Nachdem wir in Philadelphia gelandet waren und den Flughafen betreten hatten, hatte Louis nach meiner Hand gegriffen, während wir den Hinterausgang einsteuerten.
Draußen warteten die großen schwarzen Vans auf One Direction und ihr Team und ich war mir sicher, dass auch Fans vor Ort sein würden, so wie Paparazzi.
Schnell entnahm ich Louis meine Hand. Dieser drehte sich verwundert zu mir. „Wir wollen nicht noch mehr Gerüchte haben, denke ich.“, erklärte ich mit meinem Lächeln warum ich das Ganze hier tat, schließlich hatten wir noch eben im Flugzeug darüber gesprochen.
Louis seine Laune hatte sich etwas gebessert, er war für den Rest des Tages wieder fröhlicher und am Abend als die Jungs ihre Show hatten, war er wie ausgewechselt.
So viel und so oft hatte ich ihn schon lange nicht mehr Lachen sehen. Er schien äußerst gut gelaunt zu sein und auch als wir alle gemeinsam zurück zum Hotel fuhren, plapperte er wie ein Wasserfall über alles Mögliche.
Vier Tage später und somit war ich schon nun fast zwei Wochen mit den Jungs in Amerika waren wir in Montreal, Kanada gelandet.
Niall freute sich sogleich als es zum Mittag Pfannkuchen mit dem Original Ahornsirup aus Kanada gab.
Genüsslich stopfte er sich einen nach dem anderen rein. „Niall schling nicht so.“, ermahnte ihn Liam und ich musste schmunzeln.
Liam hatte tatsächlich irgendwie die Vaterrolle bei diesen fünf Pappnasen. Wie schon erwähnt, war ich nun seit fast zwei Wochen mit den Jungs unterwegs. Ich kannte sie ja schon vorher, hatte aber noch nie so viel Zeit am Stück mit ihnen verbracht wie dieses mal und ich musste echt feststellen, dass ich sie nun viel besser kennen gelernt und vor allem lieben gelernt habe. Es waren wirklich fünf ganz normale Typen, die eben berühmt waren.
Für gewöhnlich heben Teeniestars extrem schnell ab und verändern sich. Die Fünf jedoch nicht. Sie waren nach wie vor Bodenständig, Dankbar für alles und vor allem, nett, freundlich und höflich. Außerdem war es echt lustig mit ihnen, man konnte alles möglich mit ihnen unternehmen und hatte eine Menge Spaß.
„Wann sagtest du noch mal willst du zurück fliegen?“, frage Louis als wir uns wieder in unserem Hotelzimmer befanden.
„Am zwölften.“, antworte ich. „Am zwölften schon? Das ist ja bereits in sieben Tagen.“, sagt er überrascht und ich nicke lächelnd.
„Aber du kannst ja vielleicht noch mal nach deinem Abschlussball mit. Ich hätte dich gern in Vegas mit dabei und besonders in L.A.“, grinst er.
Ich schüttele jedoch den Kopf. „Nee. Ich will nicht schon wieder so viel von dir bezahlt kriegen.“, sagte ich.
Louis gab ein genervtes Stöhnen von sich und ließ mich somit ihn verwirrt anblicken. „Was denn?“, fragte ich.
„Ich verstehe nicht, warum wir da ständig darüber diskutieren müssen. Ist es denn so schlimm, wenn ich Tickets und so für dich bezahle, nur um dich bei mir zu haben? Dana verdammt, du beginnst bald dein Studium, danach gehe ich nach Australien. Hast du eine Ahnung wie Selten wir uns dann sehen werden?“
„Mir ist es aber unangenehm, wenn du so viel Geld für mich zahlst.“, sagte ich. „Dana. Du bist meine aller beste Freundin, für dich würde ich mein letztes Hemd her geben, da sind Tickets und so was rein gar nichts.“, erklärte er und brachte mich somit zum Grinsen.
„Heulst du?“, fragte er dann hinter her. Ich schüttelte schnell den Kopf, wollte eigentlich gegen die Tränen ankämpfen, doch seine Worte sind einfach zu rührend gewesen.
Louis lachte auf. „Oh Dana du Knalltüte.“, sagte er und drückte mich fest an sich. Ich lachte heulend in seine Schulter hinein, was ihn wiederrum noch mehr zum Lachen brachte.
„Was ist denn nur los mit dir?“, fragte Louis immer noch halb Lachend. „Keine Ahnung. Deine Worte waren einfach nur zu süß.“, sagte ich und lächelte ihm schief zu.
Nachdem wir noch eine kurze Zeit im Hotel verweilten, hieß es wieder die Arbeit ruft und während One Direction ihren Soundcheck hatten, verbrachte ich meine Zeit mit 5 Seconds of Summer, vier ganz lieben und süßen Jungs aus Australien, die der Voract von One Direction auf ihrer Tour waren.
„Was genau willst du studieren?“, fragte Ashton, nachdem wir so eben ein wenig über mich und mein Leben gesprochen hatten und ich mein Studium erwähnt hatte.
„Fotografie.“, erklärte ich. „Du fotografierst also gern?“, hackte er nach und ich nickte grinsend. „Ja. Meine Kamera ist auch schon voll mit vielen verschiedenen Bildern, von den Staaten.“, grinste ich. „Warum darfst du eigentlich bei One Direction nicht zu schauen?“, fragte Calum. Ich zuckte mit den Schultern.
„Modest meinte ich würde die Jungs, insbesondere Louis sonst viel zu sehr ablenken.“, sagte ich und die vier lachten.
„Klar, weil du ja auch so eine große Unruhestifterin bist.“, scherzte Michael und ich schmunzelte.
„Sind du und Louis eigentlich wirklich nur beste Freunde?“, fragte Luke. „Ja. Wir sind so was wie Geschwister, nicht mehr und nicht weniger.“, sagte ich.
Luke lächelte. „Okay. Sorry, wenn die Frage jetzt irgendwie blöd kam. Aber manchmal wirkt ihr echt wie ein Paar, weißt du.“, sagte er lächelnd.
Ich lächelte auch. „Ja das denken viele, aber dem ist nicht so. Louis und ich kennen uns schon ewig. Wir waren schon beste Freunde seit Kindertagen, da kann man kein Paar werden. Das wäre absurd.“, lachte ich.
„Okay, wenn ihr wie Geschwister zueinander seid, dann wäre es echt komisch wenn ihr in einer Beziehung wärt.“, sagte Michael.
„Sag ich doch.“, lächelte ich. „Hey willst du eine Runde mit uns Skateboard fahren?“, fragte Calum. „Dieses mal hoffentlich ohne auf die Nase zu fallen.“, warf Ashton lachend hinter her und ich lachte mit.
„Ihr seid doof.“, sagte ich und sprang vom Sofa auf. „Na was sitzt ihr denn hier noch so blöd rum? Kommt schon.“, sagte ich und hatte schneller als die Jungs blinzeln konnten den Raum verlassen, um mein Skateboard zu holen.
Danach war ich draußen mit den Jungs rumgebrettert und das wortwörtlich. Ich hatte echt viel Spaß mit ihnen. Ich fragte mich ernsthaft, warum ich nicht schon längst mich mit ihnen angefreundet hatte, war ja schließlich fast zwei Wochen hier.
Mit meinen M&M’s in der Hand steuerte ich grade Luke an, als jemand anderer an mir vorbei fuhr und mir die Tüte aus der Hand riss.
„Hey.“, protestierte ich. Doch dann erkannte ich den Übeltäter der bei Luke zum stehen kam. Er trug eine kurze, schwarze Hose, weißes Tanktop, seine Vans und eine Snapback auf dem Kopf. „Louis du Affe.“, sagte ich grinsend und entriss ihm wieder die Packung als ich bei ihm ankam. Mit voll gestopften Backen, die einem Hamster ähnelten, lächelte mich Louis an…
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Friendship, Love & other Problems // L.T.
FanficFreundschaft ist was ganz Besonderes, auch Louis und Dana hatten einst diese Freundschaft gehabt, doch dies scheint sich nun zu ändern. Dana ist der Meinung Louis habe sich verändert, Louis jedoch denkt dies von ihr. Als dann Dana sich in Louis verl...