Promise me - NaLu ✔

Das Spiel um Leben und Tod

P.O.V. Lucy

Mavis sei Dank, hatten wir Natsu und Gray gefunden. Ich war schon kurz davor die Hoffnung aufzugeben, aber anscheinend meinte das Schicksal es doch gut mit uns.

Wir liefen die langen Gänge des Himmelsturm entlang. Natsu lief dicht neben mir. Er hatte Angst ich würde plötzlich zusammenbrechen, da ich so viel magische Kraft verbraucht hatte. Mir ging es aber erstaunlicherweise sehr gut.

Zeref sagte einmal, dass es die Kraft der Gefühle gäbe. Ich denke dies ist eine sehr starke und mächtige Kraft. Damit hatte ich auch Natsu und Gray beschützt. Es kommt auf den Willen und das Herz eines Magiers an, wie stark seine Magie zur Vorschau kommen kann.

Wird Magie mit guter Absicht von Gefühlen benutzt, verstärkt sich diese um ein Maximum. Ich glaube deswegen geht es mir jetzt auch so gut.

"Wenn wir zurück sind sollten wie unbedingt den alten Mann fragen, was es mit deiner Magie auf sich hat." brach Gray die Stille, während wir durch einen eher dunkleren Gang liefen.

"Ja, ich denke das wäre das beste.." murmelte ich und spielte mit einer meiner blonden Haarsträhnen, die mir ins Gesicht hingen.

"Liebe Gäste des Himmelsturms!" erklang plötzlich eine Stimme, die durch den gesamten Turm hallte. Wir blieben ruckartig stehen. "Was zur Hölle?" Natsu suchte mit seinen Augen den gesamten Gang, nach Lautsprechern ab.

"Jellal..." knurrte ich. "Du kennst den Kerl??" fragte Natsu und schaute mich entsetzt an. Ich nickte. "Er hatte mich und Wendy hier her gebracht und ist anscheinend für alles hier verantwortlich." erklärte ich meinen Kameraden.

"Willkommen in meinem persönlichen Spiel, um Leben und Tod. Einige Gefahren und Gegner befinden sich in diesem prächtigen Turm. Euer Ziel ist es mich zu finden und zu besiegen. Somit hättet ihr das Spiel gewonnen. Ich gewinne, wenn ihr heute Nacht alle euer Leben in meinem Turm lasst." seine Stimme bereitete mir Kopfschmerzen. Ich hasste diesen Mann.

Er hatte versucht Wendy und mich zu ertränken. Ebenso Natsu und Gray zu töten. Ein verdammter Bastard. "Meine persönlichen 2 Favoriten werden es hoffentlich lebend bis zu mir schaffen. Erza Scarlet und Lucy Heartfilia." es folgte ein boshaftes lachen und mir lief ein Schauder über den Rücken.

Mein Gesicht verlor jeglich an Farbe. Was will er denn jetzt mir? Ist er einer Zeref's Untertanen? "Viel Erfolg." sagte er noch bis seine Stimme verstummte und die vorherige Stille eintrat.

Ich musterte meine Kameraden. Sie waren angespannt und schienen nachdenklich. "Warum will er dich und Erza-san unbedingt bei sich oben haben?" fragte Wendy und schaute Löcher in die Luft. Ich zuckte mit den Schultern.

"Das ist jetzt auch egal. Wir sollten diesem Bastard mal heftig in den Arsch treten." forderte Natsu und grinste über beide Ohren.
"Er wird nicht ohne eine saftige Strafe davon kommen." schloss sich nun auch Gray an.

"Aye!" sagten Wendy und ich gleichzeitig, voller Elan.
"Ich brenne schon darauf." rief Natsu und wir stürmten alle gleichzeitig, den langen Gang, hinauf in den Himmelsturm, entlang.

Es dauerte nicht lang, bis wir auf weiter Gegner stießen, doch diese waren schwach. Natsu und Gray hatten sie während des Rennens schnell ausgeschaltet. Wir befanden und jetzt ungefähr von der Höhe her, in der Mitte des Himmelsturm.

Doch egal wie viel Elan und Motivation wir hatten, unsere Ausdauer würde nicht für immer halten. So beschlossen wir uns eine kleine Pause zu gönnen, bevor wir unseren Weg fort schritten.

"Ich weiß ja nicht was Jellal oder wie dieser Typ auch heißt mit Gefahren meinte, aber bis jetzt war das ja ein Kinderspiel." meinte Gray und fuhr sich einmal durch die Haare.

Wir saßen alle in einem kleinen Kreis am Boden und besprachen unser nächstes Vorgehen. "Warum machen wir nicht so weiter, wie wir es bis jetzt gemacht hatten?" beschwerte sich Natsu.

"Weil ich denke, dass jetzt erst die gefährlichen Gegner kommen und wir vorsichtiger sein sollten." antwortete ich ihm worauf er brummte.
"Dann ist das beschlossen." murmelte Gray und stand auf. Wir machten ihm nach und liefen weiter, doch diesmal langsamer.

Wir kamen in einen stockdunklen Raum. Es gab keine Fenster oder andere Beleuchtungen. Nur die pure Dunkelheit. Natsu erhellte nach und nach den Raum mit seinem Feuer.

Doch was ich dann sah, raubte mir die Kraft, jegliches Gute in der Menschheit zu sehen. Mein Atmen stockte. Meine Augen fingen an zu glühen. Mein Körper erhitzte sich. Es fühlte sich an, als würde ich in Flammen aufgehen.

"Jellal..." knurrte ich...