malwieder ein bisschen was.

Tur mir wirklich leid..

Trotz allem, vielen vielen Dank fuer alle Votes, Kommis und Nachrichten in dieser Zeit! Das bedeutet mir so viel!❤️❤️

Loving Teacher. [girlxgirl]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt