Kapitel 1

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"Schatz kommst du es gibt Essen!" Meine Mutter. Seufzend pausierte ich die vor mir laufende Naruto Folge an meinem Handy und ging runter in Richtung Esszimmer. Meine Mutter hat bereits zwei Teller und Besteck auf den Tisch gelegt und so setze ich mich und wartete bis sie mit dem Topf voll Nudeln und Sauce, wie es mir der Geruch verriet, an den Tisch kam.

Nachdem ich zwei Portionen nieder gemacht hatte, stand ich wortlos auf und wollte mich schnellstmöglich wieder auf den Weg in mein Zimmer machen um die Naruto Folge weiter gucken zu können doch meine Mutter hielt mich zurück."Ich muss heute Abend weg, du kannst dir ja später noch die Nudeln warm machen." Sie sah mich abwartend an und ich nickte zur Bestätigung."Wohin musst du denn?" Fragte ich etwas überrascht, da sie normalerweise nicht weg ging. "Ich..hab halt was zu erledigen." Wow eine so schlechte Lüge hatte ich ja selten gehört. Sie sah mich nicht an und bemühte sich, mir den Rücken zuzudrehen. Misstrauisch sah ich sie an und schenkte ihr einen wütenden Blick, bevor ich mich ohne ein weiteres Wort zur Treppe begab.

Endlich konnte ich mich wieder voll und ganz vom Naruto Universum verschlingen lassen und bekam nichtmal mit wie meine Mutter zur Haustür raus ging und ich allein war.

Langsam packte mich der Hunger und ich ging runter um dem Topf auf der Herdplatte anzuheizen. 20 Minuten sagte ich mir und ging wieder nach oben um mir genau eine Naruto Folge von 20 Minute anzusehen. Da die Folge zu meiner Enttäuschung nur aus einem Flashback bestand räume ich mein Zimmer neben bei auf. Die Folge war vorbei und gespannt auf die nächste Handlung schaltete ich die Nächste Folge ein die einen Spannenden Kampf mit Akazuki beinhaltete. Als auch diese Folge vorbei war und ich auch fertig mit aufräumen war, setze ich mich an meinen Schreibtisch und betrachtete meine selbst gebastelte Ninja Ausrüstung. Diese bestand auf 6 Shurikens, die ich aus CD's ausgeschnitten und geschliffen hatte, 3 Kunais, welche ich auf ebay gekauft hatte und einem Katana von einem Meter länge. Das Katana war ein langer Holzstab der zu Ende hin spitz war und durch einen Schlitz in der Mitte, der einmal Senkrecht von oben nach unten ging, eine lange scharfe klinge ihren Platz hatte. Alles in einem mehr oder weniger brauchbar und unprofessionell, aber ich war verdammt stolz drauf.

Zudem hatte ich aus dem Internet dieses Ninja Oberteil mit dem Gesichtstuch dran bestellt und eine kurze dunkelblaue Hose, mit 6 Taschen dran. Mein Blick fiel auf des schwarze Konoha Stirnband und ich musste lächeln. Ich bin schon ein ganz schöner Freak.. Ich musste lachen und zog mir die Sache an. Erst das Oberteil, dann die Hose und nicht zuletzt einen bestimmten Pullover den ich aus meinem Schrank holte. Der Pullover war besonders. Er war schwarz und und die Ärmel waren breit. Er hatte eine Kapuze und auf Rückseite war ein Zeichen das mir meine Mutter angenäht hatte. Es war das Konoha Zeichen. Das Besondere daran waren aber die neun Fuchsschwänze, die im Halbkreis davon abstanden. Ich zog mir den Pullover über und packte die Kunais und Shuriken in die dafür vorgesehene Tasche meiner Hose. Ich holte noch meinen Gürtel und band ihn mir um den Bauch um das Katana an meinen Rücken zu spannen. Zuletzt noch des Stirnband und ich stand grinsend vor meinem Spiegel. Angeberisch spannte ich meine Muskeln an und war den vielen Jahren Tai Jutsu Training dankbar. Naja eigentlich war es nur Hobby boxen gemischt mit Karate aber hey es kam ja das selbe bei raus. Aus meine Gedanken gerissen wurde ich von einer höllischen Kopfschmerz Attacke und ich hielt mir den Kopf. Meine Sicht verschleierte sich ein wenig und ich machte das Fenster sperr Angel weit auf um frische Luft zu bekommen. Mir wurde unglaublich warm und allmählich lichtete sich der Nebel der sich in meinem Hirn breit gemacht hatte. Die Nudeln... Ich riss die Augen auf rannte zu meiner Tür. Diese riss ich noch weiter auf als meine Augen und das sich mir bietende Bild war Feuer. Es war zwar erste an der Treppe aber retten konnte ich alles allein nichtmehr. Ich schloss meine zimmer Tür und rief die Feuerwehr. Voller Panik saß an meinem offenen Fenster und atmete gierig die Luft von draußen ein. Normaler Weiße hätte ich das Fenster schließen müssen aber das hätte das Feuer auch nicht gelöscht und ich wäre erstickt. Ich sah schon wie die Flammen an meiner Tür leckten und langsam hatte meine Lunge schwer zu kämpfen. Es gab keine Möglichkeit mehr ich musste auf dem Fenster springen. Ich sah nach unten. Es waren mindestens 4 Meter und ich würde auf dem Gehweg aufschlagen, aber ich hatte keine andere Wahl also hang ich mich ans Fenster Brett, um den Fallweg zu verkürzen und lies los. Darauf bedacht auf den Füßen, in der Hocke zu landen kam ich mit einem Schrei unten auf. Der Schmerz betäubte meinen ganzen Körper und es durchfuhr mich als würden sich Nadeln durch meine Fußsohlen bohren und durch meinen Körper ziehen. Ich hielt dem Schmerz nicht mehr stand und mein Bewusstsein drohte mich zu verlassen. Ich wollte nicht aufgeben aber irgendwann konnte ich dann doch nicht mehr und viel in gähnende schwarze Leere.

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Kneif mich | Kakashi x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt