P.O.V. Lucy
Ich eilte die letzten steinigen Treppenstufen hinunter, bedacht darauf nicht den Boden zu küssen. In meiner rechten Hand, hielt ich verkrampft meinen kleinen rosanen Koffer fest umschlossen.
Noch ein paar Meter und ich hatte es geschafft. Meine blonden Haare, klatschen mir regelrecht ins Gesicht. Schnell kletterte ich über das große, rostige Metalltor und rannte von dort aus in den dunklen Wald.
Mein Blick starr nach vorne gerichtet, lief ich weiter und weiter, bis mir der Sauerstoff, langsam aber sicher, ausging.Ich lehnte mich an einen alten Baum und ließ mich langsam am kalten Baumstamm runtergleiten. Meine Atmung war hektisch und unkontrolliert.
Ich hatte es geschafft. Endlich nach 17 Jahren bin ich diesem Gefängnis entkommen.
Eine Haarsträhne fiel mir ins Gesicht und ich schob sie mir langsam hinter mein Ohr.
Meine Hände vergrub ich in der kalten, nassen Erde. Dieses Gefühl. Ist das Freiheit? Kann ich endlich das tun, was ich will? Das, was ich für richtig halte? Meine Träume verfolgen?
"Ich bin so nah dran." flüsterte ich. "So nah". Langsam ließ ich meinen Kopf nach unten fallen. Ich schluchzte leise vor mir her.
Träne für Träne rann über meine Wangen. Mein Kopf wurde ganz heiß.
"Ich kann....ich kann es....nicht mehr zurück halten......entschuldige Mutter." stotterte ich.Mein Blick fiel nach oben. Durch die Baumkronen, in den Sternen klaren Himmel.
Ich zuckte zusammen und fasste mit meinen Händen schützend um meinen Kopf. "Mama!!!" schrie ich aus vollem Leib. "Bitte, helf mir!!".
Wieder dieser stechende Schmerz durchzog meinen ganzen Körper. Ich schrie weiter, lauter und lauter.
Ich sah dieses grelles Licht, was ich immer sah, bevor ich in die Bewusstlosigkeit fiel.
Wie es in den Himmel empor stieg, wie ein Strahl. Eine riesige Säule aus Licht. Die anscheinend ich verursachte.
Sie verschwand und die Dunkelheit umhüllte mich. " Gomene Mama" flüsterte ich, bevor ich endgültig zu Boden ging und meine Augen schloss.
*Nächster Morgen*
Langsam öffnete ich meine Augen und stieß mich mit meinen beiden Armen vom Boden ab.
Auf wackeligen Beinen scannte ich schnell die Gegend ab.
"Oh, es ist also wieder passiert..." murmelte ich und betrachtete alle abgestorbenen Bäume im Umkreis von 10 Metern um mich.
Ich schüttelte meinen Kopf und setzte meine Weg weiter, durch den großen Wald fort.Ob es ihnen auffallen würde, wenn ich einfach so verschwinde? Wahrscheinlich nicht, denn Vater ist dauernd nur in seiner Arbeit vertieft.
Ihn interessiert weder mich, noch meine Probleme etwas. Nur Geld. Ja, Geld ist für ihn Alles. Ich musste dort weg, einfach meine Freiheit finden.
Meinen Träumen hinterher jagen und ich komme ihnen mit jedem Schritt näher.
Ich will endlich das tun, was ich will und dazu gehört, der besten und stärksten Gilde Fiore's beizutreten.
FAIRY TAIL.
Mein Traum, meine Zukunft befindet sich direkt vor mir. Doch erst müsse ich jemanden finden, der mir bei meinem Problem hilft. Jemanden, der sich mit dunkler Magie auskennt. Bevor es zu spät ist...
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So meine Lieben.
Das war der Prolog und der kleine Anfang dieser FF.Es wird noch soooo viel passieren. Abenteuer, Drama, Action und natürlich die LIEBE.
Ich würde mich RIIIESIG über ein Kommentar freuen, wie ihr die Story bis jetzt findet.
Und keine Sorge, dass war bis jetzt nur der Prolog und ab nächstem Kapitel geht's auch richtig los.
Ich wünsche euch einen schöne/n Tag/Nacht.
~sogoibaka
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Promise me - NaLu ✔
FanficLucy's größter Traum ist es der Nummer 1 Gilde in Fiore, Fairy Tail, beizutreten. Doch was, wenn sie den falschen Weg einschlägt und sich der Dunklen Magie widmet, bevor sie überhaupt Fairy Tail beigetreten ist? Wird sie jemand retten können, bevo...