Ich wachte in meinem Bett auf, allein. Nachdem Shouhna mich auf der Tanzfläche stehen gelassen hatte, war sie nicht mehr zu mir zurückgekommen. Ich hatte die ganze Zeit gewartet und sie irgenwann einfach gesucht. Ich war über das ganze Gelände gerannt, bis ich sie tanzend auf der großen Wiese fand.... mit Jongin, der sie hielt. In diesem Moment fühlte ich einen tiefen Hass auf Jongin und einen tiefen Schmerz. Wir brachten Shouhna nach Hause. Ich bemerkte, dass sie meinen Blick suchte und gewollt war mich zu berühren und mit mir zu sprechen, doch ich ignorierte sie. Sie sollte den Schmerz in meinen Augen nicht sehen.
Nun lag ich im Bett und starrte an die Decke. Ob sie wohl an mich dachte...Mein Handy vibrierte neben meinem Kopf und ich schaute auf den Bildschirm. "Jongdae... sag mir bitte was los ist.. Warum ignorierst du mich?" Ich sah traurig auf unseren Chat. Ach Shouhna... Ich seufzte und stand auf, wusch mich und zog mich an. Wieder vibrierte es. "Bitte sag es mir doch." Warum bemerkte sie es denn nicht? Verstecken konnte ich meine Gefühle nun wirklich nicht und ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie so blind ist. "Hey, Pennnase! Komm runter!", rief Suho hoch. Ich schnaubte etwas und ging die Treppe runter. "Was ist denn schon wieder....oh." Ich stockte als ich einen Haufen Taschen im Wohnzimmer sah. Im nächsten Moment kamen Chanyeol und Shouhna von draußen. In Jogginghose und ohne Make up war sie wunderschön, doch ihre Augen sahen traurig aus. Als unsere Blicke sich streiften, biss sie sich auf die Lippe, als wäre es ihr unangenehm, mich zu sehen. Kai schaute sie allerdings auch nicht an. Das verschaffte mir ein wenig Genugtuung. "Komm, wir zeigen dir dein Zimmer, Prinzessin.", lächelte Baekhyun. "Ist gut.", sagte sie und folgte Baekhyun und Sehun nach oben. Unnauffällig ging ich hinterher.
Shouhna's Sicht
Ich war früh wach. Ich hatte die halbe Nacht nicht schlafen können. Die abweisende Art von Jongdae machte mich fertig. Warum ignorierte er mich so? Wegen der Sache mit Kai? Nicht mal auf meine Nachrichten antwortete er. Verzweifelt saß ich auf dem Fenstersims, als es an der Tür läutete. Etwas genervt, von der morgendlichen Störung, ging ich zur Tür und öffnete sie. "Guten Morgen, Prinzessin. Ich hoffe du bist bereit für große Veränderngen.", flötete ein gut gelaunter Chanyeol. Etwas zu gut gelaunt, für meinen Geschmack. "Wovon redet Dumbo 2.0 da?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. " Hey! Nemm mich nicht Dumbo, sonst versohl ich dir den Arsch.", grinste er und kam in die Wohnung. Grinsend schloss ich die Tür und lehnte mich dagegen. Er stützte sich mit den starken Armen neben meinem Kopf ab und war sehr nah an meinem Gesicht. "Steh da nicht so faul rum. Der Umzug erledigt sich nicht von allein.", grinste er und biss mir leicht auf die Unterlippe. Ich wurde sofort knallrot und starrte ihn an. "U-umzug? Wovon redest du?", stammelte ich und schob ihn ein Stück von mir weg. Er stellte sich gerade hin und ließ den Blick durch die Wohnung schweifen. "Als unsere Tänzerin, hast du das Privileg zu uns in den Dorm zu ziehen." Ich starrte ihn an, als wäre er ein Alien ( hust EXOPLANET hust). Zusammen leben mit Exo? In einem Haus? Okay.. das ist ein Traum. "Du verarschst mich, Park Chanyeol.", sagte ich ernst und verschränkte die Arme vor der Brust. Sein Blick wanderte kurz zu meinem Decollete und dann schnell wieder zu meinen Augen. "Können diese Augen lügen?", fragte er grinsend.
Es war sein Ernst. Er brauchte zwar gut zehn Minuten, um mein paranoides Ich davon zu überzeugen, dass er die Wahrhreit sagte, aber nun glaubte ich ihm. Gemeinsam räumten wir alles mögliche in Kisten und Taschen. " Das letzte ist der Kleiderschrank.", sagte ich erschöpft und strich mir einige Haarsträhnen hinters Ohr. "Ich mach die Schubladen und du die oberen Fächer.", sagte Chanyeol und riss einfach eine der Schubladen auf. Ein paar BH's fielen raus und wieder errötete ich, vor allem weil ich sein Grinsen sah. "Ich mach die Schubladen.", sagte ich knapp. "Bring du die Sachen zum Auto." Schmollend brachte er alles zum Auto und ich verräumte meine Klamotten in Kisten. Solangsam machte er mich wahnsinnig. Er hatte dieses direkte an sich. Als Fan sieht man ihn als cuten, aber auch heißen Happy Virus. Dennoch wirkte er recht unschuldig. Ich merkte im Moment, wie sehr er die Fans und auch mich, täuschen konnte. Einerseits machte es mich nervös, aber andererseits.... Ein paar Arme legten sich von hinten um meine Taille und ich spürte einen warmen Atem in meinem Nacken. "Bist du fertig, Prinzessin?", fragte Chanyeol leise. Da war sie wieder... die Gänsehaut.
Wir saßen im Wagen und waren auf dem Weg zur Dorm. Ich sah etwas gedankenverloren aus dem Fenster. Ich dachte die ganze Zeit an Jongdae, dann nebenbei an Chanyeol und Jongin. Es war alles irgendwie verwirrend und der kalte Blick von Jongdae gestern, machte es nicht einfacher. "Wir sind da, Kleines." Chanyeols Stimme riss mich aus meiner Trance und ich steig aus dem Wagen. Im nächsten Moment schon, wurde die Haustür aufgerissen und Baekhyun kam rausgelaufen, um mich zu umarmen. " Du bist endlich da!"; rief er freudig. Ich lachte. "Ja. Hilfst du uns mit den Taschen?" Gemeinsam brachten wir drei alles ins Wohnzimmer. "Willkommen im Land der Chaoten.", lachte Tao und knuffte mir leicht in die Seite. Sehun lächelte mich warm an und für einen Moment war ich total glücklich. Bis Chen die Treppen runter kam. In Jogginghose und ungestylt. Als er die Taschen sah, jagte sein Blick zu mir. er lächelte nicht, starrte mich einfach an. Traurig biss ich mir auf die Lippe. "Komm, wir zeigen dir dein Zimmer, Prinzessin.", sagte Baekhyun lächelnd und nahm mich sanft am Arm. "Ist gut.", sagt ich und gemeinsam gingen wir und das freie Zimmer. Es war sehr hübsch und recht groß. Ein breites Bett, mit weiß- blauem Bezug, helle Wände, ein großes Fenster und weiße Schränke. "Chen's Zimmer ist gleich gegenüber und meines nebenan.", sagte Chanyeol. "Wenn du einsam bist, klopf einfach." Er grinste und Baekhyun warf ihm einen warnenden Blick zu. "Wir lassen dich am besten in Ruhe auspacken und dann kommst du runter wenn du soweit bist.", lächelte er und zog Chanyeol mit sich. Die Tür fiel zu und ich war allein. Mein Kopf brummte und begann meine Sachen einzuräumen. Nach einiger Zeit klopte es an meiner Tür. Ich öffnete und schaute in das wunderschöne Gesicht von Jongdae. "Hey... können wir reden?"
PS: Ich würde gern ein paar Stellen einbauen, die ein wenig sexuell werden könnten. Wer mit Sachen Smut oder so ein Problem hat, liest es einfach nicht. Ich werde aber eine Notiz am Anfang des Kapitels machen, wenn etwas in der Art vorkommt. Danke für den Support💕
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Dance with a wolf - An Exo Fan Fiction
FanfictionMit 21 als Backgroundtänzerin für die bekannte Band Exo eingesetzt zu werden... Als ob das real sein kann? Doch sehr schnell merkt Shouhna, wie real das alles ist. Mit Schweiß, Frust, Freundschaft und Liebe.