Dance with a wolf - An Exo Fan Fiction

Kapitel 6 Chen's Sicht

Laut stark diskutierten wir über die Entscheidung unsere Managers. Meine Fresse. Wahrscheinlich hat er nicht mal aufgepasst, als Shouhna getanzt hat, dachte ich. Wie hatten sie noch nicht wirklich kennengelernt, aber allein ihr Talent hatte uns überzeugt. Aber ein bisschen männliche Intuition steckte auch dahinter. Immerhin, man muss zugeben, dass sie sehr hübsch ist und sehr sympathisch wirkt. „ Ich finde das echt blöd. Ich meine, diese Xia hat ein paar Schritte vermasselt. Und Shouhna war eigentlich einwandfrei.", beschwerte sich Chanyeol neben mir. Er redete so laut, dass ich das Gefühl hatte, das ganze Haus könnte ihn hören. „ Vielleicht sollte es einfach nicht sein. Geben wir uns mit unseren Tänzern zufrieden. Wir haben nur noch drei Wochen zum proben, wir haben keine andere Wahl. ", sagte Kris leicht genervt, aber keiner schien ihm wirklich zuzuhören. Wir kamen an unserem Aufenthaltsraum an und Suho öffnete die Tür. „ Ich geh noch mal schnell auf die Toilette. ", sagte Xiumin und schon war er verschwunden. Lay und ich schauten ihm hinterher. Als ob er nur pinkeln müsste, dachte ich. Oookayy, schnell solche Gedanken aus dem Kopf schlagen, Chen! „ Wo bleibt Kai, um Himmels willen? ", fragte Sehun. „ Er wollte nach Shouhna sehen. ", sagte Lay, während er etwas abwesend aus dem Fenster starrte. Sehun nickte kurz, dann setzte er ein belustigtes Lächeln auf. „ Ich glaube, Kai findet Gefallen an der lieben Shouhna. ", grinste er. Wer könnte ihm das verübeln, dachte ich, und ich merkte, dass ich etwas neidisch wurde. Immerhin durfte er sie gerade trösten und ich saß hier mit 10 Typen in einem Raum. Die Tür wurde aufgerissen und Xiumin kam mit aufgerissenen Augen in den Raum. „ Es gibt endlich was zu essen!", verkündete er feierlich und schon war er wieder verschwunden, wahrscheinlich in Richtung Küche. Alle anderen schauten sich an, dann sprangen alle auf und rannten Xiumin hinterher. Alle außer mir. Ich blieb alleine im Raum sitzten. Dann schwang die Tür erneut auf und Kai herein. Zusammen mit Shouhna.

Shouhna's Sicht

Kai trug mich die Treppen herauf und den Flur entlang, bis wir zu einer Tür ankamen, auf der ' Privat ' draufstand. „ Kai, lass mich endlich runter.", quengelte ich. „ Ist ja gut, Kleine.", lachte er. Er fand es wohl sehr lustig, mich zu nerven. Er setzte mich auf dem Boden ab und strich mein Shirt glatt. Dann warf ich ihm noch einen beleidigten Blick zu, woraufhin ich eine entschuldigendes Lächeln bekam. Blödmann, dachte ich. Aber leider ein verdammt hübscher. Er machte und Tür und blieb wie angewurzelt stehen. „ Wo sind die anderen? ", fragte Kai eine Person, die ich nicht sehen konnte, da Kai mir die Sicht verdeckte. „ Es gibt etwas zu essen. Muss ich mehr sagen? ", sagte eine Stimme lachend. Ich verband die Stimme mit Chen oder Jongdae. Wie auch immer ich die Jungs ansprechen sollte. „ Na toll. Okay, ich geh die Jungs. Shouhna, bleib hier. Das könnte gefährlich werden. Die Jungs vom Essen wegzuholen ist ungefähr so schwer, wie einen Tiger zu zähmen. ", sagte Kai. Ich lachte über diese Beschreibung. Kai lief den Flur entlang und ließ mich allein im Türrahmen stehen. Immerhin konnte ich nun den Jungen sehen, der im Raum geblieben war. Ein Junge mit dunkelbraunen, wuscheligen Haaren, muskulösen Armen und einem unverwechselbaren Lächeln, über das ich schon oft genug geschwärmt hatte. „ Hallo. Mein Name ist Jongdae. Oder Chen. Kannst du dir aussuchen, wie du mich ansprechen willst. ", sagte er und schenkte mir ein schüchternes, aber schönes Lächeln. „ Hallo, Jongdae. Freut mich dich kennenzulernen. ", sagte ich unsicher. Ich schloss die Tür hinter mir und setzte mich auf den Platz neben ihm. „ Ich muss jetzt mal was loswerden. ", sagte ich und drehte mich zu Chen hin.( Ich hatte kurz überlegt, ob ich ihn Chen oder Jongdae nennen sollte. Ich war an Chen hängen geblieben.) Er schaute mich verwundert an. „ Ja. Sag, was du sagen willst. " meinte er. In seinen dunklen Augen leuchtete Neugier auf. Ich seufzte. „ Das hört sich so doof an, aber ich bin gerade total nervös. Ich bin nämlich eigentlich ein großer Fan von euch. ", sagte ich und ich spürte, wie ich rot anlief. Einen Moment schaute Chen mich einfach nur an, doch dann begann er zu lachen. „ Ich dachte schon, jetzt erzählst du mir etwas voll schlimmes. ", lachte er. Ich lächelte etwas unsicher. Mir was es unglaublich peinlich, aber Chen war so entspannt, dass ich mich fragte, ob ich überhaupt einem Weltstar gegenüber saß. „ Dann sollten wir das Fanherz beruhigen.", sagte er, als er sich beruhigt hatte. Ich war sichtlich verwirrt. Aber das störte ihn nicht im geringsten. Er lehnte sich einfach zu mir herüber und schloss mich in seine Arme. Seine Wärme und sein Geruch beruhigten mich ein wenig, auch wenn jeder andere Fan wahrscheinlich noch nervöser geworden wäre. Er löste die Umarmung erst, als wir auf dem Flur Stimmen hörten. „Man, ich wollte doch noch die Frühlingsrollen probieren. ", hörten wir Lay von draußen. Dann wurde die Tür auf gestoßen und der Rest von Exo trat in den Raum. Nun war ich im Reich der perfekten Koreaner!