Kapitel 2 - Kai's Sicht

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Als ich aufwachte, schaute ich in zwei neugierige Augen. Sie starrten mich an, als ob sie mich hypnotisieren wollten. " Ah, gut du bist wach." " Xiumin, wie lange stehst du schon da? Das ist nämlich ziemlich beängstigend.", sagte ich und zog mir die Decke bis zum Kinn. Xiumin stellte sich gerade hin und grinste: " Ich stehe hier seit guten zehn Minuten. Aber wenn man versucht, dich wachzurütteln, passiert ja nichts.", entgegnete er und drehte sich in Richtung Tür. " Naja, jetzt da du ja wach bist können wir endlich frühstücken. Wir sind alle kurz vorm Verhungern." Damit verschwand er durch die Tür. Ich seufzte und grub mein Gesicht ins Kissen. Man, viel zu wenig Schlaf, dachte ich genervt. Mit Müh und Not stand ich auf. Warum hatte ich da an die and einen Spiegel gehängt, frgte ich mich selbst, als ich mein völlig verpenntes Selbst im Spiegel sah. Total verwuscheltes Haar und Augenringe. " Oh Gott, ich sehe aus wie Panda...", sagte ich und seufzte nochmal.

" Hey, Kai! Endlich bist du wach.", rief Chen als ich die Treppe hinunter getrottet kam. " Hmm..", war das einzige was ich von mir gab. Die anderen lachten. " Ihr hättet ruhig schon mit dem frühstücken anfangen können.", sagte ich, als wir alle am Tisch saßen. Chanyeol warf einen belustigten Blick zu. "Als ob. Wir wissen doch wie du tickst. Wenn wir nicht angefangen haben, sagst wir hätten ruhig schon essen können. Aber wenn wir ohne dich essen, meckerst du uns an, dass wir nicht gewartet hätten.", sagte er und die anderen nickten. Ich schaute beleidigt in die Runde. " Ich brauche jetzt erstmal meinen Kaffee.", sagte ich entschieden und ging in die Küche.

Shouhna's Sicht

Ein ohrenbetäubendes Geräusch riss mich aus dem Schlaf. Erschrocken schaute ich von links nach rechts, nur um nach geschlagenen drei Minuten des panischen Herumguckens, festzustellen, dass mein blöder Wecker klingelte. Ich stöhnte und stellte ihn aus. So unmotiviert habe ich mich schon lange nicht gefühlt, dachte ich und schlug lustlos die Decke zurück. " Erstmal Musik anmachen. Ja, viel besser. Und jetzt n Kaffee...", murmelte ich vor mich hin. Während mein Kaffe durch die Maschine lief, nahm ich mein Handy in die Hand. Viele Nachrichten mit aufbauenden Worten für heute Abend. Ich lächelte, während ich all die Nachrichten las. Es war schön zu sehen, dass meine Freunde und Familie mich so unterstützten. Geboren bin ich nicht in Seoul, ich komme eigentlich aus Osaka in Japan. Aber ich habe koreanisch von meiner Oma gelernt und bin dann mit 18 Jahren nach Seoul gezogen. Das Geräusch meine Kaffemaschine holte mich aus meinen Gedanken. Mit einem Kaffe und etwas zu Essen setzte ich mich auf mein Bett und schaltete den Fernseher ein. " Oh man, so langsam werde ich extrem nervös. Okay ganz ruhig Shouhna, du bekommst das hin. Du musst nur nochmal zum Training.", sagte ich mir. Ich trank schnell meinen Kaffee, packte alle meine Sachen zusammen, die ich heute brauchte ( inklusive Papiertüte zum hyperventilieren) und sprintete aus der Wohnung, um den Zug in Richtung Tanzstudio zu bekommen. " Das wird ein anstrengender Tag."


Chen's Sicht

" Komm, Chen. Beeil dich!", rief Kris die Treppe hinauf. Ich verdrehte die Augen. " Bin ja gleich soweit!" antwortete ich genervt. Ich schnappte mir eine Cap aus dem Schrank und eine Jacke und lief die Treppe hinunter. Ich schaute die anderen Jungs an und mein Blick verfinsterte sich etwas. " Ihr sagt mir ich soll mich beeilen, dabei ist Chanyeol auch noch oben.", sagte ich finster. Kris schaute mich an und schüttelte nur den Kopf. " Komme ja schon.", hörte ich Chanyeol hinter mir sagen. " Tja", sagte Kai ," Die Manager warten nun mal nicht gerne. Und wenn wir nicht deren Vorgaben entsprechen, hat das Konsequenzen für uns." Ich schaute zu Boden. Genau das ist es, was mich ankotzt, dachte ich. Aber was soll man schon dagegen tun. Es gab auch Sachen, die wir sleber bestimmen durften. Zum Beispiel Teile der Musikvideos oder Bühnenbilder. Und außerdem waren mir meine Freunde zu wichtig, um mich gegen die Manager zu stellen.

Wir saßen im Büro unserer Manager und warteten darauf, dass sie uns sagten, was wir wissen mussten. " Also, Jungs. Wir müssen über das Musikvideo reden.", sagte unser oberster Manager. Wir schauten uns verwirrt an. " Wir dachten, es wäre alles geklärt.", sagte Baekhyun. Wir nickten zustimmend. " Das dachten wir auch, aber wir haben einige Konzerttermina vorverlegen müssen. Heißt also, das Musikvideo muss in mindestens drei Wochen fertig sein.", sagte er mit definitiv gespieltem, bedauerndem Gesichtsausdruck. Wir starrten ihn geschockt an. Für kurze Zeit herrschte Stille bis: " WAS?!", rief D.O erbost. " Das kann doch nicht ihr Ernst sein! Wir hatten gerade mal drei Wochen zum Proben und wir können die Choreo noch nicht.", beschwerte sich Chanyeol. " Dann müsst ihr härter und öfter üben.", sagte der Manager mit einem kaum wahrnehmbaren Achselzucken. Solangsam stieg Wut in mir auf. Am liebsten hätte ich den Typen vor uns eine gescheuert und ihn angeschriehen. Das hätte aber auch nicht genützt. " Ihr schafft das schon. Und jetzt raus, ich habe noch andere Dinge zu erledigen.", sagte er und drehte sich auf seinem Stuhl um. Wir standen von unseren Stühlen auf und wollten gerade aus der Tür gehen, als er nochmals die Stimme erhob. " ach, und Jungs. Vergesst nicht heute Abend um 18:30 Uhr im Studio zu sein, für das Vortanzen der kleinen Backgroundtänzer." Und damit wurden wir aus der Tür geschoben und diese hinter uns zugeknallt.


Dance with a wolf  - An Exo Fan Fiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt