Als ich am naechsten Morgen aufwachte, spuerte ich bereits Nadjas Waerme an mir. Ich oeffnete meine Augen und da lag sie, mit dem Ruecken zu mir direkt an meinem Koerper. Ihre Haut an meiner. Ich legte meinen Arm unter der Decke, die wir uns teilten, um ihre Huefte und streichelte sie sanft. Sie war unbeschreiblich weich und alles fuehlte sich wie ein Traum an, doch das war es nicht. Nadja gestand mir gestern wirklich ihre Liebe und wir hatten Sex. Ich konnte es irgendwie nicht so ganz glauben, doch der Fakt, dass es genau so passierte, machte mich extrem gluecklich. Es gab fuer mich nichts schoeneres als diese bezaubernde Frau in meinen Armen zu halten. Sanft hauchte ich Kuesse auf ihren Nacken und ihre Schulter, bis sie sich schliesslich umdrehte und ihre wunderschoenen Augen direkt in meine Blickten. Sie laechelte und sofort breitete sich in mir wieder dieses warme, schoene Gefuehl aus. Nadja legte ihre Hand liebevoll auf meine Wange und kuesste mich zaertlich.
,,Hungrig?", fragte sie und laechelte mich an.
,,Ein Bisschen, aber ich will lieber fuer immer hier mit dir liegen bleiben.", erwiederte ich und sie lachte.
Nadja sprang auf und lief zu ihrem Schrank. Ich musterte ihren traumhaft schoenen Koerper von unten bis oben. Sie zog sich kurze Shorts and und ein oversized Tshirt, indem ihre Brueste einfach perfekt aussahen.
Nadja lief in den Flur, zog ihren Mantel an und kam zurueck ins Schlafzimmer.
,,Ich geh schnell zum Baecker unten, hast du Wuensche?", fragte sie und laechelte suess.
,,Nur dich hier wieder neben mir zu haben.", antwortete ich und sie grinste und streckte mir ihre Zunge raus.
,,Du kannst fernsehn oder duschen, fuehl dich wie zuhause.", rief sie aus dem Flur und ich hoer wie die Tuer hinter ihr ins Schloss fiel.
Gemuetlich stand ich schliesslich auf und zog mir meine Klamotten von gestern wieder an. Jogginghose waere mir durchaus lieber gewesen als diese super enge Skinny Jeans, aber ich wollte nicht einfach an Nadjas Klamotten gehen, immerhin wusste ich trotz allem nach wie vor nicht was das zwischen uns nun war. Diese kurze Konversation zwischen uns heute morgen war so normal als waere es alltaeglich. Es fuehlte sich so gewoehnlich an und zur gleichen Zeit einfach unbeschreiblich gut. Doch mir war bewusst, dass wir einiges noch zu klaeren hatten und als dann meine Gedanken immer tiefer wurden und schlieslich die Zweifel kamen, wurde mir ganz anders.
"Was waere, wenn wir erwischt werden? Oder wenn Nadja nichts festes mit mir moechte, aus Angst oder anderen Gruenden? Wie wird es wenn ersteinmal Katja wieder kommt?"
So viele Fragen erschienen auf einmal in meinem Kopf und ueberforderten mich komplett.
Ich ging ins Bad und wusch mein Gesicht, den Blick in den Spiegel danach bereute ich sofort. Gestern einfach eingeschlafen ohne mich abzuschminken: Katastrophe. Und so sah mich Nadja heute schon. Ich lief ins Esszimmer und schaute in die einzelnen Kuechenschraenke, da ich fuer uns den Tisch decken wollte. Ich erschrak als auf einmal hinter mir ein Handy klingelte. Es war Nadja's, welches auf dem Esstisch lag. Ich warf neugierig einen Blick auf den Bildschirm: Es war Katja. 8 verpasste Anrufe bereits. Hatte Nadja etwa noch nicht auf ihr Handy geschaut heute morgen? Ich schaute in Whatsapp, wann sie zuletzt online war: 9:57 Uhr. Das bedeutete, sie war heute morgen schon am Handy und irgendwas muss passiert sein, dass Katja nun versucht sie so dringend zu erreichen. Mir wurde schlecht. Ploetzlich hoerte es auf zu klingeln und nur wenig spaeter klingelte ihr Festnetztelefon. Ebenfalls Katja. Es klingelte 5 Mal, bis schliesslich der Anrufbeantworter dranging. Eigentlich haette ich damit gerechnet, dass sie spaetestens jetzt auflegt, doch stattdessen ertoente ihre Stimme und alles an mir began zu zittern.
