„ Dir ist klar, dass ich weiß, das du da bist, oder? ", hörte ich Xiumin sagen. Vorsichtig schaute ich hinter dem Sofa hervor. Da stand aber niemand. Komisch, dachte ich. Plötzlich wurde ich von hinten umarmt und hoch gehoben. Ich erschrak so sehr, dass ich einen kleinen Schrei ausstieß, der 4 von den 9 Jungs auf den Plan rief, Die gerade im Haus waren. „ Was ist passiert? Wer hat gerade so mädchenhaft geschrien? " fragte Sehun, der noch mega verschlafen aussah. Ich hob die Hand. „ Das Mädchen hier." , sagte ich. „ Xiumin, lass mich runter. " Sehun schaute etwas verwirrt. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch jemand anders kam ihm zuvor. „ Was machst du denn hier? ", fragte Tao überrascht. Sehun drehte sich zu ihm um und bedachte ihn mit einem beleidigten Blick. „ Das war mein Text, Tao. ", sagte er. Alle starrten mich an, was mich total nervös machte, vor allem, weil Tao nicht begeistert aussah, mich zu sehen. „ Ich hab sie eingeladen. ", hörte ich Kai hinter mir sagen und im nächsten Moment spürte ich seine Hand auf meiner Schulter. „ Warum sagst du uns das nicht? ", fragte Sehun. „ Dann wäre sie nicht gerade dem obenrum nackten Xiu in die Arme gelaufen. "
„ Wie bitte? ", fragte Kai verstört und drehte sich zu Xiumin um. „ Oh man. Eigentlich wollte ich dich nur näher kennen lernen und jetzt das. Tut mir Leid. ", sagte Kai zu mir. Es war ihm sichtlich peinlich. Ich lächelte ihn an. „ Mach dir keine Vorwürfe Kai. Ich meine, Xiu kann sich sehen lassen. Und die anderem scheinen auch nicht gerade böse zu sein. ", sagte ich und schaute in die Runde. Kyungsoo, der die meiste Zeit sehr im Hintergrund war, lächelte mich freundlich an. „ Auf dich wären wir eh nicht sauer. Eher auf den lieben Jongin. ", sagte er und bedachte Kai mit einem leicht genervten Blick. Sehun fuhr sich entnervt durch die honigblonden, verwuschelten Haare. „ Naja, jetzt da ich weiß, dass wir Besuch haben, werde ich mal Kris wecken gehen.", meinte er, streckte sich ausgiebig, wie eine Katze und machte sich dann auf den Weg nach oben. Auch die anderen gehen wieder ihre eigenen Wege. So blieb ich mit Kai allein im Wohnzimmer stehen.
„ Tut mir echt leid, dass unser Treffen so angefangen hat.", sagte Kai, während er die Tür seines Zimmers hinter sich schloss. Er entschuldigte sich jetzt zum gefühlt zwanzigsten Mal. „ Ich hab es schon gesagt und ich sag es wieder: Ich bin nicht sauer. Also hör auf dich ständig zu entschuldigen. ", sagte ich fast schon etwas genervt. Ich ließ mich auf sein Bett fallen und schaute mich in seinem Zimmer um. Blau - Weiß gestrichene Wände, ein großes Regal an der einen, in dem viele Postkarten und Briefe lagen. Auch Päckchen standen dort. Wahrscheinlich von seinen Fans, dachte ich und mir kam das Bild von vielen jungen, kreischenden Mädchen in den Sinn. Darüber musste lächeln, doch dann erinnerte ich mich daran, dass ich genauso war. Ich hätte auch im Publikum, bei einem ihrer Konzerten gestanden und hätte gekreischt wenn einer von ihnen in meine Nähe gekommen wäre. Außerdem befand sich im Zimmer ein großer Kleiderschrank, der allerdings viel zu klein für seine ganzen Klamotten war. Etliche Paar Schuhe standen im Zimmer herum. Viele sahen aus, als könnte ich sie mir nie leisten. „ Wie teuer all diese Schuhe seien müssen. ", murmelte ich. Kai schaute mich verwundert an. „ Was? Die alten Schuhe? ", fragte er und deutete auf die Schuhe. Unter ihnen waren Nikes, Adidas Superstars in mindestens vier Farben und Jordans. Das meiste waren Sneaker und für mich war dieses Zimmer eine Schatztruhe. „ Jaa, diese « alten » Schuhe. ", antwortete ich und starrte ihn ungläubig an. Immerhin hatte er die Schuhe gerade als alt bezeichnet. Er schüttelte den Kopf, offenbar sehr amüsiert über meine Art. „ Das sind die Schuhe die noch billig sind. Die teuren sind gar nicht hier im Haus. ", meinte er mit einer wegwerfenden Handbewegung. Ich schüttelte nur den Kopf. „ Ist das bei allen Stars so? Dann sind Stars irgendwie falsch im Kopf. " Kai wollte gerade etwas erwidern, als die Tür aufgerissen wurde und Baekhyun herein kam. „ Kai, du musst mit runterkommen. Der Manager will mit uns reden. Aber nur mit Exo K. ", sagte er. Kai seufzte. „ Was will der denn schon wieder? ", fragte er genervt. Als Baekhyun mit den Schultern zuckte, seufzte er noch einmal und erhob sich dann mies gelaunt von der Bettkante. „ Heute geht aber auch alles schief.", maulte er und ließ mich alleine in seinem Bett zurück.
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Dance with a wolf - An Exo Fan Fiction
FanfictionMit 21 als Backgroundtänzerin für die bekannte Band Exo eingesetzt zu werden... Als ob das real sein kann? Doch sehr schnell merkt Shouhna, wie real das alles ist. Mit Schweiß, Frust, Freundschaft und Liebe.