Wir saßen alle im Wohnzimmer. Alle schauten mich gespannt an während ich den Vertrag laß, den Sehun mir gereicht hatte. Es war ein tolles Angebot, mit guter Bezahlung und einer Versicherung. Aber ich machte es ja nicht für das Geld, sondern weil tanzen nun mal meine Leidenschaft war. „ Und? Unterschreibst du? ", fragte Chen gespannt. Ich grinste und ließ meinen Blick über die Runde schweifen. Alle Jungs schauten mit total interessiert und gespannt an, sogar in Kris' Augen sah ich ein wenig Neugier. „ Komm schon, spann uns doch nicht so auf die Folter. ", quengelte Xiumin. Ich lachte. „ Erstmal will ich sagen, dass ich euch unglaublich dankbar bin. Ich bin im Moment so glücklich und kann nicht glauben, dass ich die Chance bekomme eure Tänzerin zu sein. Also.... Ja, natürlich unterschreibe ich!", verkündete ich glücklich. Die Jungs jubelten und Kai und Chen umarmten mich vor Freude. „ Also sind wir jetzt deine Helden, oder? ", fragte Tao mit einem frechen Lächeln.
„ Oh ja, das seit ihr definitiv. ", antwortete ich. „ Und jetzt können meine Helden mal etwas zu essen machen. Ich verhungere. ", sagte ich und stand von der Couch auf. „ Aber nur wenn du mithilfst. ", erwiderte Suho und legte spielerisch den Arm um meine Taille. „ Wenn ihr es ohne mich nicht hinbekommt, könnt ihr es ruhig sagen. ", witzelte ich. Suho schüttelte nur den Kopf und führte mich in die Küche. „ Okay, was wollen wir machen? Vegetarisch oder etwas mit Fleisch? ", fragte er mich. „ Vegetarisch? Pff... Etwas mit Fleisch natürlich. ", antwortete ich. Suho lachte. „ Okay. Ich hole das Fleisch. Du kannst Zwiebeln schneiden. " Okay. "
Tränen liefen mir über die Wangen, ich schniefte. Die Tür ging auf und ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. „ Shouhna, was ist passiert. Hat Suho was mieses gesagt? ", fragte Kai besorgt. Ich drehte mich verwundert an. „ Ich... Ähm was? ", fragte ich komplett verwirrt. Die Tür, die zur Garage führte, ging auf und Suho kam mit dem Fleisch herein. Sofort ging Kai auf ihn zu und schaute ihn böse an. „ Hast du irgendetwas beleidigendes zu Shouhna gesagt?! ", fauchte er Suho an. Der schaute ihn verständnislos an. „ Kai, wovon redest du bitte? ", fragte er. Kai deutete auf mich. „ Warum weint sie? ", fragte Kai mit Nachdruck. „ Ich.... Ähm... ", stammelte Suho. „ Verdammt Joonm... " „ Kai, um Himmels Willen!! Hör auf Suho anzuschreien!! ", fauchte ich sauer. Verwirrt schaute Kai mich an. „ Aber... " „ Kai, ich habe Zwiebeln geschnitten. ", sagte ich und zeigte auf das gehackte Gemüse. Langsam wich die Wut aus Kai's Gesicht und seine Wangen färbten sich krebsrot. „ Oh man. Das ist mir extremst peinlich. Ich denke, ich lasse euch jetzt in Ruhe kochen. " , murmelte er und verschwand mit gesenktem Kopf aus der Küche. Ich wandte mich Suho zu. Er sah noch immer etwas verstört aus. Dann schaute ich wieder zur Tür. Das er sich solche Sorgen um mich macht. Irgendwie echt süß von ihm. Ich sollte nachher nach ihm sehen und ihm sagen, dass ich nicht böse bin, dachte ich. Dann drehte ich mich zum Herd und ließ die Gasflamme aufleuchten.Kai's Sicht
Mit hochrotem Gesicht stürmte ich aus der Küche und lief an Xiumin, Lay und Tao vorbei die mich verwundert ansahen. „ Kai, was ist passiert?! ", hörte ich Lay fragen, doch ich ignorierte die Frage und lief die Treppen nach oben. In meinem Zimmer ließ ich mich auf mein Bett fallen. „ Bin ich wirklich so dämlich? Ich hätte doch wissen müssen, dass Suho nichts gemacht hat. ", sagte ich, sauer auf mich selbst. Ich vernahm ein zartes klopfen an der Tür. Ich fuhr mir mit den Händen übers Gesicht. Ich wollte echt keine Gesellschaft haben. „ Kai? Ich bins. Bitte lass mich rein. ", hörte ich Shouhna's besorgte Stimme durch die Tür. Ich seufzte. Ob sie wohl sehr sauer war? Ich erhob mich vom Bett und öffnete die Tür. „ Shouhna, es tut mir Leid. Ich war nur so besorgt... Ich weiß nicht, was ich gedacht habe... ", versuchte ich mein Verhalten zu erklären. „ Ich hoffe einfach, dass du nicht all zu sauer bist. " Sie schaute mich aus ihren dunklen Augen an. Dann bewegte sie sich auf mich zu, schlang ihre Arme um meinen Hals und legte ihren Kopf an meine Brust. Ich war wie gelähmt, weil ich erwartet hatte, dass sie mich anschreit. „ Du bist echt toll, Jongin. ", sagte sie und löste sich langsam von mir. „ Danke. Aber warum? ", fragte ich verwundert. „ Noch nie war ein Junge so beschützerisch mir gegenüber. Das war echt süß. ", lächelte sie. Ich lief rot an. Mein Herz hämmerte in meiner Brust. „ Das Essen ist übrigens fertig. ", hörte ich Kris von draußen sagen. Daraufhin packte Shouna mich am Arm und zog mich die Treppe herunter. Vielleicht hatte ich es doch nicht vermasselt.
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Dance with a wolf - An Exo Fan Fiction
FanfictionMit 21 als Backgroundtänzerin für die bekannte Band Exo eingesetzt zu werden... Als ob das real sein kann? Doch sehr schnell merkt Shouhna, wie real das alles ist. Mit Schweiß, Frust, Freundschaft und Liebe.