,,Nadja, wo zur Hoelle steckst du?! Ich weiss genau, dass du heute nicht arbeitest und wach bist du auch, ich hab's in Whatsapp gesehen. Aber nett, dass du meine Nachrichten ignorierst. Ruf mich bitte zurueck, wir muessen noch reden..."
Sie machte eine kurze Pause und ich rechnete damit, dass sie auflegen wuerde, bis jedoch ihre Stimme erneut erklang. ,,Owbohl, weisst du was? Ich kann's dir auch einfach hier sagen. Ich wuerde dich heute gern sehn, darf ich bitte vorbeikommen? Du fehlst mir und es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich so ausgerastet bin.. und es tut mir leid, dass ich dich wieder geschlagen habe. Es wird niemehr vorkommen! Ich weiss, ich hab das nach deinem Autounfa auch gesagt, aber diesmal meine ich es wirklich so! Wir koennen auch zur Paartherapie, aber ich will dich nicht verlieren. Ich liebe dich."Ihre Stimme klang am Anfang sehr energisch und wuetend, allgemein wirkte Katja sehr gereizt. Bis sie schliesslich die Situation komplett umdrehte und all diese Dinge sagte. Was ist, wenn Nadja einknickt und sich auf das einlaesst, weil sie Katja auch nicht aufgeben will?
Am meisten schockierte mich, dass sie Nadja schlug und das nicht nur ein Mal. In diesem Moment, als Katja diese Worte aussprach, verlor ich jeglichen Respekt vor dieser Frau und verspuerte nurnoch Hass fuer sie. Wie konnte sie Nadja nur wehtun? Und wie konnte Nadja soetwas nur zulassen? Fuer mich brach meine gesamte Welt zusammen, als ich nur daran dachte, was passieren koennte wenn Nadja sich darauf einlaesst und die beiden sich spaeter wirklich treffen.
Fuer eine Sekunde spielte ich mit dem Gedanken, die Nachricht einfach zu loeschen und Nadja nichts davon zu sagen, doch alles kommt irgendwann ans Licht und ich wollte es mir nicht selbst vermasseln mit so einer egoistischen Handlung.
Ich zuckte zusammen als ich ploetzlich den Schluessel hoerte wie er sich im Schloss drehte und Nadja in der Tuer stand. Sie sah mich an, laechelte und merkte dann direkt, dass irgendetwas ganz und garnicht stimmte. Ich zitterte immernoch und stand dort wie angewurzelt mit Traenen in den Augen.
Nadja lief zu mir, legte die Baeckertuete auf den Tisch und nahm meinen Kopf sanft in ihre Haende. Sie sah mir tief in die Augen und eine Traene kullerte ueber meine Wange, obwohl ich mit aller Kraft dagegen ankaempfte.
,,Dalinka, was ist passiert?", fragte sie schockiert und besorgt.
Ich holte tief Luft. ,,Hoer die Nachricht auf deinem Anrufbeantworter an."
Nadja schaute mich verwirrt an, lief dann rueber zu ihrem Telefon und drueckte die Taste zum Anspielen der Nachricht.
Als sich all die Woerter erneut abspielten flossen weitere Traenen ueber meine Wangen und meine Atmung wurde immer hektischer.
"Ich liebe dich.".
Als Katja diese Worte aussprach, richtete sich Nadja's Blick direkt zu mir, doch sie selbst blieb dort stehen.
Auch ich sah zu ihr, wir schauten uns an und schwiegen. Ihr Gesichtsausdruck war so leer. Ich wuerde nur zu gern wissen, was in diesem Moment in ihrem Kopf abging. Ich wartete, auf irgendetwas ihrerseits, ein Wort, ein Satz, ein Blick.. aber nichts kam.
Mir wurde schwarz vor Augen und ich wusste genau, dass wenn ich dort noch laenger sitzen geblieben waere, haette ich eine Panikattacke bekommen, also wischte ich mir meine Traenen weg und lief zur Wohnungstuer...
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Soo meine Lieben, danke danke danke für 2k reads, die ganzen Likes und eure super lieben Kommentare und Nachrichten!😍❤️ Ich freue mich ueber jedes Feedback/jede Kritik. Was denkt/hofft ihr, wie es weiter geht?👀Btw: bei mir geht es grad (endlich) wieder aufwaerts und wenn es so bleibt, werden ab sofort regelmaessiger neue Kapitel erscheinen 😊
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Loving Teacher. [girlxgirl]
Teen FictionEs gibt viele Geschichten, speziell Fanfictions, in denen sich Schuelerinnen in ihren Lehrer verlieben, dieser ploetzlich die Liebe erwiedert und sie eine secret relationship fuehren oder aehnliches. Doch was passiert, wenn du selbst dich auf einmal...